True Love or Bad Game? ( Dner, Ardy, Taddl, Ungespielt... Fanfaction)

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,,Because I’m Happy ‘‘ waren die letzten Worte die ich hörte bevor ich meinen Wecker ausstellte. Ich fragte mich wieder wieso zum Teufel ich dieses Lied als Klingelton hatte. Wahrscheinlich hatte ich die Hoffnung, dass durch das Lied meine Stimmung doch noch besser wird, aber daran hatte ich meine Zweifel. Ich hatte diese Miese Laune seit zwei Wochen. Denn vor genau zwei Wochen hatten meine Eltern mir erzählt dass ich ausziehen sollte. Sie hatten mir ein Haus in Köln gekauft in das ich einziehen soll. Meine Eltern waren stinkreich und hatten Angst um ihren Ruf, wenn ich noch länger bei ihnen wohnen würde. Und wieso? Ganz einfach. Vom Aussehen war ich ein Mädchen, doch vom Charakter und der Art ein Junge. Ich saß den ganzen Tag am PC schaute Videos oder zockte. In  meiner Freizeit ging ich mit meinem besten Freund Longboarden oder Fußball spielen. Und mein Kleidungsstil war auch wie der von einem jungen. Am liebsten zog ich eine einfache Jeans und einen Hoodie an. Und das war meinen Eltern scheinbar peinlich. Sie wollten lieber eine Tochter die sich elegant kleidete und ihre Freizeit sinnvoll verbringt, wie sie sich immer so toll ausdrückten. Sie haben mir ein Haus in Köln gekauft, wie das schon klang, richtig reich. Aber ich kann mir nicht vorstellen das das Haus all zu groß sein wird, da ich meinen Eltern bestimmt nicht so viel wert bin. Wenigstens sollte ich nicht allein sein, da meine beste Freundin Selina mit mir umziehen wird. Sie wurde zwar nicht rausgeschmissen, aber sie hatte keine Lust mehr auf ihre Eltern. So beschlossen wir einfach zusammen in das Haus zu Ziehen da mir versichert wurde das es groß genug für uns beide wäre. Und heute war es so weit. Ich hatte alle meine Sachen gepackt und musste nur noch auf den LKW warten der zuerst vor dem Haus meiner Besten Freundin hielt, um ihre Sachen noch abzuholen. Nach etwa einer Stunde hörte ich ein Hupen und der LKW stand vor der Tür und hinter ihm ein Auto in dem Selina saß. Sie sprang raus, umarmte mich und nahm dann die erste Kiste aus dem Haus was ich ihr nachmachte. Meine Eltern machten nicht mal den Anstand mir zu helfen, aber es war mir egal. Ich hatte akzeptiert, dass ich ihnen nichts wert bin und sie mich nur noch los werden wollen. Und trotzdem war ich noch enttäuscht von ihnen. Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken. Selina hatte die letzte Kiste eingeräumt und wollte los fahren. Schnell ging ich rein um meine Schlüssel und mein Handy zu holen. Meine Eltern ignorierte ich und verschwand, für immer. Ich stieg in mein Auto ein und wir fuhren los, immer dem Lastwagen hinterher. Nach gerade mal 10 Minuten hielt er vor einem riesigen Haus an. Vorsichtig stieg ich aus und nahm den Schlüssel den mir meine Mutter gegeben hatte und öffnete damit die Tür. Ich stand in einem großen Wohnzimmer das mit einer Couch, einem Fernseher, einem Tisch und wenigen Regalen zwar mit wenig aber dafür total modisch eingerichtet war. Selina war in der Zeit schon hinter mich getreten und schaute genauso faszinierend wie ich. Wir starten uns fassungslos an und rannten in die Küche und ins Badezimmer. In jedem Raum waren wir geschockt wie riesig er war und wie toll sie aussahen. Dann gingen wir die Marmortreppe hoch und sahen einen langen Flur mit neun Türen sahen. In jede gingen wir rein und fanden einen großen Raum vor. In zwei dieser Räume stand jeweils ein Bett, ein Kleiderschrank und was man in einem Schlafzimmer halt so braucht. Am Ende des Flurs gab es noch ein großes Badezimmer. Als wir mit unserer Tour zu Ende waren, schrien wir zuerst glücklich und planten dann was wir aus den restlichen zimmern machen sollten. Ich hatte die Idee für mich einen Playroom zu erstellen. Dort wollte ich meinen Computer, meine Playstation und alles Mögliche unterbringen. Dann wollte ich mit Selina einen Raum für unsere Longboards und unsere Ausrüstung machen. Da sie wiederum gerne einen Raum für ihr Klavier und ihre restlichen Instrumente wollte, entschieden wir uns diesen Raum einfach zu teilen und beides dort unterzubringen. Aus den restlichen Zimmern wollten wir einfache Gästezimmer gestalten. >>Denkst du nicht das wir einkaufen sollten. Wir wollen heute Abend bestimmt etwas essen und vielleicht lernst du ja einen süßen Jungen kennen<< sagte Selina mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Ich gab ihr einen knuff in die Seite und willigte ein. Wir schnappten uns unsere Longboards und fuhren in die Stadt. Wir kauften das nötigste ein und setzten uns in ein kleines Café am Dom. Beide bestellten wir ein einfaches Erdbeereis und fingen an über die Wohnung und die Gegend zu quatschen. Ich hab keine Ahnung wieso aber irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Ich schaute mich um und sah ein paar Tische weiter einige Jungs sitzen die redetet und zwischendurch zu uns rüber starrten. Da ich von meinem Aussehen nicht sehr begeistert war, ging ich davon aus das sie Selina meinten und machte sie auf das Aufmerksam >>Selinaaaa. Du hast ein paar Verehrer. << >> Laber mal nicht. Die schauen dich an. << meinte sie. Ich erwiderte das was sie darauf auch tat. Es ging sehr lange so, bis sich die Jungs plötzlich Stühle von einem Nachbartisch nahmen und sich zu uns setzten. Es waren vier Jungs und ein Mädchen. Einer mit Treadlocks (?) hielt die Hand dieses Mädchens. Sie waren scheinbar zusammen. >>Hei, ich bin Dner, also eigentlich Felix aber nenn mich ruhig Dner. Und wer seid ihr zwei hübschen? << sagte einer von ihnen selbstbewusst. >> Also ich bin Marie und das ist Selina<< sagte ich leicht abwesend da er für mich ein wenig wie ein Matcho rüberkam, was ich hasste. Und nebenbei schaute ich dem Jungen in die Augen der mir gegenüber saß. Er hatte etwas Besonderes. Seine Augen waren faszinierend blau und strahlten Charme und Freundlichkeit aus. Lächelnd streckte ich meine Hand aus. >> Hei, Ähm… ich bin Marie, oh stimmt, hab ich schon gesagt. << sagte ich schüchtern und leicht verblödet. >> Ich bin Ardy. Das sind übrigens Simon  und Taddl. << gab er mir als Antwort während er zuerst auf den Jungen mit Treadlocks und auf den anderen Jungen zeigte. Selina ist mit Dner ins Gespräch gekommen, worauf hin ich anfing mich mit Ardy und Taddl zu unterhalten. Taddl schaute ein wenig staunend unter den Tisch und meinte. >> Oh Gott. Bitte erzähl mir dass, das nicht eure Longboards sind. << Zuerst war ich ein wenig verwirrt da er ein wirklich tiefen ‘Gorillastimme‘ hatte. >> Doch, das sind unsere. Ich liebe es Longboard zu fahren. Am liebsten würde ich gar nichts anderes mehr tun<< gab ich lachend zu. Dann stand Ardy auf und umarmte mich plötzlich. >> Ich glaube ich hab meine Traumfrau gefunden. Du fährst Longboard, wie geil ist das denn? Erzähl mir mal mehr von dir << war seine Erklärung die er lachend von sich gab. So erzählte ich ihm ein wenig über mich. Was ich mochte und wie ich hierher nach Köln gekommen bin, also auch von meinen Eltern. Bemitleidend schaute er und auch Taddl mich an, was ich aber einfach überspielte. Simon und seine Freundin, die wie ich herausgefunden hatte Katy hieß, verabschiedenden sich. Dann bat ich Ardy, dass er auch etwas über sich erzählen sollte. >> Also ich bin Ardy, eigentlich Adian, bin 20 und komme hier aus Köln. Ich wohne mit den Jungs hier in einem Haus. Eigentlich teilen ich und Taddl uns eine Wohnung und die anderen zwei wohnen alleine. Ja, ich fahre liebend gerne Longboard und zocke gern. Und davon stelle ich Le..<< sagte er bis Taddl ihm einen knuff in die Seite gab und er sofort das Gespräch beendete. >> Das war es eigentlich schon. << sagte er schließlich und schaute geschockt auf die Uhr. >> Mist, wir haben schon fast fünf Uhr, wir müssen heim Jungs. << Leicht Enttäuscht sah ich ihn an. >> Okay es war richtig lustig mit euch. << sagte ich während ich aufstand um es allen anderen nach zu tuen. Ardy und Taddl umarmten mich zum Abschied, während Dner dies bei Selina tat. Als Ardy mich umarmte steckte er mir einen Zettel zu und flüsterte >> Schreib mich an. Ich schicke dir gerne die Nummern von den anderen. << Er löste sich aus der Umarmung und grinste mich an. Ich zwinkerte ihm zu und schnappte mein Longboard. Auf der Heimfahrt redete Selina durchgehend von Dner und zeigte mir glücklich den Zettel mit seiner Nummer. Dann nahm ich ebenfalls den Zettel raus und hielt ihn ihr unter die Nase. Der rest der fahrt verbrachten wir schweigend.

*Zeitsprung*

Abends lagen wir unter decken eingekuschelt auf der Couch und schauten uns einen Film an. Da dieser mich langweilte, beschloss ich Ardy anzuschreiben. Wir schrieben einfach über den Tag, wie es uns gerade ging und was wir machten. Da ich nach einiger reit müde wurde, wollte ich ihm gute Nacht schreiben und schlafen gehen. Aber er schrieb mir davor noch eine Nachricht.

A: Ähm… ich fand es heute Mittag mit dir richtig lustig. Und wollte halt fragen ob wir morgen was machen sollen… also zusammen. Wie wäre es mit Longboarden?

Ich hatte keine Ahnung wieso, aber ich hatte auf solch eine Frage gewartet. Besser gesagt ich hatte gehofft, dass er das fragt. Natürlich willigte ich ein.

M: Klar, morgen hab ich Zeit... Ich freu mich dann schon. Bin total müde, ich geh schlafen. Gute Nacht bis morgen :*

Kaum hatte ich diese Nachricht gesendet, schlief ich auch schon auf der Couch ein.

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