Kurz darauf verließen Taddl und ich die Wohnung. Schweigend gingen wir nebeneinander her, liefen durch den Rheinpark, bis eine Truppe Jugendlicher auf uns zukam und begeistert zu Taddl blickte. Ich war äußerst verwirrt, waren das Freunde von ihm? Wir hielten an und ein Junge, der ein kleines Stück größer war als Taddl, fragte:"Kannst du auf meinem Nudel-Pulli unterschreiben?" Taddl grinste, es war das erste Mal, dass er heute überhaupt vor meinen Augen lächelte und dabei war er die Freude in Person. "Natürlich! Willst du noch'n Foto machen?" Der Junge nickte eifrig und Taddl unterschrieb dessen Pullover, auf dem...Nudeln abgedruckt waren?! Was war hier denn los? Der Junge drückte einem seiner Freunde ein Handy in die Hand und ließ sich mit Taddl fotografieren. Seine Freunde lachten, anscheinend waren sie sowas von dem Typen gewohnt. Kurz darauf verabschiedeten sie sich und wir gingen weiter. Verwirrt dachte ich über das eben nach und wie liefen auch noch eine Weile, bis wir längst aus dem Park heraus waren und einen anderen Weg nach Hause einschlugen. Plötzlich hörte ich eine zu bekannte, raue Stimme meinen Namen rufen:"Viola, Schätzchen?" Ich blieb augenblicklich stehen, mein Herz stand still, rutschte in meine Hose und splitterte in tausend Teile. Ich wagte es nicht, mich umzudrehen und griff automatisch und hilfesuchend nach Taddls Hand. Er verstand sofort, um wen es sich da handelte: Um meinen Vater, den Mann, der mir mein Leben ruiniert hatte, mich eingesperrt hatte, damit ich ihm bloß nie davonlief, damit er an mir sein Geld verdienen konnte. Meine Flucht? Spontan, als eines dieser Ekelschweine von Vaters "Kunden" meinen Bunker betreten wollte. Ich hab das Zimmer immer nur als den "Bunker" bezeichnet, weil ich es nie für möglich hielt, da herauszukommen. "Komm mit!", flüsterte Taddl in einem bestimmten Ton und zog mich mit sich. Schnellen Schrittes gingen wir weiter, bis ich mich umdrehte und ihn sah. Die Drogen und der Alkohol haben ihn verändert. Er sah so...kaputt aus! Einfach nur kaputt! Doch als er meinen Blick bemerkte, rannte er. "Scheiße!", fluche ich laut und renne los, Taddl hinterher. Nach einer Weile bin ich so erschöpft wie das letzte Mal bei meiner Flucht, bis wir vor dem Haus der Jungs ankamen. "Klingel!, forderte Taddl mich auf, "Ich lenk ihn ein wenig weg von hier!" "Wo?!", fragte ich verzweifelt. "Ist egal, klingel irgendwo!" Und schon war er weg. Zitternd drückte ich verzweifelt auf einen Knopf, der mit "Von der Laden" beschriftet war. Der Name passte doch zu Taddl, oder nicht? Ach scheiße! "Hallo?", fragte ein Junge aus dem Lautsprecher. "Ehh...Taddl sagte ich sollte irgendwo klingeln! Bitte mach schnell auf! Bitte!" Ich hörte mich erschreckend verheult an, was wohl der einzige Grund war, warum der Junge mir die Tür geöffnet hatte. Ich sprintete das Treppenhaus hinauf, als ich einen ralativ hübschen Jungen (Jaja, der süße Deniiibooooooy :D *den dramatischen Moment zerstörten* >:3 ) in einer offenen Tür sah. "Komm rein.", sagte er ein wenig perplex, und schon stürmte ich in die Wohnung. "Er ist hier! Er wird mich finden!", schrie ich hysterisch, wofür ich einen extrem verwirrten Blick ernten musste. "Es war nicht richtig, Taddl allein zu lassen!" Ich lief im Flur auf und ab. "Und wenn ihm was passiert? Wenn er ihm was antut?" Verzweifelt sah ich zu dem Jungen. "Ehhh Jaa....freut mich auch, dich kennenzulernen, ich bin Felix." Ich ging zu ihm und piekste ihm gegen die Brust. "Ich bin Viola aber Tatsache ist, dass Taddl wegen mir in Gefahr ist. Gott, was soll ich tun?" Ich schluchzte auf, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und wollte wieder zur Tür hinausstürmen, als Felix mir den Weg versperrte. "Hör mal, wenn Taddl sagt, du sollst da nicht raus, dann weiß er, wovon er redet! Ich werd ihn jetzt anrufen, beruhige dich!" Er umarmte mich einfach, strich mir über den Rücken und zückte gleichzeitig sein Handy. Ich hörte leise, wie es tutete (also ich nenn' das immer so o: das Tuteeeeen des Graauuuueeeens D: ) "Dniboy?", fragte endlich eine abgehetzte Stimme am anderen Ende der Leitung. Ich atmete erleichtert auf. "Yo Taddl, ich vermute ganz stark, das Mädchen gehört zu dir?" "Ja, sie ist bei dir?" "Ja, hat geklingelt und mich geweckt. Sei froh, dass ich grade nichts aufgenommen hab, sonst hätte ich nicht aufgemacht." Ich hörte ein Lachen aus dem Hörer. "Ja, danke Mann! Wartet auf mich, ich bin in zehn Minuten da! Sag ihr, dass alles gut gelaufen ist!" Ich streckte die Hand nach dem Handy aus und Felix gab es mir Lächelnd. "Taddl?", flüsterte ich. "Viola! Geht es dir gut?" "Ja, die Frage ist, wie es dir geht..." "Ich komm zurecht, mach dir keine Sorgen." "Muss ich aber!", meinte ich, "vor allem darüber, wie wir uns verhalten...Wir ignorieren uns, aber wieso?" "Darüber reden wir später, ich bin gleich da...Ich hab dich lieb!" Mit diesen Worten legte er auf....es war das Letzte, was ich je von ihm gehört hatte, ich heiratete Felix und bekam 10 Kinder xD
Spaß ihr Nudeln ;p Ich hoffe das Kapitel war ein wenig spannender als die anderen und hat euch gefallen c:
ps: Mir ist aufgefallen, dass meine Androidtastatur zum Kotzen ist und entschuldige mich hier für die ganzen Fehler ^^" <3
DU LIEST GERADE
Lost in a cruel World ~ [Taddl fanfiction<3]
FanficSie hat keinen...Ihr Leben ist nichts mehr Wert, ihre Trauer und ihr Schmerz sind groß. Sie flieht und versucht, sich das Leben zu nehmen, doch alles wendet sich schlagartig, als sie Taddl trifft (bisschen klischeehaft o: :D)