Let it go! Dramione Fanfiction

{Let it go - }

Ich beschloss ihr leise zu folgen. Kann nicht schaden, es nur zu ihrem Besten. Leise schlich ich ihr hinterher. Komischerweise blieb sie nirgendwo stehen und schaute während dem Gehen ständig auf ihre Füße. Sie schien angespannt zu sein. So ging es eine ganze Weile lang, bis sie vor der Toilettentür stand und reinging. Toll, was jetzt?
(Hermines P.o.V.)
Ich ging in eine Kabine rein. Als ich mich wieder rausquetschte, stand Carla vor mir. ,,Was willst du? Hast du nicht schon genug angerichtet?", zischte ich. ,,Ich will dir helfen. Draco hat mir alles erzählt." ,,Das geht doch gar nicht, oder?" Was eine dumme Lügnerin. ,,Doch, doch. Als du auf dem Weg zur Toilette warst, sind wir uns zufällig begegnet. Er hat kein Detail ausgelassen." ,,Ich glaube dir nicht." ,,Das ist nicht schlimm. Jedenfalls, wir beide finden, du solltest deinen Frieden finden. Ich meine, das ist doch das, was du willst, nicht wahr?" Sie öffnete ihre schwarze, glänzende Lederhandtasche und holte eine Pistole hervor. ,,Er hat gesagt, du wirst jede Gelegenheit nutzen. Früher oder später wirst du es sowieso tun, das kannst du mir nicht abstreiten." Ich hatte keine Ahnung, was ich fühlen sollte. Habe ich überhaupt noch Gefühle? ,,Aber warum hat er mir das Messer dann weggeschlagen?" ,,Das? Ach, das gehört zur Show. Was sollte er denn bitte Madame Pomfrey sagen, wenn sie ihn neben einer blutverschmierten Leiche sieht? Er würde locker nach Askaban kommen." Ich atmete scharf ein. Das schlimmste an der ganzen Situation hier war, dass sie recht hatte. Es ist tatsächlich mein größter Wunsch, in Frieden zu ruhen. Und das mit Draco... darüber will ich nicht nachdenken. ,,Und, glaubst du mir jetzt?", lächelte sie. Es war kein Du-kleines-Miststück-ich-werde-dich-zerstören-Lächeln, es war ein Glaub-mir-es-macht-keinen-Sinn-Lächeln. ,,Ja." Ich schaute auf den Boden. ,,Hier musst du drücken... Und halt sie lieber am Kopf, für einen kurzen schmerzlosen Tod." Dann war sie verschwunden. Was soll ich jetzt tun?