16.Jahrhundert in Derry
Eine junge Frau rannte mit schnellen Schritten zum verlassenen Anwesen der St. Nicolas.
Die Treppe wurden mit grazilen Sprüngen erklommen und die Tür mit einem Schwung geöffnet. In der Mitte des Hauses stand ein junger Mann, der bereits auf sie gewartet hat.
Sie warf sich in seine Arme und fing an zu weinen. „Sie wollen mich vermählen. Sie waren gerade dabei mich für meine Hochzeit vorzubereiten. Wir müssen jetzt fliehen bevor es zu spät ist.", flüsterte sie erstickt durch ihr Tränenmeer.
„Sie werden dich nicht bekommen, Lissandria. Dafür werde ich Sorgen.", flüsterte er liebevoll und wiegte sie in seinen Armen.
Nachdem er sie einigermaßen beruhigen konnte, packte er das nötigste ein und schritt mit ihr zu seinem geheimen Tunnel das dieses Anwesen mit der ganzen Stadt verbindet.
Jedoch kurz bevor sie den Tunnel erreichten kam Graf van Cosettro in die Tür geschneit mit seiner Folgschaft. Der junge Mann drückte seine Liebste noch ein Stück mehr an sich, um sie zu schützen.
„Gib mir meine Tochter zurück du Monster. Niemals werde ich dir sie überlassen, du Abschaum", spie er dem jungen Mann entgegen.
„Werter Graf ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass ich ihre Tochter zwinge mit mir zu verkehren. Diese Entscheidung traf sie selber und meine Art lässt sein Weib dann nicht gerne mehr los. Das sollte euch doch im Klaren sein.", sprach er mit einem hinterlistigen Grinsen was einem eine Gänsehaut bereiten konnte.
Der Graf sah seine Tochter an und sprach liebevoll: „Meine liebste Tochter du kannst doch nicht diesen Abschaum, dieses Monster heiraten. Für eine Grafentochter bist du doch zu was höheren bestimmt. Komm zu mir dann vergessen wir das Ganze einfach.", und breitete die Arme für sie aus um sie zu empfangen.
„Nein!!! Ich habe es satt, gesagt zu bekommen was gut und was nicht gut für mich ist. Ich liebe ihn und nix kann uns treffen.", schrie sie ihrem Vater entgegen und drückte sich noch fester an ihren Liebsten.
„Jetzt reicht es! Ich gab dir alles, doch du bist einfach zu stur. Du bist nicht mehr meine Tochter, wobei ich mir jetzt auch keinen Sorgen mehr machen muss, ob ich dich töte oder nicht, um meine Ehre zu behalten. Deinen „Liebsten" kann ich nix anhaben doch du bist sterblich und verwundbar.", nach diesen Worten richtete der Graf seine Flinte auf Lissandria und schoss ab.
Die junge Frau schloss die Augen zuckte zusammen, doch sie vernahm keinen Schmerz. Leicht öffnete sie ihre Augen und erschreckte sich fürchterlich.
Der junge Mann, ihr Liebster, war vor sie getreten und seine Augen nahmen zunehmend an einer übernatürlichen gelben Farbe an. Doch das merkwürdigste folgte erst noch, seine Gestalt nahm an Größe zu und seine Kleidung veränderte sich, welches aussah wie ein Clownskostüm, doch das erschreckendste ist sein Kopf. Die dunkelbraunen Haare sind jetzt orange, das Gesicht schneeweiß, die Nase wie die Lippen rot angemalt und ein roter Strich zog sich von den Mundwinkeln bis zu den Augen hoch.
Er hatte der jungen Frau von seiner wahren Gestalt erzählt, sie ihr jedoch noch nicht gezeigt. Weswegen er ihr einfach nur in die Augen sieht. „Hab keine Angst. Nicht vor mir ich tue dir nix das habe ich dir doch versprochen.", flüsterte er ihr liebevoll zu und küsste sie kurz auf die Stirn, bevor er sich zu den Leuten umdreht welche seine Liebste erschießen wollten.
„Es genügt! Wenn ihr es noch einmal wagt mein Weib etwas antun zu wollen, werde ich euch bei lebendigen Leibe verspeisen.", knurrte er ihnen entgegen. Welche mit zitternden Knien ein paar Schritte rückwärtsgehen.
Während der Clown mit den Leuten spricht, bekommt er nicht mit wie ein anderer Mann sich seiner Liebsten unauffällig nähert.
Die junge Frau sieht in einen nahe stehenden Spiegeln die Gefahr. Jedoch entkommt sie ihr nicht, wo sie sich jetzt im Schwitzkasten des Fremden befindet. Sie schreit auf und ihr Liebster will ihr helfen, doch bleibt stehen, da der Fremde ihr ein Messer an den Hals hält.
Ihr kommt es wie ein Alptraum vor der abläuft. Immer und immer wieder und an entkommen ist gar nicht zu denken. Doch auf einmal fiel ihr ein dass ihr Liebster ihr eine Kette geschenkt hat, welche Wünsche erfüllen kann.
Eigentlich glaubt sie nicht an so was, doch jetzt wäre es ein guter Zeitpunkt das zu glauben. Sie dachte haargenau an ihren Wunsch und hoffte dass es funktioniert.
Die Meute fesselten ihrem Liebsten und beachteten die junge Frau nicht weiter, somit auch nicht der Fremde der sie hält. Sie trat ihm mit aller Wucht auf den Fuß, welcher sie vor Schreck sofort loslässt und sie hastete zum Spiegel.
Kurz bevor sie durch den Spiegel sprang hörte sie noch: „Ihr werdet dafür büßen was ihr mir und ihr antun wolltet."
Die letzten Bilder waren viel Blut, ausgeweidete und zerstückelte Körper und Tränen. Tränen die ihre Wangen hinunterliefen, bevor sie in den Spiegel sprang in der Hoffnung ihrem Liebsten wiederzusehen.
Denn Pennywise hat sich geschworen alle 27 Jahre während seiner Nahrungssuche, sie zu suchen und sie endlich zu seinem zu machen.
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Das war es.
Ich würde mich über ein Feedback freuen, ob mir der Prolog gelungen ist.
Bis dahin
Eure Maldolina :)
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Liebe durch die Zeit (Pennywise ff)
RomanceWünscht sich nicht jeder einmal, die Person für das Leben zu finden? Und sich an schöne Zeiten zurück zu erinnern. Das kann Juliet nicht behaupten, denn sie kann sich nicht erinnern an ihre Vergangenheit. Bis zum Zeitpunkt wo sie ihm das erste Mal g...