Ein gefallener Engel

78 6 1
                                    

Ich öffnete meine Augen was allerdings nur durch mehrfaches Klimpern funktionierte. Ich schaute mich erst einmal um. Ein großer Schrank, eine Tür, noch eine Tür, Bett, Nachtisch, Balkon, Schreibtisch. Ingesamt ein schönes Zimmer mit genügend Stauraum. Ich bewegte meine Hände und dann meine Arme, zwar tat meine Schulter noch weh aber es war inordnung. Ich stand auf und betrachtete mich im Schrank Spiegel. Ich hatte noch immer meine alte Kleidung an nur das ich meine Leder Rüstung nicht mehr trug. ich ging durch die Tür im Zimmer wo es offenkundig zum Bad ging. Ich wusch mir zuerst mein Gesicht und zog dann meine alte Kleidung aus und säuberte mich. Ich bin schließlich in Bruchtal da kann ich mich ja mal hübsch machen. Also flechtete ich ein Teil meiner Haare um meinen Kopf und ließ die restlichen Haare offen. Im Schrank waren dutzende von schönen Kleidern aber ein dunkel blaues welches von Silber durchzogen war gefiel mir am besten, es war Schulter frei und hatte lange Ärmel. Meine Wunde war so zwar zu sehen sie war aber nicht weiter tragisch. Ich hatte meine Stiefel die neben dem Bett standen trotzdem angezogen denn ich mochte sie und sie waren bequem. Ich betrachtete mich im Spiegel und erinnerte mich an die brave Elben Prinzessin des Düsterwaldes. Es lag sogar eine Tiara in silber mit weißen Steinen auf meinem Nachtisch, zwar überlegte ich ob ich sie tragen sollte aber ich ear schon längst keine Prinzessin mehr.

Es war anscheinend Morgens denn es war hell, die Sonne stand hoch und viele Vögel sangen ihre Morgendlichen Lieder. Ich folgte den mir wohlbekannten Stimmen und fand so zum Esszimmer wo alle aus meiner Gemeinschaft saßen, Elrond inklusive. Alle blicke waren auf mich gerichtet aber ich suchte den von Thorin, er schaute mich mit einem seltsamen fröhlichen blick an. "Au vaer, Guten Morgen." Ich machte eine entsprechende Bewegung und setzte mich dann an den einzig freien platz der neben Elrond und Thorin war. "Wie geht es dir?" Ich schaute zu Thorin dessen blick mich förmlich durchlöcherte. "Es...geht, auf jedenfall besser als...äh..." Ich überlegte wie ich den Satz beenden könnte da half mir auch schon Thorin "Vorgestern. Ich...wir...dachten das du es vielleicht nicht überstanden hast." Er sah etwas traurig zu unseren Freunden. "Und doch bin ich hier, mit neuer stärke und einer neuen Narbe." Ich lächelte in die Gruppe und sie erwiederten dies fröhlich. "Wir fragten uns was der Elb mit dir gemacht hat, so wie du geschrien hast." Gloin schaute währenddessen Herrn Elrond finster an. "Zum Glück bist du wohl auf." Balin schaute mich erfreut an, so wie die meisten anderen. Es kam mir vor als wären wir alte freunde so froh wie alle schienen, "Hanah Elrond." Ich bedankte mich bei ihm auf Sindarin und nahm dann das Gespräch mit den anderen wieder auf. Ab und zu spührte ich den blick Thorins auf mir liegen aber soblad ich ihn anschaute sah er jedoch weg. Ich erzählte ihnen von meiner Zeit im Düsterwald und von meiner Reise bei der ich Kili kennenlernte, wie mein Vater mich bestrafte und wie sehr ich ihn doch hasste. Es war mir egal was die anderen Elben dachten und warum ich mein eigenes Volk mit ein paar ausnahmen so hasste. Dann begonnen die Zwerge von ihrem leben. Wir lachten und schertzten viel und hatten spaß wie alte freunde dir sich lange nicht mehr gesehen hatten, nur Thorin war erstaunlich still, so zog dann der Abend herrein in einem wunderschönen Orange, dann lila und schließlich in dunkel blau. Die anderen erfreuten sich noch an ein paar Bier und, von unserem eigenen Proviant, an mehren Würstchen welche sie auf dem Boden sitztend brieten. Irgendwann ging ihnen, allerdings auch mir, das geplänke der Harfen und Flöten auf die Nerven so stimmte Bofur ein eigenes Lied an und sang, alle waren anscheinend von dem recht bizarren aber dennoch lustigen Lied erfreut, mich hatte es nur zum Lachen gbracht, vorallem die schockierten gesichter der noch anwesenden Elben doch schon bald zogen sie dann doch nur kopfschüttelnd leine. Ich selbst bekam irgendwann lust einwenig für mich zu singen weshalb ich mich nach einer weile entschuldigte und in den Garten ging welchen eine wunderschöne Statur von einem Elb schmückte, ebenso die Blumen und Sträucher waren alle grün, rot, blau, violett, einfach allle erdenklichen Farben. Es duftete als wäre man auf einer friedlichen Blumenwiese mitten im grünen gelandet, selbst der Himmel trug seine eigenen Farben: ein tiefes blau getränkt von weißen Diamten aus Sternenlicht. Da kamen mir die Geschichten von Thranduil in den Sinn, wie er erzählte das die gierigen Zwerge sein Eigentum, die Diamanten aus reinem Sternlicht, gestohlen hätten, welcher der Grund für das Zerwürfnis war. Früher dachte ich noch anders von der Welt draußen, es lag damals vor so vielen Jahren noch angst in meiner stimme, immer wenn ich den Zorn eines Vaters welcher seine Tochter zu seinen alleinigen Gunsten erziehen wollte zu spüren bekam, ich erinnerte mich an meine Mutter und an ein Lied welches einfach in meinem Kopf begonn zu spielen.

 Journey To Erebor | Der Hobbit Fan-Fiction *wird Überarbeitet* *slow Updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt