Nur wir zwei...

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»Wir sind also rund um die Uhr aneinander gekettet?«, erkundigte sich Light nun schon zum vierten Mal. Der Detektiv seufzte und sah von seinem Kuchen auf.
»Ja, das sagte ich doch schon.«
»Was ist mit schlafen?«
»Ich schlafe nicht, aber wenn du müde bist muss ich mich wohl zu dir ans Bett setzen.«
Ungerührt mampfte er weiter.
»Also nur wir zwei.«
Es war eine Feststellung keine Frage, was L zum aufsehen brachte. Light unterdrückte sein teuflisches Grinsen schnell und L legte den Kopf schief.
»Ist das ein Problem? Wenn ja wirst du wohl damit klar kommen müssen.«
»Nein, ich frage mich nur wo wir schlafen sollen«, erwiederte er mit einer Unschuldsmiene. Seufzend stand L auf.
»Ich zeige es dir. Aber wir werden auf keinen Fall vor Mitternacht schlafen gehen, mach es dir also nicht zu gemütlich.«
Damit führte ihn der Detektiv bis ins Dachgeschoss und machte an der letzten Tür halt.
»Da drin.«
Er stieß die Tür auf und ein kleines Zimmer mit einem Doppelbett kam zum Vorschein.
»Hier und jetzt lass uns weiter arbeiten.«
Genervt wollte er die Tür schließen, aber Light packte ihn an den Händen und zog ihn hinein.
»Light-kun, was soll das?«
Die Stimme des Detektives war monoton, aber Light konnte spüren, dass sein Pulsschlag schneller wurde.
»Du brauchst keine Angst zu haben, mein Süßer. Hier sind nur wir zwei.«
Er schloss die Tür und schubste L unsanft aufs Bett.
»Lass das!«, fauchte dieser und versuchte sich zu wehren. Aber da er nur um die 50 kilo wog glich seine Körperkraft der eines Schulmädchen, sein Wiederstand war zwecklos.
»Na, na, na. Wer wird denn da gleich böse?«
Er stieg ebenfalls aufs Bett und drückte mit seinen Händen Ls Arme nach unten.
»Was hast du vor?«, presste L zischend hervor und funkelte den jüngeren wütend an. Dieser reagierte nicht sondern fing an Ls Wange abzulecken.
»Geh sofort von mir runter.« Etwas panisch versuchte er Light eine Kopfnuss zu verpassen, doch dieser legte seine Stirn an Ls und drückte seinen Kopf wieder nach unten.
»Was willst du eigentlich?«
»Dich, mein Süßer.«
Vorsichtig presste Light seine Lippen auf Ls. Die Augen des Detektives weiteten sich vor Schreck. Er fing an wild zu zappeln, in der Hoffnung Light würde ihn los lassen.
»Ruhig, mein Süßer. Ich weiß, du willst das auch«, meinte Light und knabberte an Ls Orläpchen.
»N-niemals! Jetzt geh endlich runter von mir du Massenmörder!«
Sofort hörte Light auf und stieg vom Bett. Mit roten Wangen sah der Detektiv ihn an.
»Ich kann nicht aufhören. Wie könnte ich rund um die Uhr die Finger von meinem Liebsten lassen.«
Eingeschnappt und mit roten Wangen sah er zur Wand.
»D-du liebst... mich?«
Ängstlich wie ein verschrecktes Häschen sah L ihm ins Gesicht.
»Mehr als alles andere. Wie soll ich da ruhig bleiben?«
»Ich weiß nicht.«
Der Brünette sah zu Boden.
»Light-kun, komm mal her.«
L schien sich einiger Maßen beruhigt zu haben.
»Nein, du hasst mich doch eh schon.«
Resigniert zog der Detektiv an den Handschellen. Sofort plumste Light aufs Bett.
»Hey! Was soll das?!«
Der Schwarzhaarige ignorierte dies und schlüpfte unter die Bettdecke.
»Jetzt komm schon unter. Mir ist kalt.«
Er hielt ein Stück Decke nach oben, so das ein überraschter Light sich neben ihn kuschelte.
»Und was jetzt?«
»Schweig und mach schon...«, meinte der Detektiv mit zitternder Stimme.
»Was soll ich machen?«
»Jetzt wärm mich schon, ich friere sonst.«
Grinsend zog der Braunhaarige ihn an sich.
»Und was soll das jetzt bedeuten?«
»Ich mag dich auch«, nuschelte L.
»Sag das noch mal!«
»Nein, das war schon peinlich genug.«
»Sag es noch mal, sonst stell ich Dinge mit dir an, mein Süßer.«
Light drückte seine Arme um den Älteren.
»Denk dran, hier sind nur wir zwei...«
»Na gut! Ich liebe dich!«

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