Raven -Tony's Daughter- [Tony & Loki FF] #wattys2018

Du sollst mitkommen!

Jenny's Sicht

Mit weit aufgerissen Augen starrte ich auf die Person, die dort stand. Automatisch ging ich ein paar Schritte zurück.
"Was wollen Sie hier?" Fragte ich und musste schlucken. Vor mir stand ein Mann mit einem Stern auf der Brust. Sein oberes Gesicht war bis zur Hälfte mit einer Maske bedeckt. In der linken Hand hielt er ebenfalls einen Schild mit einem Stern darauf. Instinktiv griff ich den einzigen Tisch der hinter mir stand.
"Ich bin Steve" sagte er und kam auf mich zu. Sofort ging ich ein paar Schritte nach hinten und ging um denn Tisch herum. 
"Was wollen Sie?!" Wiederholte ich meine Frage und schluckte noch einmal.

Was wollte er hier? Ist er gekommen um mir zu sagen wie schlecht ich Menschen beschützen kann? Da kann er gleich wieder gehen! Schließlich ist das in dieser Gegend nicht einfach jemanden zu beschützen wenn man sich selber beschützen muss.

"Wir wollen dich" meinte er und lief durch die Hütte. Dabei schaute er durch meine Sachen. "Du warst fleißig" fügte er nach hinzu und betrachtete gerade einer meiner Erfindungen die er nicht gerade vorsichtig behandelte.
"Wer ist 'wir'?" Wollte ich wissen und sah ihn misstrauisch an. "Die Avengers. Oder eher unser 'Boss' will dich kennen lernen. Du hast einen schlauen Kopf. Und das bewundert er" sagte er und warf sein Schild in die andere Hand. "Und du wirst mitkommen. Ob du willst oder nicht!" Gab er noch dazu. Das ließ ich mir jedoch nicht gefallen!
"Und was ist wenn ich nicht mitgehen?" Fragte ich trat ein paar Schritte in Richtung Bett. Er sah zu mir und blieb dennoch stehen. Doch war mir klar das er wusste was ich vorhatte. "Dann werde ich dich mit der altmodisch Art dazu bringen mit zu gehen" sagte er und lächelte falsch.
"Ich werde nicht mitkommen.... Sir" sagte ich und blieb genau da stehen wo ich stand. "Einfach weil ich nicht in etwas hinein gezogen werden will, was ich nicht verstehe. Ich will mein normal Leben leben und nicht in einem Strumpfhosen Anzug durch die Gegend laufen!" Sagte ich nicht ganz so selbstbewusst wie ich wollte.

Das alles verwirrte mich. Erster das mit meinen Eltern und jetzt dieser Steve im Strumpfhosen Anzug. So als hätten sie sich abgesprochen mein leben von 0 auf 100 in ein einziges Chaos zu verwandeln. Das einzige für was ich immer gekämpft habe war auseinander gebrochen. Eine Welt die ich bis jetzt immer beschützen wollte.

"Das Leben würde so oder so bald enden wenn wir das nicht aufhalten was auf uns zu kommt! Hier geht es nicht um Doch oder mich! Nein, hier geht es um die Welt!" Schrie er schon fast.
"Dann will ich erst recht nichts damit zu tun haben! Denn dann klebt win Teil davon an mir. Und darauf kann ich verzichten, Sir" zischte ich und rannte zu meinem Bett. Aber wenn ich mal recht hatte, hatte ich recht. Er hatte damit gerechnet denn sofort sprang er in meine Laufbahn. "Du wirst mitkommen!" Stellte er mit mehr Nachdruck klar. Doch ich war eindeutig nicht damit einverstanden und trat ihm in ins linke Kniegelenk. Dann rollte ich mich über die Schulter ab und schnappte mir mein Augenseher. In Sekunden schnelle hatte ich ihn an und griff nach meinem Handschuh. Oder zu mindestens versuchte ich es wen Steve mich nicht vorher zurück gezogen hätte.
"Höre auf damit! Du sollst doch einfach nur mitkommen! Wir brauchen deine Hilfe. Die Welt brauch dich. Wir brauchen dich" schrie er mich an und ich zuckte zusammen.
"Ich bin niemand! Ich kann nichts außer mich selbst und ein paar andere zu beschützen!" Schrie ich in normaler Lautstärke zurück. Tief ein und ausatmen. Ganz ruhig.
"Gehen Sie oder ich rufe die Polizei, Sir" sagte ich und zeigte auf die Tür.
"Ohne dich werde ich nicht gehen" sagte er und nahm meinen 'Handschuh' in die Hand.
"Das hört sich an wie in einem Liebesfilm. Leg das zurück!!" Sagte ich und stand auf.

Was wollen diese Avengers von mir? Wieso dieser Sinneswandel? Eins nach dem anderen wird mir an den Kopf geworfen. Wie soll ich das denn irgend wann mal wieder auf die richtige Spur schaffen.
Ich seufzte und griff unbewusst meine zwei Metallstöcke.
Für all das hatte ich keine nerven.
"Noch einmal. Ich will das alles  nicht. Ich will einfach nur noch aufwachen und es soll vorbei sein. Alles soll wie früher werden" sagte ich leise und senkte meinen Kopf.

"Das wird es aber nicht. Ich selbst habe die Erfahrung damit gemacht. Du musst nur vertrauen in dir selbst finden" sagte er und versucht mich davon zu überzeugen doch ich schüttelte Denn Kopf.
"Ihr versteht nicht,Sir" versuchte ich es ihm zu erklären. Er verstand es nicht.
"Wir können reden wenn du deine... Stöcke weg gelegt hast" meinte Steve und überrascht sah ich auf die Stöcke in meiner Hand. Schnell legte ich sie auf den Boden.

"Also dann Fang mal an zu erklären" meinte ich nur und er fing sofort damit an.
"Wir haben einen Teserakt (?). Der ermöglicht Energie aus dem Weltall zu entziehen. Was wir aber nicht wussten war das der Teserakt auch ein Tor war. Dort konnte Loki der Bruder von Thor zu uns kommen und hat vor die Weltherrschaft an sich reißen. Zwar hört sich das komisch an aber er hat einen unserer besten Agent auf seine Seite gezogen. Wir brauchen Hilfe. Verstehst du es jetzt?" rattert er runter.

Mein Gehirn rattert und rattert. Zwar sage ich nicht oft das ich viele Informationen auf einmal bekomme aber das waren viele! Also da gab es einen Thor. Ja den kannte ich ja schon. Und der hat einen Bruder! Loki? Und der will die Welt zerstören!? Aber warum?

Doch bevor ich fragen konnte ob er mich verarschen will oder ob es war war wurde die Tür auf gestoßen und eine Frau mit kurzen Haaren kam rein. "Steve du brauchst zu lange!" Sagte sie zudem Strumpfhosen Angezogen Steve.
"Natascha. Ich habe alles unter Kontrolle" sagte er zu ihr und sie nickte verstehen. "Und was war das dann für ein knacken?" Wollte sie mit hochgezogene Augenbraue wissen.
"Was für ein knacken?!" Kam es gleichzeitig von Steve und mir.
"Ähhh ja also. Ist ja egal. Kommt sie jetzt mit" gig die Frage an Steve.
Ich wollte ja nicht unhöflich sein aber ich stehe auch hier!
"Wenn ich meinen Handschuh wieder bekomme, dann ja" meinte ich und holte tief Luft. "Aber?!" Meinte Steve und reichte mir meinen Handschuh und zog ihn weg als ich ihn greifen wollte.
"Aber wenn es für mich zu dämlich wird gehe ich wieder" dann schnappte ich mir meinen Handschuh und setzte ihn auf. Hob meinen Metallstöcke auf die man kürzer oder länger stellen kann steckte sie an meinen Rücken kurz vorm Hintern in zwei Schlaufen die extra für sie gemacht worden waren.
Dann folgte ich Natascha aus meiner Hütte und ging weg von dem Ort an dem ich 17 Jahre lang lebte.