True Love or a lot of Drama |Elijah Mikaelson| (German)| Discontinued

Märchenhafte Begegnung

Flashback (Sommer 1503, England, Elijah's Sicht)

Es war ein warmer Sommertag, hier in England. Niklaus und ich hatten uns dazu entschlossen, dass wir einen Waldspaziergang zu machen um über die Angelegenheit mit Katherina Petrova. Die Sache schien ausweglos. Doch auf einmal blieb Niklaus stehen.

„ Was hast du, Bruder?" fragte ich ihn leicht verwirrt. „ Hörst du das nicht?" fragte dieser wiederum. Ich konzentrierte mich auf die Klänge des Waldes und hörte tatsächlich etwas. Es war eine schöne Stimme einer jungen Frau. Wir hörten ihr aufmerksam zu.

Sie sang: „ Kommt erst mein Prinz zu mir und führt mich fort von hier. Zieh'n wir beide ins Königsschloss ein. Ach' , wer könnte da glücklicher sein?! Wenn wieder Frühling ist und mich mein Prinz einst küsst und ein Vöglein singt, die Hochzeitsglocke klingt, dann hat sich mein Traum erfühlt."

Niklaus schaute mich grinsend an, als er sagte:„ Sie hat eine außergewöhnliche Stimme, nicht wahr?" Ich nickte und wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als sie jedoch wieder anfing zu singen.

„ Irgendwann kommt er von sehr weit her und steht mir Vis-a-vis. Es folgen Regen... Regenbogen, in schönster Harmonie. Märchen werden für mich war.Gut wird alles enden. Hörst du mich singen? Mein Lied klingen? Stimm' mit ein.Glücklich sein zu zweit."

Wir gingen langsam und leise zu der Stimme hin. Als wir die junge Frau, die ein rotes Leinenkleid trug, sahen, blieb mir förmlich das Herz stehen. Sie war atemberaubend schön. Ihr Haut war schneeweiß, dadurch setzten sich ihre langen Ebenholz-schwarzen Haar und ihre blutroten, vollen, geschwungene Lippen noch mehr hervor. Außerdem besaß sie sehr stark definierte Wangenknochen, wo durch eine gewisse Strenge in ihr bildschönes Gesicht gezaubert wurde. Jedoch waren ihre Augen, die wunderschönsten, die ich je gesehen habe. Sie waren stechend grün, aber auch edel wie ein Smaragd. Über ihren ausdrucksvollen Augen konnte man dramatisch, geschwungene Augenbrauen, die ebenfalls pechschwarz waren, sehen. Insgesamt sah sie aus wie eine Prinzessin aus einem Märchen.

„ Na Bruder, hat dich Schneewittchen verzaubert?" fragte mich Niklaus. Ich schaute ihn als Antwort nur ernst an. Ich ging auf sie zu und sagte:„ Verzeih, mir wenn ich frage, jedoch was tust du hier allein im Wald? Mein Name ist übrigens Elijah Mikaelson und dies ist mein Bruder Niklaus." Sie sah mir in die Augen und antwortete mir:„ Mein Name ist Katelyn Hunter. Ich bin hier allein im Wald um einfach weg vom Hoffe zu sein. Es ist nämlich sehr ermüdend nur dort zu sein."

Sie lächelt und öffnete wieder ihren Mund. „ Könnten Sie mich vielleicht zur der Burg meiner Familie begleiten, da es bald dunkel wird, fürchte ich mich ein wenig." „Gewiss, können wir dich begleiten. Außerdem kannst du uns ruhig beim Vornamen nennen " sagte ich höflich. Sie nickte wieder. Und wir machten uns auf den Weg zur Familienburg der Hunters. Inzwischen hatten wir uns über „Gott und die Welt".

Katelyn war wirklich ein außergewöhnliche junge Frau. Sie faszinierte mich seit dem ersten Augenblick an. Diese junge Frau war wirklich intelligent, höflich und bezaubernd für ihr Alter. Als wir angekommen waren, stellte Katelyn uns zu aller erst ihren Eltern vor. Sie wirkten ebenso höflich und intelligent wie ihre Tochter.

Niklaus führte schon seit einiger mit Edward und Elizabeth in eine ernsthafte Diskussion über die Künste der heutigen Zeit. In der Zwischenzeit gaben Katelyn und ich uns in die Bücherei der Burg zwei Stockwerke über dem Salon, Edward und Elizabeth Hunter mit Niklaus sprachen.

Ich erzählte Katelyn etwas über meine Familie, jedoch erzählte ich ihr nicht alles über die Unseren. Man merkte ihr an, dass sie sehr an meiner Familiengeschichte interessiert war. Sie erzählte mir auch jede Menge über sich. Dafür das wir uns erst heute kennengelernt haben, wirkte sie mich sehr vertraut.

Dies ist nun wirklich ungewöhnlich für mich. Sie schaffte es sogar mich dazu zubringen, dass ich die Angelegenheit mit Katherina für einen Abend vergessen konnte. Selbst als Niklaus und ich die Burg verließen, war keiner unserer Gedanken an Katherina Petrova gerichtet...

Nun ist schon ein weiteres Kapitel fertig! Hoffentlich hat es euch gefallen.

Danke für's Lesen

icyxmonnyxly