Kapitel 1: Der Anfang vom Ende

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..Ein dunkler langer, düster und grauer Gang der sich im Untergrund erstreckte, welcher nur vor Kälte und Tod sprühte. Das Einzige was einem ein besseres Gefühl gab waren, leuchtende Steine die in einem Abstand von jeweils etwa zehn Meter in die bröckeligen, nassen, kalten Wände eingesetzt wahren. Diese beleuchteten den dunklen, feuchten Gang ein wenig. Staub und Wassertropfen fielen von der Decke auf den von Wasser befeuchteten Boden. Schwarze kleine Wesen liefen die jahrhundertealten Wände entlang. Aus der Entfernung konnte man das Geräusch von einer Person hören die durch den leicht überfluteten Gang lief. Das Geräusch wurde lauter und es kam immer näher. Zusätzlich konnte man das schwere Atmen und keuchen eines Mannes hören. Dieser Mann wurde langsamer bis er in der Mitte des Ganges stehen blieb. Er packte sich mit seiner rechte Hand an die linke Bauchseite während er sich mit dem andern Arm an der kalten und nassen Wand abstützte.
»Wie es aussieht habe ich sie abgehängt.«
nuschelte der mit einem gräulichen Umhang bedeckte Mann. Dessen braune Augen man nur durch den ihn umgebenden Mantel sah. Er lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und rutschte diese hinunter. Die Beine zog er feste an sich. Seinen linken Arm legte er auf sein Bein. Die Hose die er trug war zerfleddert und mit Schlamm und Blut über sehen. Der andere Arm kam aus dem Umhang hervor. Er trägt eine grün-braune Jacke unter dem Umhang. Die Jacke so scheint es. Die Ärmel zerrissen und leicht verbrannt waren. Man konnte sogar eine leichte brandwunde darunter erkennen. Der mitgenommenen Mann legte seinen Kopf in den Nacken, griff sich mit seiner linken hat fest an sein linkes Knie und stöhnte voller schmerzen auf.
»Der Stich am Bauch ist schlimmer als ich gedacht hätte. Die Katakomben sollten sicher sein.«
Der von Schmerzen erfüllte Mann fing an immer schwerer zu Atmen. »Ich muss mir jetzt schnell helfen.« Sagte er mit einer rauen abgeschwächten Stimme. Von einem moment zum anderen. Änderte sich seine mimik. Er erschrak und riss seine Augen auf. Die angst die er hatte war spürbar. Mit voller wucht beugte sich der Mann mit seinem Oberkörper nach vorne. Mit seinen rechte Hand schoss er zum Munde heran. Er hustete schwarzes Dämonen ähnliches Blut hervor. Das Blut lief ihm über sein Mundwinkel, übers Kinn und über die Handflächen zum wässrigen Boden hinab. Sogar der Umhang war mit dem schwarzen Blute beträufelt. Doch die Seiten am Bauch waren am schlimmsten betroffen. Es sah so aus als hätte er ein Messer oder ein Schwert abbekommen. Er konnte kaum noch reden und vegetierte vor sich hin. Er sah seine schwarz getränkte Hand im seichten Licht des Tunnels an. Neben dem aushusten des Blutes murmelte er etwas.»Meine Energie ist....«Sein Blick festigte sich, an seiner sich schließenden Hand.
»Ich muss weiter nach Northfenn.«
Er nahm seine letzte Kraft zusammen. Das Blut auf seiner geballt Faust fing an zu rauchen. Seine Faust wurde Blau und sogar weiß. Man könnte schwören dass, seine Faust gerade gefriert. Langsam ließ er seine Faust locker. Man hörte das splitter von Eis, was von der Hand des Mannes ertönte. Aus seiner Tasche kramte er einen alten Stofffetzen heraus. In der einen Sekunde blickte er auf den Stofffetzen in der anderen auf seine nur erahnen große Wunde. Auf einmal ging es schnell. Der Mann Biss sich auf den Stoffen. Den er sich in den Mund mit roher gewalt stopfte.Seine Hand die grad eben noch vor seinem Gesicht war. Rammte er sich durch die blutigen Jacke und Stoff. Seine Hand ging zur hälfte in der Fleischigen Wunde unter. Das Blut spritzte nur. Das wasser, das ihn umgab färbte sich schwarz. Obwohl er mit dem Stoff versuchte nicht zu schrein. Es gelang ihm nur ein wenig. Er versuchte sich zu beherrschen. Sich nicht zu regen. Doch es war schwer. Man sah es ihm an. Schweiß lief ihm die Stirn hinab. Sein Herz raste. Die Pupillen waren geweitet. Das gestöhne und gezappel. Ein grauenvoller anblick. Der Mann linste zur Wunde hinab. Sie gefror so wie die Jacke die er trug. Er riss sich den Stoff aus dem Mund. Er schrie auf. Vor schmerzen aber auch vor erleichterung. Die Schmerzen sind gebannt. Für einen gewissen Zeitraum zumindest. Er war erschöpft. Aber trotzdem schrie er auf als wäre er neu geboren. Die einzigen Worte die ihm nicht in ruhe ließen.
»Siridean darf nicht fallen.«

Plötzlich fing die Erde an zu beben. Steinbrocken fielen aus der Decke und den Wänden. Staub wirbelte sich so stark auf, dass man die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Doch in diesem Moment durchdrang eine tiefe Kälte den Katakomben Tunnel. Es war so kalt das man seinen eigenen Atem sehen konnte. Die Welt, sie füllte sich an, als wäre sie erstart. Zum glück sah man langsam durch die dicke Staubschicht hindurch. In dem sich leicht ab zu setzenden Staub erblickte man, den Mann. Er stützte sich an der Wand ab. Diese war aber nicht mehr nass. Die Wand war Schockgefrostet bis zur Decke. Das Eis soll als Stütze dienen. Die Wassertropfen, die durch die kälte zu Schneeflocken geworden waren. Durchbrachen den Sandschleier. Der Mann, der anscheinend Wasser zu Eis umwandeln konnte, richtete sich auf und schlug sich den staub vom Umhang. Er kundgab mit einer erleichterten aber zittrigen Stimme.
»Das hätte auch schief gehen können.«
Er schaute nach oben an die Decke. Er wusste was da oben tobte. Doch er wollte nicht wissen wie es, das tat. Seine Stirn legte sich in Falten. Er dachte stark nach.
»Ich hoffe Xilef geht es gut. Lass mich bitte alle retten.«
Flehte er. Langsam machte er einen Schritt nach dem anderen während er den Arm von der Wand nahm. Um weiter fort zu schreiten.
Er schritt schwankend den Gang voran, in der Hoffnung nach Northfenn zu gelangen. Es verging eine weil bis er zum Ende des Gangs gelang. Der Gang mündete in einer großen Kammer mit einer Treppe die nach oben führte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 06, 2018 ⏰

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