The right place

728 28 11
                                    

Hallöchen! Nachdem ich mich gerade durch die veröffentlichungs-optionen hier bei Wattpad gekämpft habe, werde ich euch jetzt auch meinen OS nicht vorenthalten. :D

Es ist eine kurze Songfic zum Lied 'July' von BOY -> http://www.youtube.com/watch?v=mrBIlrLXsSc

Mir gehört hier bloß die Idee, die Welt, das Fandom und die Personen gehören der wunderbaren JK Rowling, das Lied gehört BOY. :D

Genug gelabert jetzt. Viel Spaß! :)

____________________________________________________________________________

Take off your shoes now

You've come a long way

You've walked all these miles

And now you're in the right place

Nymphadora strahle Remus an. Er wiegte sie sicher in seinen Armen. Wenn er etwas für immer behalten dürfte, wäre es dieser Moment. Diese Frau vor ihm. Strahlend, schwanger, tanzend. Ihr Babybauch drückte leicht gegen seinen und er wusste, für diesen kurzen Moment war alles in Ordnung. Ihre pinken Haare passten perfekt zu dem dunkelblauen, knielangen Kleid. Sie wollte kein weißes Kleid tragen. Dora fand es zu kitschig. Zu klischeehaft. Remus drehte sie an einer Hand und beobachtete erneut, wie sie lachte. Trotz einer so dunklen Zeit wirkte sie gerade so verdammt glücklich.

Auch, wenn eine große, majestätische Hochzeit ebenfalls schön gewesen wäre, freute er sich über diese kleine Feier. Wenig Menschen, diese kleine Muggelbar mitten in London. Für ihn war es das beste, was die Zeit ihnen geben konnte. Er wusste, dass gerade viele Menschen trauerten, unglücklich waren oder Angst hatten. Man durfte jetzt keine Zeit verlieren, wo doch der Tod, die Angst und der Schrecken hinter einem her hechtete. Nutze die Zeit – nutze den Tag. Nichts anderes hatte er heute gemacht. Er hatte seinen Engel geheiratet, sie zu seiner Frau gemacht. Und ihrem Blick zu urteilen, machte sie das ebenfalls glücklich.

And the nightmares and monsters

And your biggest fears

Will seem light years away

No, they won't find you here

Für diesen Augenblick war alles gut. Nymphadora blickte zu ihrem Mann und sah sein Lächeln. Das Lächeln, welches sie so sehr liebte. Dieses Lächeln, von welchem sie in letzter Zeit geglaubt hatte, es sei verloren gegangen. Und heute lächelte er fast durchgängig. Sie fühlte sich fast so glücklich wie früher. Wie früher … es klang, als wäre sie ständig dabei, nostalgisch an alte Zeiten zu denken. Das tat sie nicht oft. Nur in den Momenten, in denen sie das Grauen sah. Die Angst, diese Panik.

Doch heute dachte sie nicht daran. Es ging bloß um sie, Remus und ihr Baby. Und darum, dass an diesem Tag alles perfekt war. Es war perfekt, weil sie ihre eigene Familie hatte. Es war perfekt, weil sie angekommen war. Angekommen da, wo sie hin gehörte.

Eine Stunde später tanzte sie noch immer. Oder besser gesagt: lag sie noch immer in Remus' Armen und wiegte hin und her. Sie spürte, dass sie langsam müder wurde. Ihre Augenlider wurden schwer, ihre Füße taten weh, obwohl sie schon seit zwei Stunden die Schuhe ausgezogen hatte. Als sie ihre Lippen auf gegen die ihres Mannes drückte, spürte sie sein Grinsen.

„Bist du Müde, Dora?“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie schüttelte mit dem Kopf und lehnte sich wieder gegen seine Brust. Wieder ertönte sein Lachen.

„Doch, das bist du.“ Sie grinste. Er strich ihr über den Kopf.

„Möchtest du nach Hause?“ Sie nickte.

Nachdem sie vor ihre gemeinsame Wohnung appariert waren, begann Remus plötzlich zu grinsen. Nymphadora musterte ihn verschlafen. Ehe sie sich versah, hatte er sie schon auf seinen Armen und trug sie, breit lächelnd, über die Schwelle. Sie konnte nichts anderes, als zu grinsen. Als Remus die Tür geschlossen hatte, ließ er seine Frau vorsichtig herunter. Seine Hand wanderte wieder zu ihrem Bauch und er stellte fest, dass sich etwas bewegte. Vorsichtig strich er darüber. Dora legte ihre Hand ebenfalls auf ihren Bauch und sah nach unten. Dieser Moment war so magisch. Niemand hätte es verstanden, wenn er es bloß gesehen hätte. Doch das Band, welches die beiden gerade umgab, war so mächtig. Ein ganz besonderer, intimer Moment.

Doch auch intime Momente vergehen irgendwann. Dieser verging, als Dora begann, ausgiebig zu gähnen und Remus in Lachen ausbrach.

„Wir sollten schlafen.“, murmelte er. Dora nickte und ließ sich bereitwillig von Remus helfen.

Als die beiden wenige Minuten später in ihrem Bett lagen, Dora mit dem Kopf auf Remus' Brust, und über den Tag nachdachten, konnte nichts und niemand das Lächeln der Beiden von ihren Gesichtern wischen.

I'll hold your head my dear

Make sure no one's gonna wake you

Tomorrow you'll still be here

No matter where your dreams will take you

The right placeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt