Viola's Sicht:
Ich drehte mich kurz zu Taddl. "Ist was?", fragte ich ihn grinsend und er sah mich verwirrt an und wurde rot. "Nein, wieso?" Ich lachte. "Weil du mich du ganze Zeit beobachtest, nur zur Info, ich kann das auf dem Bildschirm sehen." Taddl sah mich einfach an. Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, begann er, mich zu kitzeln. Ich quietschte auf, versuchte mich zu wehren, doch das alles endete einfach nur damit, dass ich auf dem Boden lag, Taddl über mir gebeugt kniete und mich weiter kitzelte. "Taddl, ich töte dich!", lachte ich und wand mich unter ihm wie ein Wurm. Er grinste nur noch mehr, dann stand er plötzlich auf. "Versuch's doch!", grinste er schelmisch. Ich versuchte mein Glück ebenfalls mit Kitzeln und er lachte auch- aber leider lachte er mich nur aus. "Ach Kleine", seufzte er und umarmte mich. Ich genoss jede Sekunde, in der ich in seinen Armen lag, atmete seinen süßlichen Duft ein, hielt mich an seinem Rücken fest und legte meinen Kopf an seine Brust. "So schön warm...." Oh shit! Wieso musste ich auch immer laut denken? Peinlich berührt wurde ich rot, doch Taddl lachte nur leise und löste die Umarmung. Er nahm meine Hände und setzte sich wieder mit mir auf die Couch. Ich fühlte mich so... wohl bei ihm. Er und alle, die ich in den letzten Tagen kennengelernt hatte, waren so anders als alles, was ich früher kannte. In Gedanken versunken legte ich mich mit meinem Kopf auf Taddls Schoß und streckte meine Beine lang über die Couch. Er strich mir sanft über den Kopf. Früher habe ich solche Berührungen verabscheut, habe mich davor gefürchtet und wäre nie auf die Idee gekommen, freiwillig so nah an der Körpermitte eines Mannes zu liegen. Doch ich wusste, dass er nichts machen würde. Er war eben Taddl. Ein wundervoller, liebenswerter Mensch. Ich berührte mit meinen Fingern seinen Handrücken, strich darüber, zeichnete kreisförmige Bewegungen. Er öffnete seine Hand und ich legte meine in seine. Ein paar Minuten später schlief ich wieder ein.
Nach einem traumlosen Schlaf wachte ich in Taddls Bett auf. "Na Schlafmütze, endlich wach?", flüsterte mir diese wundervolle, tiefe Stimme zu. Ich nickte, gähnte und streckte mich. "Ja, aber bin immernoch müde." "Ja, ich auch...zieh dir am besten deinen Schlafanzug an und legte d-..." "Taddl?", unterbrach ich ihn und sah ihn mit großen Augen an. "Hm?", fragte er. "Bleibst...bleibst du bei mir? Ich meine, Ju ist zwar weg, aber..." Taddl nickte lächelnd und ließ mich kurz allein, damit ich mich umziehen konnte.
Ein paar Minuten später lagen wir zusammen in seinem Bett, ich hatte mich an ihn gekuschelt und er hatte einen Arm um mich gelegt. Ich genoss seine Wärme so sehr und da er nur Boxershorts trug, erschien mir diese umso intensiver. Ich strich über seine Tattoos, keiner sagte etwas. Wir verstanden uns ohne Worte. Nach einer Weile sah ich zu ihm hinauf. Er lächelte mich warm an, in meinem Bauch begann alles zu kribbeln. Ich hatte so ein unmenschliches Verlangen, ihn zu küssen. Sowas hatte ich vorher nie, im Gegenteil, ich hatte mich geekelt. Aber er... ich biss mir leicht auf die Lippe, errötete und sah schnell wieder weg. Verdammt, hoffentlich hatte er mich nicht durchschaut! Plötzlich erhob sich Taddl hinter mir und ich mich mit ihm. Wir sahen uns nur an, keiner brachte ein Wort heraus. Mein Herz raste und ich versank in seinem süßen, müden Blick. Er kam mir ein wenig näher, berührte vorsichtig meine Hand. Ich griff nach seiner, eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Taddl sah zu meinen Lippen und dann wieder in meine Augen. Mittlerweile trennten uns nur noch wenige Millimeter voneinander. Vorsichtig streifte er endlich meine Lippen mit seinen. Ich legte meine Arme um ihn, wollte ihm in diesem Moment einfach nah sein. Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine. Zögerlich erwiderte ich seinen Kuss. Er umarmte mich, drückte mir immer wieder leichte Küsse auf den Mund und strich mir sanft über meinen Hinterkopf. Ich lehnte meine Stirn gegen seine, wir sahen uns eine Weile einfach an. Es war so wundervoll. Plötzlich brach er das schweigen uns sagte das, was ich mir so sehnlichst erhofft hatte: "Viola?..." "Hm?.." "Ich...Ich liebe dich."
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Lost in a cruel World ~ [Taddl fanfiction<3]
FanficSie hat keinen...Ihr Leben ist nichts mehr Wert, ihre Trauer und ihr Schmerz sind groß. Sie flieht und versucht, sich das Leben zu nehmen, doch alles wendet sich schlagartig, als sie Taddl trifft (bisschen klischeehaft o: :D)