Ich wollte einfach nur weg von hier. Und rannte los...
„ Warte!"
Wie damals rief er dieses Wort. Das brachte mich voll aus dem Konzept, ich blieb stehen, drehte mich um und sah ihn an. Wie damals. Nur das ich es jetzt zuließ das er meine Tränen sah. Er sollte wissen das er mich verletzt hatte. Doch diesmal wollte ich nicht stehen bleiben und ihm irgendein Versprechen geben, woran er sich eh nicht erinnert.
„ Mach's gut!", flüsterte ich.
Dann rannte ich weiter. So schnell ich konnte drängelte ich mich durch die Zuschauer, die mich belustigt ansahen. Lief raus aus diesem bescheuerten Gebäude und einfach blind in eine Richtung. Egal wohin. Hauptsache weg. Erst nach mehreren hundert Metern fiel mir auf das ich verfolgt wurde. Vor lauter selbst Mitleid hatte ich gar nicht darauf geachtet. Meine ersten Versuche ihn loszuwerden misslangen, aber beim vierten hatte ich Glück.
Nur durch Zufall entdeckte ich zwischen zwei Häusern eine enge Gasse. Schnell schlüpfte ich hinein. Und konnte noch beobachten wie Ji Yong an mir vorbei lief.
Völlig außer Atem rutschte ich die Wand runter, bis ich auf dem Boden saß. Meine Lunge brannte und mein Herz klopfte so laut, dass ich dachte Ji Yong würde es hören und mich finden. Weswegen ich ab und zu aus meinen Versteck lunste um zu gucken ob er hier in der Nähe war.
Aber er war nicht in der Nähe. Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten und ließ ihnen freien Lauf. So hatte ich mir unser Wiedersehen gar nicht vorgestellt. Das schlimmste worüber ich mir Gedanken gemacht hatte, war das er vielleicht gar nicht mehr hier lebte und ich ihn so nicht finden konnte. Aber das er mich vergisst und auch noch für eine seiner Fangirls hält.Oder noch schlimmer für einen 'Einbrecher' wie sie es gesagt hatten.
Das tat schon weh. Obwohl, genau genommen bin ich ein Fan von ihm. Aber da wusste ich auch noch nicht das er mein bester Freund aus der Kindergartenzeit ist.Nach einer gefühlten Ewigkeit rappelte ich mich auf und lief in die Richtung wo die nächste U-Bahn Station ausgeschildert war. Ich spürte viele verstörte Blicke in meinem Rücken als ich in die U-Bahn stieg. Noch nie ein verheueltes Mädchen gesehen?! Dachte ich genervt. Jaa. Wenn ich Gefühlsmäßig ein Wrack bin lass ich das gerne an anderen aus. Leider. Aber die müssen ja auch nicht so Glotzen!! ( Autorin: Okay. Wir haben's verstanden. Reg dich ab...)
Als ich endlich in meinem gemieteten Apartment ankam, war es draußen schon längst dunkel. Und ich hundemüde. K.O. schmiss ich meine Klamotten in irgendeine Ecke des Badezimmers und hüpfte unter die Dusche. Danach sollte ich eigentlich Abendessen, aber ich hatte komischerweise keinen Hunger. Vielleicht sollte ich erst mal eine Nacht drüber Schlafen.
Morgen sieht alles hoffentlich ganz anders aus. Kann ja auch sein dass ich das gerade nur Träume. Ich fasste an meinen Hals. Die Kette?! Achso, ich hatte sie ja Ji Yong vor die Füße geworfen. Es war also leider wirklich geschehen und kein Traum. Seufzend ließ ich mich in mein Bett fallen und schlief ein.
Am nächsten Morgen
Ich glaube mir ging es noch nie so schlecht. Heute wäre ich definitiv zu Spät zur Arbeit gekommen, wenn nicht Samstag wär. Zum Glück. Wahrscheinlich werde ich heute den ganzen Tag Schokolade fressend vor dem Fernseher hocken und mir koreanische Dramen reinziehen. Zu etwas anderem bin ich heut sowieso nicht fähig.
Ich zog meine gemütlichsten schmuddel Klamotten für Notfälle aus dem Schrank. Einen rosanen Fellpullover und eine schwarze Jogginghose, die von innen gefüttert ist. Meine braunen Haare band ich, ohne sie zu Kämmen, zu einem Messi Dutt. Alles in allem, ich sah aus wie ne Leiche die probiert Lebendig auszusehen. Einfach furchtbar. Und meine immer noch rot geschwollen und verheulten Augen taten ihr übriges. Ich sprang aufs Sofa und schaltete die Kiste ein.
Seit ungefähr einer dreiviertel Stunde sah ich nun schon Fern, als mir plötzlich etwas auf dem Flachbildschirm groß eingeblendet wurde:
G-Dragon veröffentlicht eine überraschungs Singel! Jetzt zu Mnet umschalten und live dabei sein!
Das hatte meine Neugier geweckt und ich schaltete auf besagten Sender. Dort saß Ji Yong gerade mit den Moderatoren zusammen und redeten über diese Überraschung.
Moderator 1: „ Was hat dich dazu bewegt, jetzt eine Singel rauszubringen?"
G-Dragon: „ Es geht um einen Jungen der von vielen geliebten Menschen verlassen wurde und hofft das irgendjemand merkt wie einsam er ist. Darum geht es in dem Song."
Als er das sagte, sah er direkt in die Kamera. Im Hintergrund hörte man tausende Zuschauer kreischen.
Moderator 2: „ Oh. Das klingt traurig."
G-Dragon: „ Ja. Das ist es."
Bei diesen Worten spielte er an seiner Kette, die er um den Hals trug, rum. Sie kam mir bekannt vor. Als ich meine Brille aufsetzte, wusste ich auch warum. Es war meine Drachenkette. (Autorin: Betonung liegt auf war...Okay, nein. Voll fies.😅)
Anscheinend hatte er sie Reparieren lassen. Freude stieg in mir auf. Konnte er sich also wieder an mich erinnern?
Moderator 1: „ Na dann, würde ich sagen zeige uns und allen deinen Fans da draußen die Geschichte, des einsamen Jungen."
Moderator 2: „ Hoffentlich gibt es ein Happy End!"
Mit diesen Worten ging das Licht aus und als es wieder anging stand Ji Yong auf der Bühne. Hinter ihm Stand in riesiger Schrift: BLACK.
Die Musik setzte langsam ein und er begann zu singen..._______________________________________
Tagchen T~T
Hatte heute den ganzen Tag Mathe. Ich geh mich jetzt begraben... Nein. :) Scherz. Ihr braucht mich ja noch!G-Dragon: „ Niemand braucht dich!"
Autorin: „ 1:0 für GD... :( "
Alles gut. Ich höre schon auf! -_-
Alsooo.
Ich wollte euch ein paar wichtige Infos geben:1. Ich probiere jedes Kapitel ungefähr 1000 Wörter lang zu machen. Hoffe das reicht euch?
2. Okay mehr wollt ich euch nicht mitteilen... ;)
Liebe Grüße,
eure Lillyrics.
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G-Dragon mein Kindheitsfreund!?
Fanfiction1. Teil Auf der Suche nach ihrem Kindheitsfreund Ji Yong, lässt Leyla Silberhorn ihr Leben in Deutschland zurück und reist nach Korea. Dort will sie nicht nur nach ihrem Kindheitsfreund suchen, sondern sich auch ein neues Leben fernab von schlechten...