Kapitel 2

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POV JIMIN

Ich lächelte, als Hoseok unbeholfen die Schleifen seiner Leinenhose öffnete und sein letztes Kleidungsstück auf den Boden fiel.
"Du kennst meine Vorlieben?" fragte ich und sah ihn dreckig an. Hoseok's Wangen färbten sich leicht rosa.
"Ich hörte, dass Ihr M-männer bevorzugt..." stammelte er und bedeckte seine Mitte.
"Nun, das ist nicht alles. Ich will, dass du dich vor mir befriedigst" sagte ich und sah ihn auffordernd an.
"E-eure Majestät!" Mit aufgerissenen Augen sah Hoseok mich an.
"Mach schon, Hoseok!" Ich ließ mir seinen Namen auf der Zunge vergehen.
"Ich soll mich vor Ihnen anfassen?!" fragte er ungläubig und sah sich um.
"Ich wette, du weißt wie das geht!" grinste ich böse, wurde aber schnell wieder ernst. "Jetzt folge meinem Befehl!"

Hoseok schluckte nervös und setzte sich auf seine Unterschenkel auf den Boden. Dann nahm er seine schlanken Hände von seinem Becken und ich konnte ungehindert auf seine Mitte sehen. Mit geröteten Wangen und geschlossenen Augen legte er eine Hand an sein Glied und begann, diese auf und ab zu bewegen. Zufrieden biss ich mir auf die Unterlippe und lehnte mich zurück. Hoseok keuchte laut und rieb mit seiner Hand schneller auf und ab, bis er ganz steif war. Das alles beobachtete ich entspannt von meinem Bett aus, bis es an der Tür klopfte.

Genervt blickte ich von dem nackten, stöhnenden Jungen auf und sah zur Tür. Hoseok stand kurz vor dem Höhepunkt, wurde jetzt aber von mir aufgehalten.
"Stopp" sagte ich leise und bedeutete ihm aufzustehen. "Geh nach nebenan...und berühre dich nicht weiter!" befahl ich und sah ihm zu, wie Hoseok (hocherregt) in das Nebenzimmer ging und sich dabei verzweifelt nach einem weiteren Ausgang umsah.

Als er verschwunden war, hüstelte ich kurz und rief: "Herein!"
Durch die Papiertüren kamen einige Hofdamen, Namjoon und mein persönlicher Diener und Koch, Seokjin (wer hätte es gedacht?). Dieser hatte Tee für mich vorbereitet und ich musste zugeben, er war hier am Hof mein einziger Freund.
"Eure Hoheit. Euer Tee ist bereitet" sagte eine der Hofdamen und verbeugte sich wie die anderen.
"Gomawo" gab ich tonlos von mir und wedelte mit der Hand, damit die Frauen verschwinden konnten. Namjoon warf Jin einen kurzen Blick zu, dann verließ auch er das Zimmer und schloss die Tür.
"So, du kannst jetzt wieder normal reden. Lass einfach das -yo und das -habnida weg!" meinte ich und nahm meinen Tee entgegen. Jin lächelte und setzte sich im Abstand zu mir neben mich.
"Ich bin nicht sicher, ob ich so zu Euch sprechen soll..."
"Dann befehle ich es dir!" Ich grinste überlegen und sah zu, wie Seokjin's Blick zu Boden wanderte. Dort lagen noch Hoseok's Sachen.
"Es sieht so aus, als hätten Sie...du einen Gast?!"
Ich nickte bedauernd und rief nach Hoseok.

Dieser kam hochrot aus dem Nebenzimmer und blieb erschrocken stehen, als er realisierte, dass noch jemand ins Zimmer gekommen war.
"Jin, das ist Hoseok. Er ist sehr talentiert. Ich schlage trotzdem vor, das du dich jetzt schnellstens vom Acker machst, Hoseok". Ich lachte wieder und sah zu, wie der vollerregte Junge sein Hanbok aufsammelte und verschwand.
"Ich glaube, ich werde ihn behalten" meinte ich, als die Türen wieder geschlossen wurden. "Etwas Spaß muss man hier ja haben können!"
Meine Eltern fanden anscheinend Gefallen daran, mich hier im Palast einzusperren.
"Es ist alles nur zu deinem Besten".
Jin konnte anscheinend Gedanken lesen. Ich lächelte gehässig.
"Fängst du jetzt auch noch mit damit an? Irgendwann...werde ich hier noch irre! Alle verlangen von mir, dass ich König werde, aber was ist wenn ich das gar nicht will!" rief ich und strich mit wütend durch das blonde Haar.
"Aber du kannst nichts dafür! Jeder würde mit dir tauschen wollen und du würdest alles wegwerfen!? Du solltest dankbar sein!" gab mein Hyung zurück und sah mich streng an. Aufgebracht sprang ich auf, ordnete mein Hanbok und rauschte aus meinem Gemach, um nachdenken zu gehen.

Dieser...arggh! Wie konnte er es wagen, so mit mir zu reden? Dann fiel mir wieder ein, dass ich Jin befohlen hatte, so mit mir zu sprechen...
Ich wanderte rastlos durch den Palastgarten und dachte angestrengt an. Im Abstand von ca. 5m lief mir Namjoon hinterher, hinter ihm waren die Hofdamen.
Erschöpft sah ich zu den meterhohen Palastmauern, die das ganze Gelände umschlossen. Es gab nur 2 Ausgänge von hier: einmal der Haupteingang und dann noch der Hintereingang für die Lieferanten. Beide waren ununterbrochen bewacht und es gab keine Möglichkeit, an den Wachen vorbeizukommen. Mein Vater Soomin war zu ängstlich und hatte jedem, der mich rausschleusen würde den Tod versprochen.
"Wieso bin ich hier geboren? Wieso...ich?" murmelte ich vor ich hin und blieb vor der Mauer stehen. Um das Ende zu sehen musste ich den Kopf in den Nacken legen.
Meine Gedanken drifteten ab zu meinem heutig geplanten Ausflug nach draußen in die Stadt. Heute Nacht hatte ich mal wieder eine kleine Chance aus meinem Käfig auszubrechen...

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Danke für alle Reads und Votes und Kommentare😊
Bb ~wolvscalligraph

Golden Cage Life {VMIN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt