Die Ferien waren viel zu kurz und schon neigt sich der letzte Tag seinem Ende zu. Ohne groß was herzurichten lege ich mich in mein Bett und lag noch lange wach.
'Dring, dring, dring' Mit der einen Hand stelle ich den Wecker aus und mit der anderen ziehe ich meine Decke wieder über den Kopf. Ich bin noch nicht bereit dafür.
"Schatz? Du kommst zu spät wenn du jetzt nicht aufstehst!" Meine Mum steht wohl gerade an der Treppe und schaut auf ihre Armbanduhr. "Ich will aber nicht." antworte ich knapp und drehe der Tür den Rücken zu.
Plötzlich wird mir die Decke weggezogen und meine Mutter steht, mit in der Hüfte aufgestellten Armen, neben meinem Bett. "Das beginnt jetzt nicht schon! Du gibst der Schule jetzt eine Chance. " Sie sieht sehr sauer aus und ich gebe mir einen Ruck.
Mit einer Handbewegung verscheuche ich meine Mutter und springe vom Bett. Schnell ziehe ich meine Schlafsachen aus und ziehe ausnahmsweise eine engere Jeans und ein Top an.
Nach eingehender Betrachtung im Spiegel gehe ich zu meiner Mutter runter in die Küche. Mein Frühstück bestand aus einem Müsliriegel und ein paar schlücken Kaffee.
Wieder in meinem Zimmer angekommen packe ich mein Schulzeug zusammen und ziehe mir die Lederjacke an, die meine Mutter mir zum Geburtstag geschenkt hat. Dann sprinte ich in das Bad und putze meine Zähne.
Mein Blick fällt auf die Schminksachen meiner Mutter. Vielleicht ein mal? Und schon male ich mir einen Lied strich und tusche meine Wimpern. Mein Blick richtet sich auf das fremde aber vertraute im Spiegel vor mir. Meine oder eher Ihre Augen waren größer und runder als meine natürlichen. Die Wimpern um einiges länger.
"Schatz komm jetzt! Ich fahr dich." Meine Mutter stand mit zwei Kaffee bechern in der Hand an der Tür. Es waren extra solche Becher für die Schule oder Arbeit. Ich schnappe mir einen Becher und wir laufen zum Auto.
Um Punkt neun Uhr stehe ich mit zwei anderen Schülern vor der Rektorat und warteten darauf das uns jemand sagt wo wir hin müssen. Die anderen beiden waren Jünger als ich und somit war mein Plan, nicht alleine neu in der Klasse zu sein geplatzt. Ach so ich bin auf einem Gymnasium in der zehnten Klasse.
Nach fünf Minuten stand plötzlich eine nett aussehende Frau vor mir. Sie reicht mir die Hand und stellt sich als meine neue Klassenlehrerin raus. Ihr Name war Frau März und ich würde sie auf Mitte zwanzig schätzen.
Wir klären noch ein bisschen organisatorisches und dann begleitet sie mich zu meiner neuen Klasse. "Da jetzt ja die Sommerferien vorbei sind, sind deine Mitschüler sehr gesprächig. Aber sie sind alle sehr nett und man kann sich auf sie verlassen!" erzählt sie mir auf dem Weg. "Hoffentlich..." ich starre auf meine Schuhe und dachte mir nur das, das jeder Klassenlehrer zu seinen Schülern sagt.
Und jetzt war es soweit. Die Stunde der Wahrheit beginnt. Frau März klopft an der Tür und wird schon von einem freudigen "Guten Morgen, Frau März." begrüßt. Frau März lächelt die Klasse zu und zieht mich hinter sich zum Lehrerpult mit.
Ich spüre wie Panik in mir aufsteigt und versuche sie zu ignorieren. Die ganze Klasse starrt mich erwartungsvoll an. Ich suche Hilfe bei Frau März, die mir ermuntert die Schulter drückt und sich dann der Klasse zuwendet. "Das ist Miriam Schneider. Ab heute wird sie zu uns hier in die Klasse gehen. Gibt es jemand der sie vielleicht heute bei der Hand nehmen will und ihr die schule zeigen?"
Eine halbe Ewigkeit werde ich nur angestarrt, dann ging die Hand eines Mädchens in der letzten Reihe nach oben. "Malin? Willst du ihr heute alles zeigen?" Malin antwortet mit einem knappen "Ja" und lächelt mich an.
"Dann ist das geklärt, Miriam, möchtest du dich noch vorstellen?" führ sie an mich gerichtet fort. Ich nicke knapp und versuche mich zu sammeln. "Ich bin Miriam Schneider, werde aber echt nur Miri genannt und ich bin 16 Jahre alt." Ich schaue mich schüchtern um und dann merke ich die Hand meiner Lehrerin in meinem Rücken. "Du kannst dich neben Malin ans Fenster setzen, wenn es dir nichts aus macht!" Ich nicke nur und laufe zu dem Platz.
"Hey Miri, ich hoffe wir werden gute Freundinnen." Malin lächelt mich an und schaut dann wieder vor zu Frau März. "Das hoffe ich auch." murmle ich und versuche mich auf die Stunde zu konzentrieren. Wir schreiben den Stundenplan ab und besprachen was wir alles brauchen.
Nach einer dreiviertel Stunde klopft es an der Tür und die ganze Klasse beginnt zu lachen. Die Tür öffnet sich und rein kommt ein echt verdammt gut aussehender Typ. Etwas älter als ich. Mir blieb der Mund offen stehen.
Frau März sieht ihn belustigt an. "Das Schuljahr beginnt gerade erst und du kommst zu spät, Felix." alle lachen und Felix entschuldigen sich. Dann setzt er sich auf seinen Platz vor mir und ich gebe es zu, ich starre ihn die ganze weiter Stunde nur an.
Es klingelt zur Pause und Malin zieht mich aus dem Klassenzimmer, uns folgt noch ein weiteres Mädchen, das sich als Nathalie vorstellt. Ich erfahre schnell das Malin und Nathalie beste Freundinnen sind. Die zwei erzählen mir echt viel von der Klasse.
"Du hast die ganze zeit Felix angestarrt." Malin lächelt mich an und sieht in die Richtung, in der Felix gerade umringt von Mitschülerinnen steht. "Fast jedes Mädchen steht auf ihn. Ja er sieht gut aus, und ja er ist nicht dumm, aber hey. Ich würde keinen Freund haben wollen der die ganze zeit von Mädchen umringt wird, weil er Fame ist." Ich sehe sie verwirrt an und wollte gerade fragen, was sie mit Fame meint, da klingelt es zum ende der Pause.
Die restlichen Stunden verliefen reibungslos und verabrede mich für heute Mittag zum shoppen mit denn anderen Zwei. Sie meinten, sie wollen mich für Felix stylen. Sie meinten auch das ich echt gut aussehe. Felix schaute mich ein paar mal an, aber wenn ich es merke schaut er immer schnell weg.
Meine Mutter steht schon auf dem Parkplatz und wir fahren schnell nach Hause. Da angekommen esse ich hastig denn gekochten Nudelauflauf und bereite mich für die Shopping Tour vor. Als ich gerade unter der dusche stehe, klingelt mein Handy. Wer war denn das jetzt?
Mal etwas länger, ich hoffe euch gefällt es und vielleicht werde ich ab jetzt immer so lange Kapitel bei dieser FanFiction schreiben. Ich hab euch gaaaanz dolle lieb ♡
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Rotpilz? ~ FanFiction ~
FanficUnd da stand er vor meiner Tür, er sieht so gut aus. Aber werde ich je mit ihm zusammen kommen. Und was hat es zu bedeuten als er sagte das er nicht ein normaler junge ist. Das sehr viele Mädchen ihn lieben. Kann ich ihn auch so lieben? Oder mehr? K...