Kapitel 23

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"Wer bist du und was fällt dir ein mein Schiff zu betreten" aggressiv spuckte ich meinem Gegenüber die Worte gegen den Helm. Leine Ahnung ob es eine Frau oder ein schwacher Mann war. Die Statur sah aber eher mach einer Frau aus. Eine Kopfgeldjägerin... Die Rüstung war edel und sah teuer aus... Vielleicht ein hohes Tier dort... Aber was geht mich schon dieses Dreckspack an. "Antworte mir gefälligst", mein Griff um ihren Hals verstärkte ich deutlich.  "Lass mich los und ich verrate es dir vielleicht" krächste die Stimme der Person vor mir. Mit einem misstrauischem Blick ließ ich meine Hand sinken. Es dauerte auch nicht lange bis ich das bekannte Gesicht vor mir erblickte. "Marka" verwirrt verließen die Worte leise meine Lippen. "Arccan", ihre Worte waren von so einer Kälte verfolgt die mir einen Schauer über den Rücken jagt. "Ich brauche das Mädchen" erklärte sie schroff und deutete auf Kylie, wie ich es von ihr erfahren habe. Ohne weiter nach zu fragen ging ich einfach einen Schritt zur Seite. Sie konnte das Mädchen haben, ich wusste selbst nicht einmal warum ich sie mitgenommen hatte.

Der junge Mann schaute stur an die Wand als die Kopfgeldjägerin das Mädchen auf den Arm nahm. Mit keinem weiteren Wort verließ sie den Raum. "Es tut mir leid Marka" ein leises flüstern seinerseits. "Ich hab es endlich eingesehen... Ich liebe dich", nur ein schwaches Flüstern. Er dachte sie hatte das Schiff schon verlassen doch sie hatte es nicht. Ihr Atmen war etwas schneller veworden als sie die Worte des jungen Mannes hörte. Sie durfte sich aber nichts anmerken lassen und verließ augenblicklich das Schiff.

Eine kleine Träne hatte unbemerkt mein Auge verlassen. Liebe ist ätzend... Man wird doch sowieso irgendwann verletzt. Nach einem kurzen Durchatmen startete ich die Maschinen und machte mich auf den weg nach Dromund Kaas. Lana hatte sich nicht mehr gemeldet, sie und andere hatten Revan getötet... Das war das einzige was ich wirklich mitbekommen hatte. Die meiste Zeit war ich auf meinem Schiff, abgeschottet von allem anderen.

Langsam lief er durch Kaas City. Viele Gebäude versperrten ihm die Sicht auf die Natur. Alles war voll gestellt mit Meter hohen Bauwerken, die bis hoch in den Himmel reichen. Es war bereits dunkel, ein paar kleine Regentropfen zerschlugen auf dem Boden oder landeten auf den jungen Mann. Seine Kleidung war durchnässt was ihn aber nicht sonderlich störte. Die Gedanken von ihm waren nicht im hier und jetzt, sie waren bei einem was hätte sein können wenn er nicht so wäre wie er ist.

Ich muss mit ihr reden waren meine letzten Gedanken als fremde Schiffe über dem Planeten hielten und feuerten. Sie gehörten nicht zur Republik... Zu wem aber dann?

Sith BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt