Chapter Two

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PoV. Calum

Harry und Louis standen im Tür Rahmen und bewegten sich langsam auf den Kreis zu. Luke's Blick verfinsterte sich beim Anblick von Harry. Man könnte meinen, Luke würde ihn auf der Stelle umbringen wollen. Er schnaubte verächtlich und schaute auch Louis mit dem selben tödlichen Blick an. Jedoch galt seine Aufmerksamkeit schnell wieder Harry, denn dieser setzte sich zusammen mit Louis direkt gegenüber von uns hin. Luke presste seinen Kiefer aufeinander um nicht irgendeinen Kommentar loszulassen, denn dann würde es wieder zu einem sehr harten Beef zwischen den beiden kommen und das wollten weder Luke, noch Mike, Ash und ich. Ich bemerkte wie Harry uns mit einem finsteren funkeln in den Augen zu beobachten schien. Ich ignorierte ihn, doch Luke verkrampfte sich immer mehr. Beruhigend legte ich meine Hand auf seine Schulter, um ihn zu signalisieren dass alles gut sei.
,,Ignorier ihn einfach Luke. Ich weiß es fällt dir schwer, aber versuch es wenigstens. Wir stehen zwar immer hinter dir, doch haben auch nicht immer Lust auf Streit", erklärte ich ihm. ,,Versprechen tue ich nichts", presste er zwischen seinen Lippen hervor.





Poppy stellte sich nun in die Mitte des Kreises und verkündete, dass wir jetzt mit spielen anfangen sollten. Es fing damit an das Ash einen Löffel Butter essen und das Alex Sophie einen Heiratsantrag machen musste. So ging es noch einige Minuten weiter bis Niall die Flasche drehte und sie bei Harry stehen blieb. Niall fing an wie ein verrückter zu Grinsen und stellte leicht hicksend die Aufgabe. ,,So mein lieber Harry deine Aufgabe wird es sein... den lieben Louis mit Zunge zu küssen" Die Mehrheit fing an zu applaudieren und Niall für seine glorreiche Aufgabe zu gratulieren. Auf den Gesichtern der beiden schlich sich ein schelmisches Grinsen, war ja nicht anders zu erwarten. Schneller als erwartet drückte Harry Louis zu Boden und presste seine Lippen auf die Louis seinen. Dieser erwiederte natürlich freudig. Alle fingen an zu johlen sobald dann auch die Hände ins Spiel kamen. Ich wusste nicht warum, doch aus irgendeinem Grund hätte ich Harry am liebsten von Louis runtergeschubst. Wenn ich dies tun würde, würde Luke mir eine klatschen. Er hasst nicht nur Harry, sondern auch Louis, Niall und Co. Zwar ist es um längen nicht so schlimm wie bei Harry aber so richtig leiden kann er sie auch nicht.





Harry und Louis wurden immer wilder und es würde mich nicht wundern, wenn sie später in einer Ecke liegen und sich gegenseitig das Hirn raus vögelten. Sie ließen  überhaupt nicht mehr voneinander ab. Harry's Hand schob sich unter Louis Shirt und strich ihm über den Bauch. Ich konnte mir das nicht länger mit angucken und schaute zu Luke, welcher mit einem abschätzigen Blick das ganze Spektakel beobachtete. Er schien zu bemerken, dass ich ihn anschaute und richtete seinen Blick auf mich. ,,Ich hatte mir schon gedacht, dass so etwas passiert", meinte Luke monoton. ,,Wie kommst du denn darauf? Ich dachte sie sind nur beste Freunde", fragte ich ihn. ,,Hast du schon mal gesehen wie die beiden miteinander umgehen? Die Blicke die sie sich zu werfen sind ganz eindeutig. Ich gehe mal stark davon aus, dass irgendetwas zwischen denen läuft, bin mir aber nicht hundertprozentig sicher. Falls du dich fragst wie ich das mitbekommen habe, solltest du dir die beiden mal in der Uni genauer beobachten. Das bemerkt sogar ein Blinder mit nem Krückstock", klärte mich Luke auf. Mir wurde jetzt erst richtig bewusst, dass Luke verdammt nochmal Recht hatte. Die Blicke, die "unauffälligen" Berührungen, das alles und noch viel mehr. Ein ungutes Gefühl durchzog mich. Was war nur los mit mir? Hatte ich etwa schon zu viel Getrunken? Nein ich hatte noch nicht viel. Es muss etwas anderes sein. Nur was?






Nach einer halben Ewigkeit lösten sich Louis und Harry endlich voneinander und Grinsten sich vielsagend an. Sie setzten sich wieder aufrecht hin, wobei Louis auf Harry's Schoß kletterte und sich dort hinsetzte. Man könnte echt meinen, dass die zusammen wären. Ich versuchte mir keine weiteren Gedanken darum zu machen, was mir nicht so leicht viel. Wir spielten weiter und die Fragen und Aufgaben wurden immer fragwürdiger. Zwischendurch wurden immer wieder neue Becher mit alkoholischem Inhalt verteilt. Jetzt waren sogar schon Michael und Ashton betrunken und das sollte was heißen. Die beiden brauchten nämlich Jahre um sturzbetrunken zu werden. Ich stupste Luke an, der genauso wie ich ,noch wenig intus hatte und signalisierte ihm, dass ich nach draußen gehe. Er erhebte sich kurz nachdem ich aufgestanden war und folgte mir. Die Party von Poppy war ja ziemlich cool, aber irgendwann brauche ich mal ne Pause von den ganzen besoffenen Leuten. Luke ging es ähnlich wie mir und so liefen wir in den Garten zu einer etwas abelegenere Stelle. Dort setzten wir uns dann auf eine der vielen Bänke und ließen unseren Gedanken freien lauf. Es war hier sehr ruhig, nicht so ätzend laut wie drinnen und man konnte einfach sehr gut nachdenken. Mein Blick schweifte zu Luke, welcher neben mir saß, und ich fragte mich an was er wohl gerade dachte. Seinen Kopf drehte er zu mir und lächelte mich liebevoll an. Nein wir standen nicht aufeinander. Wir sind einfach nur beste Freunde, nicht mehr. Man kann sich immer auf Luke verlassen, egal was ist. Genauso ist es auch anders herum. Wenn er mal wieder Stress mit Harry hat stehen Michael, Ashton und ich immer hinter ihm. Nicht das ich Michael und Ashton weniger mag, auch wenn ich sie schon etwas länger kenne als Luke, aber Luke und ich haben uns sofort sehr gut verstanden. Auch unseren Eltern war bewusst, dass dies eine sehr tiefe Freundschaft wird und man uns nicht mehr voneinander trennen kann.




Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Bedürfnis Luke einfach zu umarmen. Das tat ich dann auch. Langsam legte ich meine Arme um den blonden und drückte ihn sachte an mich. Luke erwiederete dies nur zu gerne und so saßen wir nun da. Einfach die nähe des anderen genießend. Nach einer Zeit lösten wir uns voneinander und lächelten uns einfach nur an. Wie gesagt Luke und ich waren immer füreinander da, egal was passierte. Wir lachten einander auch nie aus, sondern trösteten uns bis alles wieder in Ordnung war. Diese tiefe Freundschaft kann keiner trennen. Dachte ich...


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Wow, am Ende wurd's echt schnulzig. Luke und Cal haben halt ne komische Freundschaft. Anyways, wir hoffen es hat euch gefallen.

Bye



Bitchfight - Friends become enemies ~[CaLuLo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt