Vollkommen erschöpft ließ ich mich samt Kleidung in mein Bett fallen. Ich muss Ji Yong einfach vergessen. Er ist nicht mehr der den ich früher kannte und mochte...
Zum Glück war heute Sonntag, denn ich hätte mich heute wahrscheinlich wieder nicht auf meine Arbeit konzentrieren können. Den ganzen Tag, wirklich den ganzen Tag hatte ich nur an ihn gedacht. So viel zum Thema vergessen.
Um mich abzulenken habe ich Wäsche gewaschen, das Apartment gesaugt, Fenster geputzt, Müll rausgebracht und so weiter. Ernsthaft. Der Typ macht mich Krank. Wer räumt denn bitte Freiwillig auf? ( Autorin: Ich...) Gerade saß ich mit Rührei und einem Brötchen auf dem Sofa und zappte durch die Sender. Bei einem K Drama stoppte ich. In Deutschland ist es leider echt schwer an die Dinger ranzukommen. Deswegen genoss ich hier den "Luxus", dass sie im Fernseher laufen.
Müde schalte ich den Fernseher aus. Draußen ist es schon stockdunkel. Durch eine der Laternen die vor meinem Wohnzimmerfenster stehen kann ich erkennen, das es draußen regnet. Und zwar in Strömen. Gut, das ich vorhin einkaufen war. Da es schon halb Zehn ist, beschließe ich, noch Duschen zu gehen und dann ins Bett zu hüpfen. Ich muss morgen früh raus, ins Café und da will ich fit sein.
Das heiße Wasser gleitet über meine Haut und ich entspanne mich. Ich liebe Wasser. Als Kind war ich sogar mal in einem Schwimm Verein. Aber irgendwann wurde mir, drei mal die Woche Training zu viel.
Ich will mich gerade einseifen, da klingelt es an der Wohnungstür. Oder habe ich mir das nur eingebildet?
Ich Stelle das Wasser aus und lausche angestrengt. Da. Schon wieder. Vorsichtig, darauf bedacht nicht auszurutschen, gehe ich aus der Dusche und wickel mir provisorisch ein Handtuch um. Ich will die Tür gerade öffnen da melden sich erst die Alarmglocken bei mir: Es ist gleich um Zehn und du willst in einem Handtuch bekleidet, einem Wildfremden die Tür öffnen. Und du erwartest nicht mal Besuch oder ähnliches. Leyla. Du bist doch echt selten blöd!
Manchmal hat es doch echt seine Vorteile in Gedanken Selbstgespräche zu führen. (Autorin: Aaalles klar...kein Kommentar.)
Als entscheide ich mich, erst durch den Spion zu gucken.Ji Yong?!
Was macht der denn hier? Unsicher stehe ich da und überlege ob ich die Tür aufmachen soll. Letztendlich entscheide ich mich dafür. Schüchtern, weil ich nur in einem Handtuch bekleidet bin, öffne ich die Tür.
„ Naaa, endlisch. Dasch had aber laaaange gedauert.", lallt er und betritt torkelnd meine Wohnung.
„ Ich wünsche dir auch einen schönen, guten Abend!", antworte ich genervt: „ Willst du dich entschuldigen oder warum bist du hier?"
Stumm wirft er mir meine Jacke, die ich bei ihm gelassen hatte, vor die Füße. Ich seufze genervt auf und bücke mich, um sie auf aufzuheben.
„ Schö-öner auschbligg...", grinste er pervers als mir mein Handtuch leicht verrutscht.
„ Halt die Klappe und klotz nicht so blöd!", keife ich ihn an und werde knallrot.
„ Wiescho? Daaas gefällt mirr."
Nicht sein ernst!?
Um vom Thema abzulenken frage ich ihn provozierend: „ Und du musstest dir wohl erst Mut antrinken, um hier aufzutauchen?!"
Ihm klappt die Kinnlade runter.
„ Angsthase!", füge ich noch flüsternd hinzu.
Langsam kommt er auf mich zu. Seine Augen sind zu gefährlich blickenden Schlitzen verzogen. Ob ich zu weit gegangen bin? Ich gehe rückwärts, werde aber nach einigen Schritten von der Wand gestoppt. Mist. Er kommt torkelnd immer näher. Betrunkene waren mir noch nie Sympathisch.
Und ohne scheiß, gerade rutscht mir Wort wörtlich mein Herz in die Hose. ( Autorin: Mädel. Du hast gar keine Hose an...)
Ji Yong steht nun schon direkt vor mir, torkelt aber trotzdem weiter auf mich zu, so dass jetzt kein Blatt mehr zwischen uns passt. Ich spüre wie sein Bauch sich beim Atmen hebt und senkt und rieche seine Alkoholfahne. Angeekelt verziehe ich mein Gesicht.Wehe. Wenn er jetzt Kotzt...
Denke ich wütend. Noch im selben Moment knallt plötzlich sein linker Arm neben meinen Kopf. Ich bin zwischen ihm und der Wand eingeklemmt, es gibt kein entkommen.
„ Was w-wird da-as?", frage ich ihn und bekomme das Zittern einfach nicht aus meiner Stimme.
Spöttisch fängt er zu Grinsen und fragt: „ Wer ischt hiier der Angschthaaase?"
„ Ach. Lass mich doch!", zicke ich ihn an und versuche ihn mit nur einer Hand weg zu drücken.
Die andere muss nämlich dafür sorgen das ich nicht gleich komplett entblößt, vor Ji Yong stehe. Mein Versuch ihn weg zu schubsen scheitert kläglich. War irgendwie zu erwarten. Genervt sehe ich Ji Yong an. Was verdammt nochmal will er?!
Als hätte er meine Gedanken gelesen flüstert er in mein Ohr: „ Bitte. Egaaal wie fies oo-oder gemein isch zu dir binnn, veeerlass misch ni-icht!"
Waaarte. Das hat er nicht gesagt. Doch. Aber der Herr Star ist halt eben betrunken, er hat seinen Körper nicht unter Kontrolle. Das kann er nicht ernst meinen. Mit Sicherheit.
„ Versprochen!", flüstere ich.
Nein! Leyla. Du hast ihm nicht schön wieder so ein scheiß Versprechen abgenommen? Manchmal könnte ich mich selbst Ohrfeigen. Das Problem ist: ich bin nicht betrunken und habe meinen Körper trotzdem, nicht unter Kontrolle.
Plötzlich sackt Ji Yong vor mir zusammen. Schnarchend liegt er auf dem Fußboden. Na danke. Dann muss ich ihn wohl irgendwie auf meine Couch kriegen. Das kann ja was werden. Mit schlechter Laune lasse ich ihn erstmal auf dem Boden liegen und gehe Duschen. (Autorin: Richtig so!)
Danach schleife und schleppe ich ihn zu dem Sofa im Wohnzimmer. Zuletzt geh ich noch endlich ins Bett. Lange liege ich noch wach. Natürlich drehen sich meine Gedanken nur um Ji Yong.
Meinte er das, von vorhin ernst? Wird er sich morgen überhaupt noch an heute Abend erinnern können? Besteht die Chance das wir doch wieder Freunde werden?
Viele Fragen. Auf die ich, trotz langem Überlegen, keine Antwort finde. So schlafe ich müde und verwirrt, schließlich doch noch ein...
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Hey ^w^Gefällt euch die Geschichte bisher? Ich hoffe es wirklich...
Choi Loo: „ Jaa! Mir gefällt sie!"
Autorin: „ Danke. Aber Verschwinde. Dich gibt's noch gar nicht!"
Choi Loo: „ So fíes!" -.-
Jaaa. Wer ist Choi Loo? Bleibt dran und ihr erfahrt es, im nächsten Kapitel!
Falls ihr Wünsche habt oder Szenen, die in der Geschichte unbedingt vorkommen sollen, dann schreibt mir das! Ich habe zwar genug Ideen, möchte aber das ihr euch beteiligen könnt. ;)
Hab euch soo Lieb.
Eure Lillyrics.
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G-Dragon mein Kindheitsfreund!?
Fanfiction1. Teil Auf der Suche nach ihrem Kindheitsfreund Ji Yong, lässt Leyla Silberhorn ihr Leben in Deutschland zurück und reist nach Korea. Dort will sie nicht nur nach ihrem Kindheitsfreund suchen, sondern sich auch ein neues Leben fernab von schlechten...