PURGATORY
- and the seven deadly sins -00 Prolog:
Leise hörte man das aufprallen von kleinen Wassertropfen auf den nassen Straßen und Dächern der Stadt. In Form von weißlichem Nebel verzieht der Wind meinen warmen Atem in der Luft. Die Glocken einer alten Kirche verkündeten Mitternacht und sofort setzte das grässliche kreischen der Dämonenscharr, welche aus dem Boden kamen, ein. Verkrüppelt Kreaturen, verstümmelte und zum Teil verweste Körper gruben sich aus der Erde. Lederne Flügel mit unzähligen Löchern breiteten sich aus, erhoben sich in die Luft und der Himmel wurde schwarz. Das Mondlicht verschwand hinter tausenden von freigelassenen Dämonenarmeen.
Hinter mir waren näherkommende Flügelschläge zu hören. Mühsam richtete ich meinen ermüdeten Körper auf und trat von der Kante des Turms um meine geliebten Fürsten willkommen zu heißen.Sieben, in Dunkelheit gehüllte Personen landeten vor mir. Ohne ein Wort gingen sie in die Knie und verbeugten sich vor mir. Die Linke Hand auf der Brust, die andere hinter dem Rücken.
"Erhebt euch meine Sünden! Es wird Zeit dem himmlischen Zeitalter ein Ende zusetzen. Dem 'Vater', der keiner ist, eine Lektion zu erteilen! Nicht diese nutzlosen Menschen sollen an oberster Stelle von Gottes Gnade stehen, sondern wir! Seine angeblich geliebten Kinder, die verstoßen wurden, nur weil wir Aufmerksamkeit, Trost und LIEBE von ihm wünschten." Die Gestalten hatten sich während meiner Rede nach und nach erhoben. Dabei leuchteten ihre dunklen Rüstungen in den verschiedensten Farben auf."Dies ist keine einfache Rebellion... Wir wollen Gerechtigkeit für jeden! Egal ob Engel oder Mensch. Jeder sollte gleich viel Wert sein und von Vater geliebt werden. DOCH DIESER VATER HAT UNS VERSTOßEN, WEIL WIR SEINE LIEBE WOLLTEN! Wir müssen ihn vernichten und seine sinnlose Diktatur im Himmel! Verflucht sei dieser gottlose Ort, wo es nur gierige und emotionslose Wesen gibt, die eher auf ihr eigenes Wohl achten und nicht das ihrer Kinder. Wir erobern uns diesen Ort zurück. Stürmen die Halle der Heiligkeit Gottes und stürzen den König der alten Zeit vom Thron!" Dämonen hatten sich um uns geschart. Sie lauschten meinen Worten die den Kriegbeginn ankündigten. Mit dem Ende meiner Worte, begann nicht nur ein neues Zeitalter, sondern auch der Aufbruch der Engel aus dem Himmel um ihr Reich die Erde zu schützen.
Ich war für meinesgleichen alt und doch jung zugleich.
Weder ich noch meine Gefolgsleute kannten die Folgen meiner Taten, bis sie geschahen.Metall klirrte auf Metall und durchschnitt Haut und Haar. Mit gurgelnden Lauten fielen sowohl Engel, als auch Dämonen mit aufgeschlitzter Kehle oder herausgerissenem Herzen zu Boden. Das ekelerregender Knacken von Knochen auf dem Asphalt klang wie Hagel.
Dann endlich! Da flog er vor mir. Mein großer Bruder Michael. Zum kotzen mit diesem Namen und dem heiligen weißen Gewand an seinem Körper. Er strahlte eine absolut grässliche Arroganz und Ignoranz aus. Sein Gesicht zeigte dabei keine Regung. Emotionslos starrten wir uns an. Nur der Hass zwischen uns war greifbar.
Die silbernen Schwerter kreuzten sich zwischen uns. Jeder wartete auf einen Fehler des anderen, doch unsere Deckung war perfekt.
Plötzlich schoss Michael nach vorn und ich ließ mich einfach fallen. Haarscharf zischte seine tödliche Klinge an jener Stelle vorbei, wo eben noch mein Hals war. Lachend fiel ich in die Tiefe. Meine schwarzen Schwingen klappten ich kurz vor dem Aufprall wieder auf und sie trugen mich wieder empor. Wieder und wieder trafen sich unsere Klingen. Wir waren zu schnell für das menschliche Auge und selbst unsere Brüder und Schwestern hatten Probleme unseren Bewegungen folgen zu können.
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Purgatory *slow updates*
ParanormalMal wieder hatte Michael Streit mit seinem kleineren Bruder und Daddy hat sich aus dem Staub gemacht. Tja, da musste Michael ganz alleine für Ordnung sorgen und wie man es wollte, hatte sein kleiner Bruder nichts als Unsinn im Kopf, bis er ihn in di...