Kapitel 4

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Am nächsten Tag
Ich werde durch ein klingeln aus dem Schlaf gerissen. Also gehe ich im Schlafanzug runter an die Tür. Ich bin noch total zerzaust vom schlafen, wer auch immer mich jetzt so sieht rennt bestimmt wieder schnell weg.

Als ich die Tür aufreiße, bringe ich ein leises und gleichzeitig genervtes ja raus. Nachdem ich hoch blicke und sehe wer da steht werden meine Augen ganz groß und ich verfalle in eine Art Schock.
Was will der denn hier?
„Na du. Ich wollte mich eigentlich nur mal den neuen Nachbarn vorstellen. Aber scheinbar bist du das ja und ich muss mich nicht mehr vorstellen."
Nein, dass is doch ein schlechter Scherz oder? Wieso muss ausgerechnet er neben uns einziehen?
Ich bin sowas von am Ende.
„Magst du vielleicht mal aus deinem Schock wieder raus kommen? Ich will nicht die ganze Zeit mit einer abwesenden Claire reden."
„Ähm ja... was soll ich dazu denn bitte sagen?"
Ich fühle mich gerade verdammt unwohl. Vorallem muss er denken, dass ich in ihn verknallt wäre wegen dem Bild. Und auf einmal werde ich knallrot.
„Na schüchtere ich dich etwa so sehr ein, dass du rot werden musst?" Er hat so ein zweideutiges grinsen im Gesicht was mir irgendwie ganz und gar nicht gefällt.
„Lass das Dave. Ich finde das nicht witzig. Und außerdem nein du schüchterst mich nicht ein. Ich habe gerade nur an etwas anderes gedacht."
„Hoffentlich nicht an mich, wie ich halb nackt vor dir stehe."
Und schon werde ich noch röter ich hasse ihn dafür...
„Wie kommst du nur auf diese dummen Aussagen?"
„Naja ich weiß halt wie man mit Frauen umgeht."
„Achso, du sollst also wissen wie man mit Frauen umgeht? Was hattest du denn bis jetzt für Frauen um dich, dass denen sowas gefallen hat?"
Ich hoffe er bekommt das nicht mehr mit, dass ich immer röter werde.
„Ich hatte viele Frauen und alle fanden es toll. Ergo meine Sprüche sind nicht dumm."
„Naja ist ja jetzt auch egal. Was willst du jetzt nich hier? Du hast hallo gesagt und kannst wieder gehen."
„Wohnst du alleine?"
„Nein, mein Bruder wohnt noch hier aber er ist grad nicht da."
„Okey dann gehe ich wieder und lass dir noch deinen Schönheitsschlaf. Den hast du auch bitter nötig."

Bevor ich irgendetwas sagen konnte war er mit seinem Grinsen verschwunden.

Ohne weiter darüber nach zudenken, gehe ich wieder hoch und lege mich in mein Bett.

Ich bin doch tatsächlich nochmal fest eingeschlafen. Als ich aufwache, haben wir es schon um eins. Ich muss müde gewesen sein.

Was fange ich heute nur mit meinem Tag an? Ich glaube ich werde mich heute an unseren Pool im Garten legen. Das hört sich doch gut an.

Keine fünf Minuten später liege ich schon in meinem Bikini am Pool.
Die Sonne heute ist so schön warm, ich wünschte die wäre das ganze Jahr über so.

„Hey hey, jemand muss die Feuerwehr rufen bevor du noch einen Brand auslöst!" Diese allzu bekannte Stimme nervt mich langsam.
„Kannst du mal damit aufhören, das nervt!"
Wieso ist er nur so ein Idiot und wieso muss er neben mir wohnen?
Er ist direkt wieder nach drinnen verschwunden und ich konnte den Tag doch noch genießen.
Am Abend haben Ryan und ich noch gegessen und einen Film geschaut. Danach sind wir direkt ins Bett gegangen.

Verliebt in den falschen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt