24. Pov. Zombey

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Angst schoss durch meinen gesammten Körper. Mein Herz setzte für einen Schlag aus. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich wollte nicht zurück in diese Welt. Man fühlte sich so allein, so abgekapselt, so instabil... Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht. Ich war nicht mehr in dieser Welt! Ich wurde erlöst! Schnell sprang ich auf. Naja, ich wollr aufspringen. Doch wurde ich direkt von einer Schnur an meiner Hand daran gehindert. Ich folgte der Schnur mit meinem Blick. Ich war an einen Infusionsbeutel angelegt. Was war passiert? Warum war ich hier? Ich sah mich um. Drei weitere Personen lagen mit im Raum. Sie schliefen. Ich schaute aus dem Fenster. Es war dunkel. Warum sah es trotzdem so hell für mich aus, als ich aufwachte? Ich rieb mir die Augen und gähnte. Hatte ich nicht lange genug geschlafen? Warum fühlte ich mich dann schon wieder so müde? Ich massierte mir die Schläfen. Ich wollte jetzt nicht schlafen. Aber was könnte ich machen. Ich wollte die anderen drei nicht wecken, also nichts mit viel Krach. Licht hatte ich auch nicht wirklich und die Ärzte rufen, wollte ich auch nicht. Ich schloss meine Augen wieder. Selbst wenn ich wollen würde, könnte ich nicht schlafen. Ich bin zwar müde aber irgendwie auch nicht. Vielleicht sollte ich mich daran machen, die Namen der drei mir fremden Personen herauszufinden. Aber wie ohne aufzustehen? Ich sah zu der Infusionsnadel an meiner Hand und zog sie einfach kurzer Hand raus. Ich stand auf und sah mich im Zimmer um. Sie hatten alle Akten unten an ihren Betten hängen. Aber ob ich die überhaupt lesen dürfte? Egal! Ich nahm zu allererst die Akte von dem Typ neben mir. Maurice David Doll. Hübscher Name. Ob seine Familie mal in einem anderem Land gelebt hat? Ich packte die Akte zurück, ich will nichts privates lesen. Ich betrachtete Maurice, er hat wuscheliges blondes Haar, ein wunderschön zärtliches Gesicht, aber er sah auch mager aus. Ob er soetwas wie eine Magersucht hatte? Oder hat? Mein Herz fing an schneller zu schlage, er war echt extrem hübsch. Irgendwie fühlt es sich an, als hätte ich mich mit dem erstem Blick verliebt. Ich strich sanft über seine Wange, seine Haut ist so weich und zart. Man hat Angst ihn mit einem Fingerstups zu zerbrechen. Ich lächelt sanft und setzte mich auf die Bettkante seines Bettes, strich durch sein weiches Haar und war viel zu fasziniert von ihm um noch irgendwas um mich drumherum zu bemerken. Seine Lippen bewegten sich sanft im Schlaf und ich hatte das Verlangen ihn zu küssen. Was er wohl träumte? Er wiederholt ständig meinen Namen ob er jemanden mit dem Namen Micha kennt? Seine Augen schlugen sich langsam auf. Aber sie waren nicht schön. Im Gegenteil. Zwei blutrote Augen stachen mir entgegen. Ich wich schnell ein paar Schritte zurück. Aber ich war nicht mehr im Krankenhaus. Um mich drum war alles schwarz. Bis auf diese zwei roten Augen. Starrend, angsteinflössen, stechend, nach Blut lüstend waren sie da. Ich bekam Angst, wich immer mehr, immer schneller zurück. Drehte mich um und rannte, rannte um mein Leben. Die Augen kamen immer näher, egal wie weit weg ich war. Sie kamen näher und näher. Ich versuchte mein Tempo zu steigern, schneller zu werden. Meine Seite stach, meine Lunge brannte und meine Atemwege waren wie verstopft. Ich darf jetzt nicht aufgeben. Ich weiß nicht was sie machen, aber dass sie da sind,macht mir Angst. Und ich rannte weiter und weiter. Plötzlich hielt ich an. Diese Augen waren nicht mehr hinter mir. Sie waren direkt vor mir und sie zogen mich in ihren Bann. Langsam schritt ich auf sie zu.

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Als kleinen Adventskalender versuch ich jetzt mindestens jeden zweiten Tag ein Kapi hochzuladen. Aber Achtung! Diese werden nicht grammatikalisch und auf Rechtschreibung überprüft sein.

Der Tod? Was bedeutet das schon ungeliebt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt