26 - Brief

461 19 0
                                    

Es hatte lange genug gedauert bis ich endlich wieder laufen konnte. Diese paar Wochen waren zuviel für mich. Ich trank meinen Kaffee und setzte mich auf die Theke während die Jungs sich einer nach dem anderen in die Küche setzten. „Wie ist der Plan?", fragte ich und sah zu ihnen. Nick sah von seinem Handy auf: „Ich muss zu Vanessa, die steckt in irgendwas wo ich sie rausholen muss." Ich nickte und Zac sah zu mir. „Du bist wieder fit?", fragte er und ich nickte: „Wie neu." Dabei grinste ich. Es klingelte an der Tür, Nick stand auf und öffnete die Tür. Jackson kam in die Küche und hielt mir einen Umschlag hin. „Was ist das?", fragte ich, stellte die Tasse weg und nahm den Zettel aus dem Umschlag.

Alex süße,
Du hast mich wohl vergessen. Mir ist aufgefallen du bist umgezogen, da dachte ich mir ich statte deinen Freunden einen Besuch ab. Natürlich konnte ich nicht viel da lassen, aber dieser Brief müsste reichen. Ich brauch dich und deine neuen Freunde morgen Abend in der Lagerhalle. Die Adresse findest du auch im Umschlag. Ich hoffe du kommst.

Ich sah zu Jacks. „Von wem ist der?", schluckte ich und ich konnte mir nur vorstellen wie mein Blick war. Jackson schüttelte den Kopf: „Bis auf die Adresse die da erwähnt wird haben wir nichts. Er lag im Flur vor der Haustür." „Also war er oder sie bei euch drinnen?", fragte ich nach und er schüttelte den Kopf: „Unter der Tür durch." Ich spürte Ryders Blick auf mir und sah selbst wieder auf den Brief. Er war ausgedruckt, ich konnte nicht rausfinden von wem der war. Nachdem ich den Brief das dritte mal gelesen hatte nahm ich den Zettel mit der Adresse. Das war doch im nirgendwo. Das konnte nur eine Falle sein. Ryder wartete auf eine Erklärung, die von mir nicht kam. In meinem Kopf drehte sich alles um die Frage wer das ist. Ich sprang von der Theke und lief mit dem Brief in der Hand nach oben ins Zimmer, dann nahm ich mein Handy in die Hand und ging alle Kontakte durch.

Die Tür fiel zu und Ryder lehnte sich dagegen: „Willst du mir nicht sagen was das ist?" Ich sah auf und hielt ihm den Brief hin. Ich saß auf dem Bett, stützte mich auf meine Knie ab und sah zu ihm. „Da ist kein Name", stellte er fest und ich nickte. „Nur die Adresse", murmelte ich und hielt ihm den Zettel hin. Er nahm diesen und sah mich dann verwirrt an: „Wie willst du da bis morgen Abend hinkommen?" „Nicht ich, wir", sagte ich und sah ihn an, „das gefällt mir nicht, überhaupt nicht." Er las sich noch einmal den Brief durch und setzte sich neben mich. „Das ist eine Falle, wer auch immer das ist weiß mehr", ich sah zu ihm. Er sah von dem Papier auf und sah mich an. „Dann gehen wir nicht", sagte er und warf die Zettel auf den Boden, „da steht nicht das wir müssen oder du musst. Wer auch immer das geschrieben hat hofft du kommst, mehr nicht." Er zuckte mich den Schultern und lehnte sich zurück. Schön das er es so locker sah.

Partners in Crime || Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt