Teil 41
**Justins POV**
„ Ich denke, wenn wir heute angreifen, dann ist es besser. Er wird nicht so schnell mit uns rechnen.“, fachmännisch spreche ich zu meiner Gang. Kopfnickend sehen sie mich an. Die Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Aber das ist immer so. Sobald ein Auftrag auf uns wartet, sind wir einfach nur glücklich. Das heiß – eindlich wieder Action und Spaß. „ Also seht ihr das auch so?“, gehe ich sicher. Bevor ich auf eine Antwort reagieren oder sogar erst eine erhalten kann, höre ich jemanden hysterisch schreien. Interessiert und neugierig drehe ich mich um. Ein aufgescheuchtes, abgehetztes Mädchen rennt auf uns zu. Genervt verrolle ich die Augen. „ Ich habe jetzt eine Freundin – musst es dir wohl selbst besorgen.“, grinse ich frech und unfreundlich. Die Jungs kichern aber das verrückte Huhn rennt auf uns ein. Kaum steht sie vor mir, hebt sie drohend die Hände. „ Es ist deine Schuld Bieber! Alles deine Schuld, du Arschloch!“, meine Muskeln spannen sich an, als ich die quietschigen Worte registriere. „ What the fuck, kenn ich dich überhaupt?“, erbost schaue ich sie an. Reflexartig lasse ich meine Zigaretten fallen, trete sie aus und balle die Hände zu Fäusten. Grimmig schaue ich sie an. „ Beleidigst du mich nich ein einziges Mal, Mädchen.“, spucke ich: „ Dass lernt dein Gesicht meinen besten Kumpel, Mister Faust kennen.“ Zischend und eingeschüchtert geht sie einen Schritt von mir weg. Verängstigt macht sie große Augen und beißt sich auf die Unterlippe. „Auf die selbe Art wie mein Mädchen“, schießt es mir durch den Kopf und ich muss in den Tag hinein grinsen. „ (D/N)!“, wimmert die kleine Puppe und macht große, besorgte Augen. Resigniert spannt sich mein Körper noch mehr an. Die Alarmglocken in meinem Kopf fangen an zu läuten und sofort bekommt die Bitch meine volle Aufmerksamkeit. „ Was ist mit ihr?“, gifte ich: „ Kennst du sie?“ Hart fasse ich sie am Arm und zieh sie näher an mich. „ Bro, ruhig.“, ermahnt mich Tim und ich spüre wieder seine Hand an meiner Schulter. In letzter Zeit macht er diese Scheiße öfter, als ob es was bringen würde. „ Nimm deine Griffeln da weg oder ich schneid die dir im Schlaf ab.“, warne ich ihn und betone jedes einzelne Wort. „ Also.“, bekommt die Tussi wieder meinen Blick auf sich: „ Was ist mit (D/N)?“ Leicht zerrt sie an meinem Arm, aber als sie bemerkt, dass ich sie nicht loslasse, gibt sie auf. „ Es ist alles deine Schuld und ich hatte sie gewarnt.“, ihr Gesicht füllt sich mit Tränen und mein Magen dreht sich um. Irgendwas ist nicht in Ordnung, das spüre ich. „ Spuck's aus!“, zornig schlag ich sie gegen die Fahrräder und bevor sie fallen kann, ziehe ich sie am Arm wieder hoch. Ein Quieken entfläucht ihrem Mund und ich grinse gemein in mich hinein. „ Da war so ein Typ.“, schreit sie aufgeregt und ihr Blick wandert in Richtung Autos: „ Oh mein Gott, das Auto ist weg!“, jetzt dreht sie völlig furvh, wohin ich weiter nur Bahnhof verstehe. „ Ein Typ?“, Eifersucht macht sich in mir breit. Begegne ich diesem Mann und ich schwöre, das Krankenhaus hat einen neuen Patienten. „ Ich war sauer auf sie – wegen dir. Wir waren verabredet und dann bin ich gegangen aus Wut und dann hat er sie -“, ihre Stimme bricht ab. Langsam bilden sich die Puzzleteile in meinem Kopf zu einem Bild zusammen. Mein Griff lockert sich: „ Du bist die Freundin, mit der sie sich verabredet hat in der Pause.“, füge ich die Teile zusammen. Sie nickt. „ Dann hat ein Typ sie gepackt und mitgenommen.“, ihr Gesicht wird rot und meine Augen weiten sich. „ Mellork.“, hauche ich und die Jungs hinter mir fangen hastig an, ihre Sachen zusammenzupacken. „ Wieso zum Teufel hast du es nicht aufgehalten?“, vorwurfsvoll schreie ich sie an. Mein Griff wird hart und ich schlage sie gegen die Wand. Mein Körper füllt sich mit Wut. „ Du bist so eine verantwortungslose Bitch!“, fauche ich weite und mache einen Schritt auf sie zu. „ tu mir nicht weh.“,fleht sie und hält sich schützend ihre Hände über den Kopf. Eigentlich gebe ich mir mehr die Schuld. Ich habe versprochen auf sie aufzupassen und dann schaue ich einen verdammten Moment nicht hin- „ Ist dir irgendwas aufgefallen?“, mischt sich Mike ein und zieht mich zurück. „ Der Typ hatte so ein Zeichen auf seinem Auto.“, sie schaut sich um. Ihr Blick bleibt auf meiner Hand hängen. „Oh bitte nicht.“, seufze ich. „ Genau das!“, sie zittert leicht. „ Verdammter Mist.“, wütend trete ich gegen einen der Reifen. „ Hatte er dasselbe auf der Hand?“; murmelt David und inspiziert die Kleine. Durch meine Wut hindurch muss ich grinsen – er malt sich sicher gerade aus, wie lange er braucht, um sie zu bekommen. „ Das weiß ich nicht.“, mault sie. Mein Geduldsfaden ist am Ende. „ Jetzt reicht's!“, fluche ich und zerre sie am Arm hoch. Ohne ein Wort ziehe ich sie mühelos mit mir und sie rennt gequält hinterher. „ Das nächste Mal bitte weniger Schminke – du siehst aus wie als wärst du in einen Farbtopf gelaufen. „ Lass mich gehen!“, winselt sie und weitere Tränen bilden sich. Sie hat sichtlich Angst vor mir – gut so. „ Nichts da Schätzchen.“ Genervt reiße ich meine Autotür auf und werfe sie auf den Beifahrersitz. Dann schlage ich sie zu. „ Wohin?“, die Jungs sind mir gefolgt. „ Zu Jaxon.“, spreche ich ihn beim Vornahmen aus. Die Jungs zucken kurz. „ Und wieso hast du sie dabei?“, fragt David und schaut durch mein Auto. „ Wenn wir sie jetzt laufen lassen rennt sie hysterisch zur Polizei.“, mache ich es kurz. „ Okay, wir fahren dir hinterher.“, erklärt Tim und ich mache mich auf den Weg ins Auto. Ich stecke den Schlüssel ins Schloss und rase los. „ Geht das was langsamer?“, kreischt das Görr und ich muss lachen. Absichtlich drücke ich noch mehr auf das Gas und erhalte die gewünschte Reaktion – ein Keuchen und dann absolute Stille. Unbedingt muss ich jetzt die Nerven bewahren, um mein Mädchen heile da raus zu holen.
**Deine Sicht**
Du hast gar nicht mitbekommen, wie du weggenickt sein musst. Irgendwann, nach einer dir unbekannten, abver langen Zeit, geht der Kofferraum auf und du bemerkst, dass du gerädert geschlafen hast. Mellork, dir mittlerweile ein bekanntes Gesicht schaut dich grimmig, aber triumphierend an. In millionen Filmen und Büchern hast du schon gelesen, was bei solch einer Entführung alles so mit den Mädchen angestellt wird. Eine Gänsehaut breitet sich aus und erstarrt schaust du ihn an. Da sind drei Dinge, die dir durch den Kopf laufen:
1. Wird genau das auch mit dir passieren, was du sooft gelesen hast?
2. Wird auch dich dein Held, also Bieber, retten?
3. Was, wenn nicht?
Bevor du weiter darüber nachdenken kannst, spricht Mellork: „ Kommst du freiwillig, oder muss ich dich da gewaltsam rausholen? „ Okay, okay, das ist schon Mal nicht, wie in all den Büchern.“, denkst du dir und wacker wagst du dich aus dem Kofferraum. Kooperation ist manchmal besser, als abgeschossen zu werden, denkst du dir sarkastisch, kannst darüber aber irgendwie dann doch nicht lachen. „Geht doch.“, freut er sich und legt einen Arm um dich. Unter seiner Berührung kribbelt an deiner Haut. „ Da lang.“, weist er dir den Weg, seine Hand wandert an deine Taille und eng schlichlingt er dich an sich. „ Auf, auf in die Höhle des Löwens.“, flüsterst du kaum hörbar und mulmig läufst du dir Tür hinein. Was wird dich erwarten? Du betrittst eine große Schwimmanlage. Ein stillgelegtes Schwimmbad. Forschend wandert dein Blick durch den Raum. Es gibt ein einziges Becken, ohne Wasser. Ein fünf Meterbrett ragt in die Höhe und erwartend stehen mehrere Jungs in einer Reihe gereit ind grinsen dich an. „ Da ist ja Bieber's Mädchen.“, kichert einer: „Bereit zum sterben?“
-weiter? LG, Cece
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...