Kapitel 1

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Ich saß an der Bushaltestelle und hörte Musik, sie füllte sich langsam. Plötzlich setzte sich ein Junge neben mich. Er fragte was ich so für Musik hörte. Ich gab ihm meine Kopfhörer ohne etwas zu sagen. Wow... Du hast einen tollen Musikgeschmack, sagte er. Ich grinste, denn es war mein Lieblingslied. Er schien echt sympathisch zu sein. Wir unterhielten uns ein wenig, währenddessen kamen immer mehr Menschen an die Bushaltestelle, ich bemerkte einen anderen Jungen, er starrte mich an, und lief hinter das Bushäuschen. Die Scheiben hinter mir waren zerbrochen. Ich fragte mich, wo er hin ist. Plötzlich verspürte ich einen mega Schmerz auf dem Kopf, hörte im selben Augenblick wie eine Gasflasche zersprang, die Scherben auf mir runter kamen, dann wurde alles schwarz und ich verlor mein Bewusstsein.

Als ich wieder zu mir kam und meine Augen öffnete, fragte ich mich was passiert ist. Mein Kopf tat höllisch weh. Ich versuchte mir an den Kopf zu fassen, da merkte ich, dass ich meine Arme nicht bewegen konnte. Ich saß anscheinend gefesselt auf einem Stuhl, ich konnte mich nicht bewegen, nicht aufstehen. Ich sah mich im Raum um, er war dunkel ich versuchte irgendwie irgendetwas zu sehen... Nach einiger Zeit gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich konnte einen Umriss eines Tisches erkennen, der vor mir stand. Ich schaute mich weiter um... So langsam konnte ich mehr erkennen, ich sah ein Brett an der Wand, dort waren Messer aufgehängt. Kleine, Große, eins davon sah aus wie ein Schwert. Ich fragte mich wo ich hier nur hingeraten bin. Hinter mir war eine Tür, denn ich sah wie hinter mir Licht anging, und durch einen Spalt gegen die Wand strahlte. Die Tür ging auf, der Raum erhellte sich. Ich sah nun wo ich hier eigentlich bin.
Ich hörte Schritte... in mir breitete sich Panik aus. Die Tür fiel zu, der Raum war wieder dunkel, da meine Augen sich noch nicht wieder an die Dunkelheit angepasst hatten, sah ich gar nichts. Ich hörte eine männliche Stimme, die sagte: "Na, auch endlich wach, Prinzesschen?" Ich kannte diese Stimme nicht... Fuck, wer zur Hölle ist das, fragte ich mich selbst. Er stand eine Weile hinter dem Stuhl und stütze seine Arme darauf, dann ging er an mir vorbei, und öffnete die Vorhänge eines kleinen Fensters. Als er sich umdrehte, sah ich das es der Junge war, der mich an der Bushaltestelle anstarrte, und der mir eine mitgegeben hat. "Na, süße? Gut geschlafen?" fragte er. Ich wollte wissen wieso ich hier bin. Doch er lachte nur. Er ging auf das Brett mit den Messern zu. Die Auswahl war groß, schließlich entschied er sich für ein großes, und schaute es sich an. "Wieso bin ich hier.., wieso verdammt?" sagte ich wütend und mit zitternder Stimme. Er kam mit dem Messer in der Hand auf mich zu, nahm seine Hand an meine Wangen, und zwang mich in anzuschauen. "Du bist so wunderschön, so ein schönes Gesicht. Wieso sollte ich dich nicht mitnehmen?" sagte er leise. "Willst du dich mir gar nicht vorstellen, hm?" flüsterte er ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Wieso sollte ich mich vorstellen..? Ich weiß ja nicht mal wer du kranke Bastard bist." fauchte ich ihn an. Meine Wange brannte. Er hatte mich geohrfeigt. "Du Bastard, wieso hast Du mich niedergeschlagen und hierher gebracht?" schrie ich ihn weinend an. Doch er lachte nur und schnitt mir den Arm mit dem Messer auf. Ich weinte. Das Blut floss meinen Arm runter, über meine Hände und tropfte auf den Boden. "Du bist so krank!" schrie ich. Er ging zur Tür und lachte, er verschwand ohne etwas zu sagen, und schloss die Tür ab.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 03, 2017 ⏰

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Leidenslust - wie sich mein Leben änderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt