Als die Tür endlich aufspringt, sprinte ich ins Wohnzimmer. Ji Yong ist nicht da...
Mein Kopf hämmert, jeder Atemzug brennt. Ich liege da, öffne die Augen und starre an eine weiße Zimmerdecke. Neben mir sitzt jemand. Alfred. Er lächelt mich freundlich an.
„ Wo...?, fange ich an, kann mir die Antwort aber schon selbst denken.
Im Krankenhaus.
Ji Yong?! Wo ist er? Geht es ihm gut? Panisch sehe ich Alfred an.
„ Hast du Schmerzen?" , fragt er besorgt.
Ich nicke verneinend. Seine Stirn runzelt sich als würde er angestrengt nachdenken.
„ Ich hohle einen Arzt.", mit diesen Worten verlässt er den Raum.
Ich seufze. Wahrscheinlich geht es Ji Yong gut, sonst würde Alfred nicht so ruhig sein. Außerdem hätte ich mir doch denken können, dass Ji Yong schon nicht mehr in meiner Wohnung ist. Wiedermal war ich wie ein kopfloses Huhn losgerannt. Das sollte ich mir unbedingt abgewöhnen. Plötzlich ging die Tür auf und ein Arzt, Alfred und Loo betraten den Raum.
Fröhlich lächelte ich Loo an, doch sie wich meinem Blick aus. Was war los?
„ Fräulein Silberhorn Leyla, sie haben eine leichte Rauchvergiftung.", meinte der Arzt und blätterte durch einen Ordner: „ Außerdem werden wir sie zu einer Psychologin schicken, wegen ihrem versuchten Selbstmord!"
Bitte WAS?! Selbstmord, ich? Entgeistert sah ich den Mann an.
„ Sie machen dann unter sich aus bei wem sie lebt? Ihr Wohnblock ist derzeit unbewohnbar, außerdem sollte jemand ein Auge auf sie haben.", schlägt der Arzt Alfred und Loo vor.
Beide nicken als Antwort und der Arzt verlässt das Krankenzimmer.
„ Ich wollte kein Selbstmord begehen!", will ich das vor den beiden klarstellen.
„ Ja, natürlich. Du bist ja nur in ein leeres, brennendes Gebäude gerannt.", schnaubt Loo verächtlich.
Schockiert sehe ich sie an. Denkt sie ernsthaft ich würde Selbstmord begehen?
„ Ich wollte...", weiter komme ich nicht.
„ Wenn es dir schlecht geht dann rede mit mir und werfe dich nicht weg, wie ein stück Müll! Du bist doch völlig gestört! Mit so jemanden will ich nicht's zu tun haben!", schreit sie mich an dann wendet sie sich Alfred zu: „ Entweder sie zieht bei dir ein oder sie verreckt auf der Straße, dass wollte sie ja sowieso!"
Eilig verlässt sie nach dieser Ansage den Raum und knallt die Tür hinter sich zu. Alfred sieht mich entschuldigend an.
„ Ji Yong, findet es in Ordnung wenn du bei ihm einziehst. Bei mir ist leider nicht genug Platz.", teilt Alfred mir mit: „ Willst du mir erzählen warum in das Gebäude gerannt bist?”
Abwesend nicke ich. Wie in Trance erzähle ich ihm alles, ab und zu stockt meine Stimme und unkontrollierte Schluchtzer erschüttern meinen Körper. Alfred hört aufmerksam zu. Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesem Mann vertraue, für mich ist er wie ein dritter Opa. Als ich fertig bin nimmt er mich kurz in den Arm und tröstet mich. Dann erzählt er mir, das bald jemand kommen wird um mich abzuholen. Danach verabschiedet er sich und auch er lässt mich allein. Weinend versinke ich in diesem fremden Bett. Loo hat mich nicht erklären lassen warum ich da rein gerannt bin. Jetzt hält sie mich für Geisteskrank. Verzweifelt boxe ich in mein Kopfkissen. Das darf alles nicht wahr sein. Die letzten Tage sind echt verflucht schlecht gelaufen. Schließlich schlafe ich weinend ein.
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G-Dragon mein Kindheitsfreund!?
Fanfiction1. Teil Auf der Suche nach ihrem Kindheitsfreund Ji Yong, lässt Leyla Silberhorn ihr Leben in Deutschland zurück und reist nach Korea. Dort will sie nicht nur nach ihrem Kindheitsfreund suchen, sondern sich auch ein neues Leben fernab von schlechten...