Es war ein Spätnachmittag. Clockwork hatte sich im Badezimmer eingesperrt und zog mit schmerzverzerrter Miene an der Uhr in ihrem Auge. Ihre Finger waren voller Blut, ihrem Blut. Nichts des so trotz lies sich die Uhr nicht so einfach aus ihrem Auge lösen. Zur gleichen Zeit befand sich Toby in seinem Raum, der gegenüber vom Bad lag, in dem Clockwork war. Er kaute und nagte gelangweilt an seinen Händen. Es war ziemlich still, zurzeit befanden sich nur wenige im Haus, die meisten waren auf ihrem ‚Routinegang‘. Plötzlich durschnitt ein Geräusch die eiserne Stille. Deutlich vernahm er ein qualvolles weinen. Er wusste sofort, dass es Clocks Stimme war. Stille, Dann wieder ihr Wimmern. Das reichte ihm um zu wissen, dass etwas passiert sein musste. Er griff nach seinen Handschuhen und zog sich auf dem Weg aus seinem Zimmer, über seine Hände. Schnurstraks lief zum Bad, da er dort die Quelle der Unruhe und Clockworks Aufenthalt vermutete. “Clocky? Bist du da drin? Ist alles okay?” fragte er und klopfte an der Tür. Da niemand antwortete und er durch das Schlüsselloch den umgedrehten Schlüssel sah, blieb ihm nicht anderes übrig, als das rostige alte Türschloss einzutreten. Es sprang gleich bei seinem ersten Versuch auf. Er riss die Tür auf und fand Clockwork, ohnmächtig auf dem Boden liegend vor. Ihr linkes Auge war schwarz. Leer. Eigentlich, war dort normaler weise ihre Uhr. “Clocky!” Toby war geschockt und wusste im ersten Moment nicht, was er tun sollte, entschied sich dann sie in ihr Zimmer zu tragen. Er legte sie sanft ab und entschied sich ihre Augenhöhle zu flicken. Er bat Eyeless Jack dabei um Hilfe, um sie zu stabilisieren. Nach vollbrachter Tat fiel sein Blick auf Clocks Nachttischschrank. Ihr Uhrenwerk lag dort auf einem blutverschmierten Taschentuch. Als er die Uhr untersuchte, stellte er fest, dass sie nicht funktionierte. Nach einer kurzen Umfrage, unter den Verbliebenden erklärte sich Slender bereit, die Uhr zu reparieren. Es dauerte nicht sehr lange, als Toby die wieder funktionierende Uhr in seinen Händen hielt. Er stellte sie richtig ein, legte sie neben Clockwork ab und umarmte diese sanft. Leise flüsterte er ihn ihr Ohr: “Alles wird gut. Du schaffst das, Clocky.“ Er hatte Angst, denn sie war die einzige Person, die er sehr nahe stand. Er wollte sie nicht so einfach verlieren… Nach ein paar Tagen ging es ihr schon viel besser. Toby fragte Eyeless Jack, ob er Clockworks Uhr, wieder in ihr Auge einsetzen könne. Er war in solchen Sachen besser als so manch ein anderer Arzt. Jack stimmte zu. Sie erholte sie sich, dank seinem Eingriff recht schnell. Noch am demselben Tag, ging sie zu Toby, um zu sehen, wie es ihm ginge. Sie war sich bewusst, dass keine Ahnung hatte, was sie wirklich für ihn fühlte, hatte aber auch nicht vor, es ihm auf die Nase zu binden. Aber als sich die Dinge ihretwegen wandten, wurde sie fast wahnsinnig. Entschlossen, ihm möglichst schnell zu zeigen, was er wirklich für sie war, ging sie in den kleinen, aber einfachen Raum, welchen Toby für sich alleine hatte. Clock sah ihn in der Ecke stehen. Er tat irgendetwas, was sie nicht genau identifizieren konnte. Aus der Entfernung sah es so aus, als ob er ... zeichnen würde? Ganz sicher war sie sich nicht. Also schlich sie, so leise wie es ging zu Toby. Kurzerhand blickte sie ihm über seine Schulter und stellte fest, dass er tatsächlich zeichnete. Nun ja, jedenfalls erkannte sie sich auf seinem Bild wieder, auch wenn sie etwas komisch aussah. Er schien ihren Schatten bemerkt zu haben, drehte sich urplötzlich um und stolperte dabei fast. Sofort wollte er aus dem Zimmer flüchten, nur hatte Clockwork seine Zimmertür sicherheitshalber abgeschlossen. Er sahs fest. Sie ging zu ihm, hob ihn hoch und ließ sich seine Versuche Freizukommen, gefallen. “Clocky! Lass mich runter!” forderte er. Doch sie drückte ihn nur auf sein Bett. “Wha-Ah!” er schrie auf, als sie sich vorbeugte, um ihn zu küssen. Da er dachte, dass sie noch unter der Wirkung der Medikamente stand, spielte er mit. Bis sie an seiner Hose riss. Toby versuchte sich zu befreien, doch Clockwork hatte ihn wortwörtlich festgenagelt. Sie war größer und stärker als er. Also gab er auf und ließ es zu, bis er langsam Angst bekam. Ein warmes, aber angenehmes Gefühl durchflutete ihn. Er öffnete seine Augen um Clockworks Gesicht zu sehen, aber mit dem was er sah, wurde ihm seine ganze Situation klar. Sie küsste ihn mehr und mehr, um sich selbst vom stöhnen abzubringen. Dann zog sie sich kurz zurück um zu atmen zu kommen. Diesen Augenblick nutze Toby aus, um sich mit ihr umzuwerfen. Nun war er auf ihr und erinnerte sich was er machen musste. Er stieß sich in sie und sie stöhnte noch mehr. Ihre schöne Stimme trieb ihn nur noch mehr an, weiter zu machen. „T-Toby!“ sie stöhnte als sein Atmen schneller und schwerer wurde. Beide kamen nach einer gefühlten Ewigkeit zum Höhepunkt und schliefen erschöpft ein. Nur hatte Jeff sich heute vorgenommen, sich wieder mit Toby zu messen. Er schlich sich unbemerkt durch das Fenster in den Raum, erstarrte jedoch, als er die beiden sah, anscheinend schlafend, Seite an Seite. Er lächelte so breit, wie es seine aufgeschnittenen Wangen nur zuließen. “Ich wusste das es irgendwann passieren würde.” er kicherte, achtete aber darauf sie nicht aufzuwecken. Ihm war die ganze Situation mächtig unangenehm, weswegen er auch so schnell wie möglich aus dem Raum wollte. Er schlenderte zum Fenster und sprang heraus, vergaß aber, das Tobys Zimmer im 3ten Stock lag. Er schlug draußen, vor Hoodie’s Zimmer in einem Blumenbeet hart auf dem Boden auf. Hoodie, der gerade mit Masky drinnen beschäftigt gewesen war, packte diesen und rannte nach draußen, um Jeff zu finden. “Gott verdammt, Jeff. Du bist dämlicher als Toby.” Schnaubten Masky und Hoodie gleichzeitig.