Das Picknick

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Erzähler Sicht

Es sind schon einige Wochen vergangen, seitdem sich die vier Freunde gesehen hatten.

Sie haben nicht ein einziges Wort ausgetauscht.

Die wunderschöne Göttin hat sich schon daran gewöhnt und verbrachte mehr Zeit mit ihren Shinki, ihren Aufgaben und mit ihrer alten Freundin, die Göttin der Zauberei.

Ihr hat sie es zu verdanken, dass sie ihre Erinnerungen wieder zurück erlangte, nach dem sie wiedergeboren wurde.

So als wäre sie nie gestorben.

Hiyori aber hatte andere Pläne.

Sie wollte unbedingt, dass sie wieder etwas mit Kazumi unternehmen.

Sie wollte auch, dass sich ihr Lieblings Gott Yato mit Bishamon vertrug.

Deshalb lud sie ohne dem Wissen von Yato und Yukine alle Götter, die sie kennengelernt hatte, ein.

Darunter auch Kazumi.

Yato und Yukine waren etwas entrüstet.

Sie dachten, dass sie alle alleine etwas Unternehmen würden und nicht eben mit den anderen.

Natürlich erhielt auch Kazumi die Einladung, die sie aber brüsk in die Ecke warf. Dafür hatte sie keine Zeit.

Sie wollte nämlich ihren Urlaub planen.

Ihre Shinki haben sie dieses Mal überredet in die Berge zu fahren um dort Ski zu fahren.

Und dies musste jetzt erledigt werden.

Doch ihre Shinki waren nicht damit zufrieden.

,,Kazumi, wir haben eine Einladung zu einem Picknick bekommen. Komm lass uns hingehen.

Wir sind eh schon spät dran.” fing Akira an zu erzählen, doch sie erreichte damit nichts bei ihrer Herrin.

,,Ich muss noch unseren Urlaub planen. Tut mir leid, ich habe keine Zeit dafür. Wenn ihr wollt, könnt ihr ruhig dahin gehen.” verneinte die weißhaarige freundlich.

,,Ach was erzählst du da! Das habe ich doch schon gemacht.” verschmitzt grinste Katsu drein.

,,Komm! Geh und mach dich fertig, Herrin.” Akira drehte die Göttin um und schubste sie in ihr Zimmer.

Obwohl die damit nicht so einverstanden war, musste sie sich schlussendlich einen Ruck geben und sich umziehen.

Hiyoris Sicht

,,Können wir jetzt endlich anfangen?” fragte mich Yato jetzt schon zum zehnten Mal.

,,Nein, es fehlt noch jemand.”

,,Es sind doch alle da die du kennst. Selbst Bishamon. Also, auf wen warten wir?”

,,Ich habe auch Kazumi eingeladen.” gab ich kleinlaut zu.

Wir haben sie seit sehr langem nicht mehr gesehen. Ich vermisse sie echt. Ich hab ihn ihr eine so gute Freundin gefunden und ich wollte sie nicht einfach aufgeben, nur weil Yato Streit mit ihr hatte.

Ich bin mir jedenfalls sicher, denn warum sonst war Yato so wütend?

Weswegen würde sich seine Mimik sonst auf ungeduldig zu wütend ändern?

,,Hiyori. Warum? Du weißt doch, dass ich nichts mehr mit ihr zutun haben wollte!”

,,Ja, du vielleicht. Aber Yukine und Ich sind es Leid Kazumi nicht mehr zu sehen, nur weil du sie nicht sehen möchtest!”

,,Hiyori-.”

Ich hatte keine Lust mehr auf eine Diskussion mit ihm, weswegen ich mich abrupt umdrehte.

Das einzige was mir penetrant im Kopf rumschwirrte, war die Frage, wann Kazumi endlich kommen würde.

Erzähler Sicht

Als hätte die Göttin der Liebe sie erhöht, tauchten sie ganz plötzlich auf.

Wochen sind vergangen, seitdem sich die Göttin der Liebe und der Gott Yato gesehen hatten.

Beide hatten ein mulmiges Gefühl, Gott Yato, da er sie wieder mal verletzt hatte und Göttin Kazumi, da sie ihn mit voller Wut und Enttäuschen antrift.

Sie wollte einfach nur weg, aber nicht da Yato da war, Nein, sie wusste, dass dies ein freudiger Anlass sein würde und wollte die Stimmung nicht zerstören.

Doch die hübsche Göttin Kofuku machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

Eigentlich wollte die weißhaarige nur ihre Shinki hier lassen und wieder, aber das Kofuku sie alle zu sich zieht und sie auf den Boden drückt hatte sie nicht geplant.

Es war schon amüsant, wie gleich zwei Göttinnen auf den armen Gott Yato sauer waren.

Die Göttin der Liebe war auf Yato sauer, da er sie wieder verraten und enttäuscht hatte. Die Kriegsgöttin Bishamonten aber ist sauer auf Gott Yato wegen einem Missverständnis.

Schnell aber vergaß die schöne Göttin den einsamen Gott und genoss es Zeit mit den anderen Göttern und Shinki zu verbringen.

,,Hey, Kazumi, wir fahren diesen Winter wieder in die Berge um Ski zu fahren. Kommst du wieder mit?” fragte Tsuyu die Göttin neben sich.

,,Aber natürlich. Seit wir uns kennen haben wir immer die Urlaube miteinander verbracht, warum sollte sich dies denn jetzt ändern?”

,,Vielleicht wolltet ihr dieses Jahr lieber nicht Ski fahren, es kann immer etwas geben, Kazumi. Ich meine du solltest dies am besten wissen.”

,,Ja, da hast du recht. Ich bin nur in letzter Zeit nicht mehr bei der Sache. Ich bin unkonzentriert, egal was ich mache! Ich hoffe ich hab bei meinen Aufträgen nichts falsch gemacht!”

,,Ist es wegen Yato?” der Geist des Pflaumenbaumes traf genau ins Schwarze. Ja, es war wegen dieser Person, doch konnte Kazumi es nicht so einfach sagen. Sie hasste es über ihre Probleme zu reden. Deswegen schwieg sie einfach. Nicht die beste Lösung, dass wusste sie, aber würde sie etwas sagen, dann wäre es nichts gutes. Wahrscheinlich hätte sie angefangen Yato zu beleidigen. Dann wäre sie ausgerastet und direkt danach läge sie weinend in den Armen ihres Gegenübers.

Warum musste die Liebe zwischen den beiden nur so schmerzhaft sein?

Warum passierte dies der Göttin der Liebe? Sollte die Liebe bei ihr nicht ‘göttlich’ sein? Sollte ihre Liebe nicht aus Glück und Freude bestehen? Stattdessen war sie enttäuschend und frustrierend.

Das passte nicht ins Bild einer Göttin der Liebe und der Weisheit. Doch genau dies war der Fall. Genau dies passierte unserer Göttin Kazumi und sie wollte sich das nicht eingestehen. Sie redete sich jedes mal ein, dass es keine Liebe ist. Jede Nacht sagt sie zu sich, dass das was sie fühlt nur das Vermissen ihres besten Freundes sei und nicht die Enttäuschung in ihrer Liebe.

Doch alles vergebens, denn das Schicksal hatte sie als Göttin der Liebe und der Weisheit ernannt, weswegen sie die Liebe zu ihm erkannte.

Sie konnte einfach nichts dagegen tun und dies schmerzte sie sehr, daher konnte sie nichts anderes als schweigen. Sie schweigte um ihre Schwäche zu verstecken. Obwohl dies nicht die beste Lösung war, doch Kazumi tat es einfach.

Bedrückt schaute Tsuyu sich ihren Gegenüber an.

,,Ich verstehe schon.” , beruhigend legte der Geist ihre Hand auf die rechte Schulter der Göttin, ,,Ich weiß, dass er hier unter uns verweilt, aber lass ihn uns einfach vergessen. Tun wir einfach so, als wäre er nicht da und damit du zu Hause nicht so alleine bist, kommen wir alle heute mit dir mit!”

Die Göttin der Weisheit und der Liebe konnte nur Lächeln. Sie wusste, dass Tsuyu so oder so kommen würde und Tenjin sie nie alleine ließ. Daher würde auch er mit seinen weiteren Shinki kommen.

Plötzlich kam die überglückliche Kofuku und schenkte den beiden Alkohol ein. Kazumi wusste nicht, ob sie es trinken sollte. Tat dies dann doch.

Die Liebesgeschichte zweier GötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt