Ich ging zu meinem Koffer und holte mir ein Shirt und eine kurze Hose heraus. Ich spürte Liams brennenden Blick auf meinem ganzen Körper. Ich zog mir die Hose an, bevor ich meinen BH öffnete und ihn fallen ließ und mir mein Shirt überzog. Ich sah Liams flehenden und gleichzeitig verlangenden Blick, ging aber grinsend ins Badezimmer, um mein Gesicht zu waschen, es war noch Make-up drauf.
Als ich zurückkam, hatte Liam sich schon umgezogen und saß wieder auf dem Bett. Sein Blick war immer noch so intensiv wie vorher. Ich legte mich neben ihn und kuschelte mich an ihn.
Er legte einen Arm um mich und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. Meine Augen fielen mir zu. Das letzte, was ich hörte, war, dass Liam mir ins Ohr flüsterte: „Ich liebe dich, unendlich."
Als ich wieder aufwachte, sah ich ein friedliches Gesicht direkt vor meiner Nase. Ich lächelte, Liam sah süß aus, wenn er schlief. Ich strich ihm eine verirrt Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte sanft seine Wange.
Ich spürte, wie er sich an meine Hand schmiegte und gab ihm einen kurzen, federleichten Kuss auf die Lippen. Dann wollte ich aufstehen, wurde aber von einem Arm um meine Hüfte aufgehalten.
„Ich lasse dich erst los, wenn du mir einen richtigen Kuss gibst.", sagte Liam in einer rauen Morgenstimme.
Ich lächelte und beugte mich zu ihm runter und küsste ihn sanft. „Guten Morgen, Schatz.", flüsterte ich leise.
Er musterte mich erfreut, ich hatte ihm noch nie einen Kosenamen gegeben. 'Teddy' zählte da offenbar nicht richtig. Er drückte seine Lippen auf meine, bevor er mich losließ.
Ich stand auf, zog mir eine Jeans und ein Shirt an und ging nach unten in die Lobby. Ich wusste, dass dort ein Kaffee automatstand, also würde Zayn vermutlich dort sitzen. Ich hatte Recht, er schlürfte seinen Kaffee in einem der gemütlichen Sessel. Ich setzte mich neben ihn und lehnte mich einfach an ihn.
Wir saßen dort vollkommen still, bis wir sahen, dass auch Perrie und Jade kamen. Wir winkten ihnen zu und sie quetschten sich auf den etwas kleineren Sessel gegenüber von uns.
„Seid ihr immer so früh auf?", fragte Jade uns.
Zayn und ich nickten.
„Ist ja schrecklich." Sie sah so aus, als könnte sie gleich einschlafen. „Wäre Perrie nicht so laut gewesen, würde ich noch schlafen.", grummelte sie.
„Ich war leise! Was kann ich dafür, dass du bei dem kleinsten Geräusch aufwachst?", rechtfertigte Perrie sich.
Zayn grinste breit. „Da hab ich mit Niall wohl mehr Glück. Der schläft wie ein Stein, wenn er erst mal schläft."
„Dann schlafe ich das nächste Mal bei Niall.", verkündete Jade.
Ich grinste, da das bedeutete, dass Perrie bei Zayn schlief.
„Von mir aus.", meinte Perrie mit einem nachdenklichen Blick auf Zayn, der sie überrumpelt anguckte. Sie hatte immerhin gerade indirekt gesagt, dass sie gerne mit ihm in einem Zimmer schlafen würde.
Jade und ich grinsten uns wissend an. „Wann habt ihr eigentlich das Interview?", fragte ich, um die Stille zwischen Perrie und Zayn zu beenden.
Zayns Blick wanderte zu mir und er zuckte mit den Schultern. „Da musst du Liam fragen. Derkennt die Termine."
Ich lachte. „Was würdet ihr ohne Liam machen?"
„Immer zu spät oder gar nicht kommen.", antwortete Zayn grinsend. Wir alle lachten.
Dann kam Niall nach unten und sah sich missmutig um. Zayn hielt ihm wortlos einen Riegel hin, den er schnell aus seiner Tasche geholt hatte. Niall nahm ihn und verputzte ihn. Dann lächelte er uns an. „Guten Morgen!"
Jade und Perrie sahen ihn verwirrt an.
„Ohne Essen läuft bei unserem kleinen Iren nichts.", erklärte Zayn ihnen.
Da kamen auch schon Harry und Liv runter. „Liv tut meinem Schlafrhythmus nicht gut.", bemerkte Harry.
Ich grinste ihn an. „Du wolltest, dass sie bei dir schläft." Er winkte nur ab, was uns zum Lachen brachte. Liv kletterte auf meinen Schoß und erzählte mir, dass sie mit Filzstift ein Herz auf Harrys Bauch gemalt hatte, was er nicht gemerkt hat, weil er noch geschlafen hatte und danach zu müde war.
Ich lachte laut los, weshalb mich alle fragend musterten. Liv lachte ebenfalls, allerdings nicht so laut wie ich. Kunststück.
„Harry, mach mal dein Shirt hoch.", sagte ich ihm.
Er sah Liv seufzend an. „Was ist es diesmal?", fragte er und hob sein Shirt an. Auf seinem Bauch war ein großes Herz.
„Sieht doch gut aus.", meinte Zayn trocken.
Wir lachten Harry aus, der Liv gespielt böse ansah. Sie machte allerdings einen zuckersüßen Hundeblick, weshalb Harry sie umarmte. Er hatte keine Chance gegen sie.
Wir bestellten uns Frühstück, als auch die anderen gekommen waren und setzen uns in den großen Frühstücksraum. Man konnte sich das Essen auch aufs Zimmer kommen lassen, aber wir passten nicht alle in eins.
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Gotta be you [One Direction]
FanfictionAls Trace die Zusage der Dance Academy in London bekommt, ist sie sofort Feuer und Flamme. Sie will ein neues Leben bei ihrem Vater beginnen. Aber man kann sein ganzes Leben nicht einfach hinter sich lassen. Wer fängt sie auf, wenn sie fällt? - It'...