Kapitel 3

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POV Thomas:
Und schon wieder standen vor dem Krankenhaus lauter Fans und Reporter , die mich ausfragen wollten über alles. Man hat keine Chance Ihnen zu entkommen. Manchmal hasse ich es ein Star zu sein. Nirgendwo hat man seine Ruhe , seine Privatsphäre ... und wirkliche Freunde hat man auch nicht. Alle wollen nur selber berühmt werden oder dein Geld. Ob Dylan auch so einer ist? Nein. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Vielleicht ist er meine Chance einmal normal zu sein. Mich so zu geben wie ich wirklich bin.
Nachdem ich endlich einen Weg durch die ganzen Menschenmassen gefunden habe, steige ich in mein Auto und mein Chauffeur fährt los. Wie froh bin ich , wenn ich in einem Jahr endlich meinen Führerschein habe ! Einfach durch das Land fahren, das Fenster Aufmachen und einen Arm raushängen lassen . Die schöne Landschaft genießen und tief einatmen. So wie ich es auch schon in etlichen Filmen spielen musste.

POV Dylan:
Oh. Mein. Gott. Ich habe wieder mit ihm gesprochen! Mein Leben kommt mir so vor wie ein Traum aus dem ich nie wieder erwachen will! Doch... bin ich würdig genug mit ihm reden zu dürfen? Ich bin einfach ein normaler , unbeliebter und kranker Junge und er ? Er ist einfach der Prinz der Schule , einer der bekanntesten Schauspieler der Welt und heißbegehrt. Wenn jemand perfekt ist, dann ja wohl er.

Nach ein paar Minuten kommt dann auch schon die Ärztin und bringt mir meine Abendration Tabletten vorbei. Im Krankenhaus erlebt man so einiges mit. Letztes Mal ist ein Kind Notoperiert worden, weil es einen Löffel verschluckt hat. Oder ein anderes, weil es mit der Matratze die Treppen runtergerutscht ist. Es gibt auch ganz sonderbare Fälle:ein kleiner Junge hat sich mal die Haut aufgeschlitzt um zu gucken wie seine Muskeln funktionieren. 
Leider gibt es auch viele traurige Fälle... wenn jemand stirbt. Egal ob Kind oder Opa. Doch bei Kindern finde ich es persönlich schlimmer, denn, sie hatten keine Chance mehr zu leben, etwas zu erleben.
Nach dem Abendessen gucke ich mir dann meine Lieblingsfilme an. Und natürlich spielt da , wie ihr euch sicherlich schon denken könntet, Thomas mit. A death of a superhero.. wie kann man nur ohne Haare noch so verdammt heiß aussehen ?! Oder maze runner ...( und da sieht mir dieser Thomas echt ähnlich!). Für mich wäre das so lustig gewesen wenn mein echter Name Thomas wäre und es in dem Film einen Thomas gäbe. Verwirrung Pur. 
Bald bekomme ich von meiner Mutter die Bücher dazu. Ich freue mich schon.

Am nächsten Tag stehe  ich auf und mache mich fertig. Ja, ihr habt richtig gelesen: ich gehe vom  Krankenhaus aus in die Schule. Ist so etwas wie Alltag bei mir geworden, so oft wie ich hier bin.
„Hey Dylan ! Gehts dir besser?", höre ich jemanden rufen. Mein Atem stockt und ich drehe mich um." oh h..hallo Thomas! Ähm ja ... ja alles gut und bei dir?", frage ich nervös. „Alles super. Du , ich habe heute einen freien Tag. Lass uns doch was zusammen nach der Schule machen. Hast du Bock?", fragt mich Thomas , als er vor mir steht. Ein Lächeln hat sich auf seinen so schönen Lippen geformt und er sieht einfach nur zum fressen niedlich aus. „Ähm Klar gerne aber ... du bist dir auch sicher etwas mit mir machen zu wollen?", frage ich ihn unsicher."natürlich. Warum nicht? Ich mag dich und du bist nicht so ein neppdepp oder Strunk wie die anderen." ich fange an zu kichern . Neppdepp und Strunk. Seine Rolle hat ihn wohl wieder eingenommen. Nach ein paar Augenblicken hat auch er es realisiert und lacht mit mir zusammen. Mein Herz macht große Sprünge und ich glaube ich habe mich noch nie so glücklich gefühlt, wie in diesem Augenblick. Es fühlt sich so an, als ob wir uns schon ewig kennen würden.

POV Thomas :
Es fühlt sich so an, als ob wir uns schon ewig kennen würden. So glücklich wie jetzt war ich lange nicht mehr. Ich schaue ihm in die Augen und werde mit einem Lächeln belohnt. Wie hübsch er doch ist. Wieso ist er immer alleine? Wo sind seine Freunde? „sag mal wo sind deine Freunde hin?",frage ich ihn dann. „Freunde? Welche Freunde? Ich hab keine...", erwidert er und senkt seinen Blick. „Falsch.",antworte ich. Dylan sieht mich fragend an. Ich kann nicht anders und fange an zu grinsen." du hast einen Freund : mich."

Ich kann dich lieben ~Dylmas/NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt