Only Wish ➳ elounor ✔ #ChristmasCarolAwards17

9. Dezember

Samstag, 9. Dezember 2017

➳ Louis || Eleanor hatte den gestrigen Tag bei ihrem besten Freund Max verbracht, der ganz nebenbei erwähnt, kein Wort mehr mit mir sprach. Seit ich El kannte, war Max ihr bester Freund, der durch Feuer für sie gehen würde, wenn es sein müsste. Er vergaß dabei nur leider, dass ich das gleiche für El tun würde, auch wenn wir zwischendurch getrennt waren. 

Unsere Trennung hatte allerdings weniger mit meiner Gefühlslage ihr gegenüber zu tun, sondern mit dem wachsenden Druck und der geringer werden Freizeit, die ich One Direction zu verdanken hatte. Auch die zwischenzeitliche Affäre mit Briana, hatte er mit mangelnden Gefühlen meinerseits erklärt und Eleanor damit ein Stück mehr von mir entfernt. 

Glücklicherweise habe ich sie als erste angerufen, als wir die Auflösung der Band entschieden hatten. Sofort als ich zurück war, bin ich zu ihr gefahren, wir haben lange gesprochen und uns wieder angenähert, damit kam Max offensichtlich nicht klar. Um des Friedens Willen, stritt ich mich jedoch nicht mit ihm und ließ ihn stattdessen einfach in Ruhe. 

Wie Eleanor mir bei ihrer Rückkehr gestern Abend berichtet hatte, war sie auch auf einen kurzen Besuch bei ihren Eltern vorbeigefahren, ganz zu meiner Freude, denn das hatte mir mehr Zeit verschafft, die Überraschung für sie zu planen. 

Seit Jahren war die Weihnachtswelt in Edinburgh, Schottland, ein ganz besonderes Ereignis, das sich zu lohnen schien und Eleanor die Weihnachtszeit definitiv versüßen würde. Auch Freddie war von der Idee begeistert, er war noch nie mit mir und Eleanor verreist und auch er liebte Weihnachten, wie kein anderer. 

Während Eleanor also bei Max und ihren Eltern war, konnte ich Flüge und ein Hotelzimmer in Edinburgh für uns buchen. Jetzt musste ich mir nur noch überlegen, wie ich ihr von der Überraschung am besten erzählen konnte. 

Freddie schlug vor, sich hinter dem Sessel zu verstecken und laut "Überraschung" zu rufen, wenn sie das Wohnzimmer betrat. Seine Idee war zwar ganz niedlich, aber wir selbst waren ja nicht die Überraschung. 

Deshalb war ich heute morgen schon früher aufgestanden und hatte Muffins gebacken, in ihren hatte ich ein rosa Fähnchen als Erkennung hineingesteckt, sowie ein Loch unten hinein gemacht, in das ich einen kleinen Zettel gesteckt hatte, der ihr einen Hinweis auf die bevorstehende Reise geben sollte. 

Unser Flug sollte schon heute Abend gehen, weshalb ich nur hoffen konnte, dass sie keinen Termin in den nächsten Tagen hatte. 

Eleanor und Freddie standen gleichzeitig auf, Eleanor brachte den Kleinen mit nach unten und setzte sich mit ihm zu mir auf die Couch. 

"Hm was riecht hier so gut?", Freddie schleckte sich über die Lippen und lief in die Küche, um der Quelle des guten Geruchs auf den Grund zu gehen. Er kam mit einem der Muffins zurück und ehe ich sah, dass es der mit dem rosa Fähnchen war, hatte er ihn ganz in seinen Mund gesteckt und kaute genüsslich darauf herum. 

"Freddie nein!", rief ich und sprang von der Couch auf. Ich öffnete seinen Mund und versuchte die zerkauten Muffinreste aus seinem Mund zu fischen. Eleanor und er sahen mich dabei völlig verwirrt an, Freddie wollte sich dagegen wehren, sich seinen Muffin wegnehmen zu lassen. 

"Das war die Überraschung", flüsterte ich ihm zu. Seine Augen öffneten sich weit und zwischen den Muffinstücken drückte er ein unverständlich "Tschuldigung" heraus. 

"Überraschung? Louis was hast du denn darein gemacht? Alkohol, Drogen?", Eleanor lachte, doch innerlich fürchtete sie, Freddie könnte sich vergiftet haben. Um sie zu beruhigen schüttelte ich einfach nur den Kopf und ließ Freddie das Stück Papier ausspucken, das er gerade zwischen die Zähne bekommen hatte. 

Kläglich grinsend reichte ich Eleanor den nassen, zerkauten Zettel, den sie mit ihren Fingerspitzen entrollte. 

"Die schottische Flagge?", sie sah mich verwirrt an und setzte sich mit Freddie auf dem Schoß auf die Couch. 

"Überraschung", rief Freddie entzückt und warf die Hände in die Luft. Beinahe hätte er Eleanor dabei im Gesicht getroffen, hätte sie sich nicht nach hinten gebeugt. 

Statt Erkenntnis, schien Eleanor nur noch verwirrter zu sein und sah abwechselnd Freddie und mich an. 

"Edinburgh", war das einzige was ich ihr noch sagte, bevor ich ihr aus der Küche einen Muffin holte und in die Hand drückte. Auch wenn er keinen Hinweis enthielt, konnte sie wenigstens meine Back-Künste bewundern. 

"Edinburgh?", murmelte sie und überlegte noch eine Weile. "Nein. Sag nicht wir besuchen dort  den riesigen Weihnachtsmarkt?", Freude machte sich in ihrem Gesicht breit und als ich nickte, setzte sie Freddie neben sich ab, um mir um den Hals zu fallen. 

"Heute Abend geht unser Flug", meinte ich und drückte sie. "Wir müssen noch packen", warf ich zwischen den Erdrückungsversuchen von ihr ein und lachte beherzt. 

Eleanor rannte nach oben und holte die Koffer aus dem Büro. Bevor Freddie und ich ihr folgen konnten, hatte sie diese bereits geöffnet aufs Bett gelegt und begann, unsere Kleidung einzupacken. 

***

Am Flughafen herrschte großes Chaos, denn viele brachen zu Reisen auf, oder erwarteten ihre liebsten, die zurückkehrten. Eleanor trug Freddie deshalb auf dem Arm, während ich die Koffer hinter mir herzog und mich um das Einchecken kümmerte. 

Es sollte Freddies erster Flug sein der glücklicherweise nur eine Stunde dauern sollte und ich deshalb wenig Bedenken hatte. 

"Louis, hast du die Tickets?", fragte El, als wir uns dem Sicherheitsbereich näherten. Lächelnd hielt ich diese hoch und strengte mich an, meine Reisetasche und die beiden Koffer in dem Trubel nicht zu verlieren. 

Freddie schien im Flugzeug tiefen entspannt zu sein und sah erstaunt aus dem Fenster. Eleanor nutzte die Zeit, um noch einen Blogpost fertig zu schreiben und ein paar Termine für die nächste Woche zu machen. 

Eigentlich sollten diese vier Tage eine echte Erholung für sie werden, doch irgendwie konnte sie einfach nicht abschalten. 

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Das Kapitel ist einfach total crappy geworden, I'm so sorry 😓 Im Moment fällt mir das Schreiben einfach nicht so einfach und ich habe tausend andere Sachen im Kopf. Mir fehlen auch einfach die Worte, um zu schreiben, was ich mir in diesem Kapitel vorgestellt habe. 

Ich hoffe, es wird sich bald bessern!

Wünsche euch ein schönes Wochenende!