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Mein Kopf brummte, verdammt sei der billig Alkohol!

Ich wollte mich aufsetzen, als ich zwei Arme um mich bemerkte. Ich schluckte, sah langsam nach rechts und entdeckte einen schlafenden, süßen Jaebeom. Moment...

Eilig hob ich die Decke, wollte mich schämen gehen und schreien, weinen. Wie konnte man so dumm sein und mit der Person, die einen verarscht hat, einfach schlafen, weil der Alkohol stimmte? Ich hasse ihn ab sofort, vorallem den billigen. Ich ließ mich also wieder zurück nach hinten legen, fuhr mir gestresst durchs Haar und unterdrückte mein kläglisches Wimmern, um den friedlich schlafenden Jungen nicht zu wecken. Ich schaffte es und drehte mich langsam zu ihm.

Ich schmunzelte und strich ihm vorsichtig paar Strähnen aus seinem Gesicht. Er sah so friedlich aus wenn er schlief, fast wie ein Engel. Ich hatte ihm verziehen, auch wenn ich das von ihm noch immer scheiße fand. Es war nun passiert, ändern konnte ich es nicht.

Schließlich öffnete er langsam seine Augen, rieb diese erstmal und sah mich müde an, bis seine Augen groß worden und er sein Gesicht im Kissen versteckte. Wahrscheinlich war er knallrot geworden. Nach einiger Zeit sah er mich wieder an, lächelte und ich sah nur wie sich seine Lippen bewegten, hörte aber rein gar nichts. Ich stockte, meine Augen füllten sich mit Tränen.

Nein... Bitte... Ich will nicht taub sein...

Verwirrt sah er mich an, strich mir meine Tränen, die inzwischen meine Wangen runter liefen, weg und gab mir einen Kuss auf eine Wange.

Ich beruhigte mich langsam und zeigte ihm, dass ich ihn nicht hören konnte. Geschockt sah er mich an, bis er sein Handy aus seiner Hose, die auf dem Boden lag, raus kramte und was schrieb, was er mir anschließend zeigte.

Ich liebe dich, habe ich gesagt.

Skate || Jay ParkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt