LIAR.

#4 - HOW IT ALL BEGAN

Alles begann damit, dass ich nach Rosewood, einen Vorort von Philadelphia gezogen bin. Weg von London, meiner Heimat wo ich aufgewachsen bin. Weg von all meiner Familien. Und warum? Weil meine Mama sich neu verliebt hatte. Sie führte 4 Jahre lang eine Fehrnbeziehung mit Stefano und jetzt lebte ich hier. Am Anfang hat mir dieser Gedanken überhaupt nicht gefallen. Ich liebte London überalles und ich wollte einfach nicht weg. Mir gefiel er auch noch immer nicht als wir dann da waren und es kein Zurück mehr gab. Ich war umgeben von einem Wald. Es war eine kleine langweilige Kleinstadt. Nirgends war ein Restaurant oder eine Boutique zu sehen. Ich war gefangen in einem Loch. Ein endlos tiefes und dunkles Loch. Ich war die Großstadt gewöhnt und kam mir ziemlich unbeholfen vor. Ich wollte nicht hier sein und werde sowieso bei best möglichster Möglichkeit von hier verschwinden. Doch ich tat es für meine Mutter. Sie war nach Langem endlich wieder glücklich und es tat ihr gut. Mein Vater hat sich verdünisiert als meine Mum ihm gesteckt hat, dass sie schwanger war. Ich hatte ihn nie kennengelernt, doch das störte mich nicht. Wer nicht an meinem Leben teilhaben wollte, gehörte auch nicht zu meinem Leben und somit hatte ich mich auch abgefunden und hatte bis jetzt nie einen Gedanken an ihn verschwendet. Als wir schon zwei Tage dort gewohnt hatten, dachte ich mir ich schau mich einfach mal in der Gegend um. Vielleicht ist ja nicht mal so schlecht und die Leute wären wenigstens etwas nett. Ich konnte mir so null vorstellen wie die Leute hier wohl so rumlaufen. Mit Gummistiefeln und Regenjacke? Mit Latzhosen? Ich wusste es wirklich nicht. Ich passe so gar nicht hier hin. Ich war immer top modisch gekleidet und achtete sehr auf mein Äußeres. Ich war zwar nicht eingebildet aber ich legte sehr viel Wert auf mein Erscheinungsbild und die Pflege. Ich hatte meine dunkelblau, verwaschene Röhrenjeans an, dazu meine olivgrüne Übergangsjacke mit Lederärmeln und goldenen Details am Kragen. Meine schwarzen Vans, eine goldene Statement-kette und eine ein weinrotes Crop Top.
Es war zwar Sommer, aber der Himmel war mit einem grauen Schleier überseht und der Wind wehte. Ich war ziemlich fehl am Platz. Ich ging durch das Dorf und setzte mich auf eine Bank neben dem Brunnen. Ich schaute durch die Gegend und könnte mich eigentlich an die frische Landluft gewöhnen. Hier war die Luft nicht so von Essen und Abgasen belagert wie in London.
Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht merkte das sich ein Junge neben mich setzte und mich anlächelte.