Kapitel 25

2.4K 86 7
                                    

Milo

Freitag Nacht um ein Uhr in und ich war hellwach, wie sonst nur am Wochenende. Die Arbeit rief. Einer der Männer bestellte mich zur Halle, denn sie hatten angeblich was zu besprechen und es könnte nicht bis Morgen warten. Außerdem sei Marin ebenfalls dabei und vielleicht hatte er schon etwas herausgefunden. Ich kam gerade vor dem Tor zum stehen und Jeffrey wartete bereits auf mich.

"Jeffrey, ich hoffe es ist was Wichtiges.", drohte ich ihm und er nickte nur.

Gemeinsam liefen wir zu dem Büro meines Vaters und sah bereits alle auf mich warten. Ich betrat den Raum und setzte mich in den Stuhl meines Vaters, der nicht da war. Emilio stellte sich aufrecht neben mich und sah kühl zu den anderen. Jeffrey trat hervor und sprach gereizt: "Hinten in der Kammer ist Anderson. Er hat mit der Polizei zu tun und das schon die ganze Zeit. Wir haben ihn erwischt wie er am Telefon mit jemanden über dich und das Geschäft gesprochen hat."

"Gut, danke. Geht wieder an die Arbeit falls noch welche da ist und Jeffrey und Emilio ihr kommt mit mir.", ich stand auf und lief mit ihnen zu der letzten Tür. Ich machte diese auf und die einzige Lampe an der Decke war an. Anderson saß auf einem Stuhl gefesselt und grinste mich hinterhältig an. Falsch, mein Lieber.

Wut und Hass kochte in mir. Ich ballte meine Hände in Fäuste und holte kräftig aus bevor meine Faust in seine Fresse prallte. Er behielt weiterhin sein Grinsen und spuckte das Blut, welches aus seinem Mund kam, auf den Boden. Anderson hatte einen Schädel aus Stahl und meine Hand schmerzte dadurch leicht. Immer und immer wieder schlug ich auf ihn ein und hörte irgendwann auf als sein ganzes Gesicht am bluten war. Zu recht.

"Du hast dich mit dem Falschen angelegt, Anderson. Noch irgendwelche Worte zum Abschied?"

Er sagte nichts mehr, nicht einmal sein Grinsen war vorhanden und ich nahm mir dann meine Waffe, richtete sie auf ihn und sah ihn ein allerletztes Mal an  bevor ich abdrückte. Als ich schon bereit stand und die Situation unter Kontrolle hatte klingelte mein Handy. Ich sah aufs Display und ein unschuldiges Lächeln zuckte an meinen Mundwinkeln, als ich ihren Namen las. Ohne zu zögern ging ich kurz ran und sagte schnell: "Ich ruf dich in ein paar Minuten wieder an, Kleine.", und legte dann auf, richtete meine Waffe wieder auf Anderson und dann ertönte dieser ohrenbetäubende Knall, welchen Anderson für immer zum schweigen brachte.

"Schafft ihn hier weg und passt auf dass euch niemand folgt."

Ich verließ den Raum und betrachtete meine blutig geschlagenen Hände beim laufen. Meine Knöchel taten weh, doch mittlerweile war es etwas normales für mich. Im Büro war es still und ich gesellte mich dort alleine hin wollte gerade mien Handy zücken, doch da kam Marin herein.

"Na, mein Großer.", genervt von diesen Worten sah ich ihn an und wies ihn mit meinen Augen einen Platz zu. Er machte es sich bequem und grinste mich lässig an.

"Unterlass diese Worte bitte. Sag mir einfach was du bis jetzt herausgefunden hast und dann  ist dein Job getan.", klar es war eine relativ kurze Zeit, aber es war nicht loyal sie zu hintergehen. Sie sollte es mir wenn dann selber sagen und dann konnte ich Marin sagen er solle die Typen finden. Wenn Skye dies jemals erfahren würde, dann wäre ich bei ihr weg vom Fenster und dies wollte ich nicht zu lassen.

"Nach so einer kurzen Zeit schon? Naja wie dem auch sei Ace war ebenfalls im Drogengeschäft und wurde von einem anderen umgebracht. Ace war auf dem St. Rose Kinney Internat wegen illegalen Kämpfen und weil er viel mit der Polizei deshalb zu tun hatte. Und zu deiner Kleinen kann ich nichts sagen, ihre Akte ist ein verschlüsseltes Buch liegt wahrscheinlich an ihrem Vater."

Ain't nobody takin my babyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt