Lost in a cruel World ~ [Taddl fanfiction<3]

It isn't bad - you just need the right person!~

Viola's Sicht:

Am nächsten morgen wachte ich langsam durch das hereinfallende Sonnenlicht auf. Ich kuschelte mich müde in die Decke ein, drehte mich um und blickte in ein süßes, ruhiges Gesicht. Taddl schlief noch und sah dabei aus wie ein Baby. Ich lächelte, es war also doch kein Traum gewesen. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und lehnte mich an seinen warmen Oberkörper. Sein Herz schlug ruhig gegen seine Brust, sein Geruch raubte mir wie immer den Atem. Dieser Mann war einfach perfekt! Plötzlich regte er sich und sah mich müde mit einem totalen Knautschgesicht an. "Hm?", murmelte er verschlafen und grinste schief. Ich lächelte. "Guten Morgen." Ich wuschelte ihm durch seine Haare, die in alle Richtungen abstanden (ich will auch D: ) und gab ihm einen Kuss. Plötzlich öffnete sich die Tür und Ardy sah uns mit großen Augen an. "Oh...sorry Brudi's, ich wollte euch nicht stören." Er grinste uns beide breit an und verließ den Raum wieder. Taddl setzte sich auf und rieb sich die Augen. Auch ich erhob mich nun, krabbelte vom Bett und öffnete ohne zu fragen seinen Schrank. "Hey, meins!", lachte er und stellte sich hinter mich. Ich kicherte. "Ja, aber auch meins!" Ich zog wahllos irgendwelche Sachen aus Taddls Schrank und legte sie auf sein Bett. Auch er suchte sich etwas zum Anziehen aus und verschwand dann einfach aus dem Raum. Ich ging in die Küche, in der Ardy bereits frühstückte und schmierte mir ein Toast, das ich hungrig verschlang. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte mich Ardy verwirrt. "Isch wasch?", fragte ich mit vollem Mund und Ardy lachte. "Nein, aber wie kommt's, dass du so großen Hunger hast?" Ich zuckte mit den Schultern und schluckte. "Keine Ahnung. Naja, wie auch immer, ich geh duschen." Ich schlurfte in Richtung Badezimmer, öffnete die Tür und sah verdattert in die Dusche. "Oh...I-ich wusste nicht...", stotterte ich beschämt und sah zu Boden. Ich wurde knallrot. Taddl stand gerade in der Dusche. Nackt. Und ich hab wirklich alles gesehen. "Sch-schon okay....", antwortete er verdattert und hielt sich schnell ein Handtuch vor den Körper. Anscheinend wollte er die Dusche eh grade verlassen...trotzdem. "Die Dusche bringt uns irgendwie nur Pech.", meinte ich um die Stimmung aufzulockern. Er lachte schüchtern. "Ja...immer diese Duschen...die machen einen immer so...nackt und nass.." Ich grinste. Anscheinend war ihm das grade alles mehr als nur peinlich. Ich sah wieder auf und nun stand er dort, nur mit einem Handtuch um die Hüften. Ich wusste nicht wieso...aber ich hatte so ein komisches Gefühl. Der Kerl machte mich irgendwie total wahnsinnig, so etwas habe ich noch nie gespürt. "Ist was?", fragt er lächelnd...nun ja, dieses Lächeln hatte schon einen anderen Ausdruck als sonst, auch wenn ich ihn nicht deuten konnte. Ohne zu antworten stand ich einfach nur da und biss mir auf der Unterlippe herum. Was geschah bloß mit mir? Als wäre es das Normalste der Welt, schloss ich die Badezimmertür hinter mir und ging zu Taddl. "Es ist nichts...", sagte ich und sah nun doch etwas beschämt zur Seite. Meine Hände ruhten auf seinen Schultern und plötzlich sagte er etwas, was ich niemals im Leben gedacht hätte. "Du willst Sex." Verdattert sah ich ihn an. "Versteh das bitte nicht falsch", sagte er hastig, "aber dein Blick und dein Verhalten machen das Ganze offensichtlich. Dir ist das nur nicht klar, weil die anderen Male einfach grauenvoll waren, oder?" Ich nickte einfach und sah ihn immernoch verwirrt an. "Also das soll grade nicht heißen, dass ich mit dir schlafen will...also ich will schon, aber nur wenn du willst... also....ach verdammt ich find keine richtigen Worte!" Mit einem verzweifelten Blick stand er nun vor mir, raufte sich die Haare und lief rot an. Doch ich lächelte nur. Denn ich verstand schon, was er meinte. Ohne zu zögern gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte: "Ich bin bereit..."

Ein paar Stunden später lagen wir zusammengekuschelt in seinem Bett. Er strich mir sanft durch die Haare und mein Kopf ruhte wieder auf seiner Brust. Es stimmte also...wenn man den richtigen Menschen gefunden hatte, war alles schön, egal wieviel Angst man hatte. Sogar Sex. Es hatte bei ihm nicht wehgetan, nein, es war ein wundervolles Gefühl gewesen und er war so unglaublich sanft zu mir. "Ich liebe dich", flüsterte ich und verteilte Küsse auf seinem Oberkörper. "Ich dich auch.", antwortete er mit seiner ruhigen, tiefen Stimme. Er hatte mir ein Leben zurückgegeben... er hatte mir mich zurückgegeben.

So ihr Nudeln, ich hoffe, das "Ende" hat euch gefallen :3 Naja, also ich weiß nicht ob ich die Story weiterschreiben soll, deswegen in Anführungszeichen :D Kommentiert am Besten, ob und wie es weitergehen soll oder nicht c: