Prolog 1:

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Mittwoch. Ein Tag, der scheinbar nie ein Ende finden wollte. Gelangweilt kritzelte ich in meinem Heft herum und versuchte irgendwie das zu verstehen, was unser Physiklehrer uns erklärte. Atom und Kernphysik. Davon hatte ich noch nie Ahnung gehabt. Generell bin ich nicht unbedingt gut in der Uni.Ich bin einfach nicht motiviert genug um zu lernen. Spätestens nach 10 Minuten lenke ich mich wieder ab. Meine Beste Freundin Pamy stieß ihren Ellenbogen in Meine Seite. "Pamy lass mich" sagte ich genervt. Sie flüsterte:"Aber Herr Schmied schaut dich schon die ganze Zeit an!" Ich drehte mich nach vorne, da sprach er mich auch schon an:"Maya? Willst du dich auch noch am Unterricht beteiligen?" fragte mein Lehrer. "Ähm... Oh ja klar also ein Atom kann positiv oder negativ geladen sein und ähm..." er unterbrach mich äußerst unsanft:"Das reicht. Bitte pass besser auf. Es ist immer das gleiche mit dir. Wo bist du nur immer mit deinen Gedanken?" Er wandte sich wieder der Klasse zu und sprach weiter. Endlich klingelte es. Ich sprang auf und nahm meine Tasche. Ich steckte meine Sachen hinein. Zusammen mit Pamy verließ ich den Raum. An der Bushaltestelle trennten sich unsere Wege. Während ich nach Hause laufen konnte, musste Pamy in unserer Heimatstadt Lübeck mit dem Bus fahren. "Also wir telefonieren später noch oder?" fragte sie mich. "Klar. Ich Ruf dich dann an." erwiderte ich. Wir umarmten uns und sie stieg in den Bus ein. Nach 10 Minuten laufen kam ich an unserem Haus an. Dadurch dass wir studieren, haben wir nicht viel Geld.Dementsprechend klein war auch unsere Wohnung. Oft traten wir uns auf den Füßen herum.Ich schloss die Tür auf. Niemand da. Stimmt ja. Heute ist Mittwoch und meine WG Mitbewohnerin  arbeitet lange. Ich wohne mit meinen beiden Freundinnen alleine in einer Wg, da wir zusammen studieren. Ich studiere momentan Musik, mache aber nebenbei noch mein Abi nach. Ich bin 22 Jahre alt und ich liebe Musik über alles. Am liebsten würde ich den ganzen Tag lang singen und Gitarre spielen. Also ging ich in die Küche und machte mir Pizza. Ich setzte mich an den Tisch und aß. Als ich fertig war, ging ich in mein Zimmer und rief Pamy per Face Time an. "Heyy Pamy!" rief ich ihr zu als sie ran ging. "Hey Maya, na wie läufts so?" fragte sie mich. "Naja ganz gut und bei dir so?" erwiderte ich. "Ähm Maya, du weißt doch das meine Mutter mir immer diese Zeitungen mitbringt?"fragte sie zögerlich. Ich antwortete:"Ja klar, die die du nie haben willst..." "Ja also du kannst sie gerne haben wenn du willst. Ich bring sie dir später vorbei." sagte sie und lächelte mich an. "Klar! Dann bis gleich!" rief ich und legte auf. Pamy kam und brachte mir die Zeitung vorbei. Ich nahm sie und setzte mich in meinen Sessel. Ich begann zu lesen. Mir fiel ein Werbeangebot für eine Pizzeria auf. Diese hatte neu eröffnet. In Eutin. Intressant. Ich wollte am Wochende sowieso nach Eutin, weil ich neue Schuhe brauchte. Also fuhr ich am Wochende mit dem Zug nach Eutin. Ich kaufte mir dort meine Schuhe und ging danach in die Pizzeria. Ich holte mir einen Döner. Ich lief Richtung Bahnhof und aß meinen Döner. Als dann um halb neun der Zug kam, setzte ich mich hin und steckte meine Kopfhörer in meine Ohren. Plötzlich...

Das Gegenteil von TraurigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt