-1. kurz bevor

23 2 0
                                    

Ich sah ihn wie er die Lösung, für die an der Tafel stehende Mathe Aufgabe, mit Leichtigkeit bewältigte. Er muss hart geübt haben. Er ist sonst genau so schlecht in Mathe wie ich.
Er drehte sich um und schaute direkt in meine Richtung und fokussierte mich mit seinen Augen.
Seine Augen hatten etwas magisches an sich. Voller Leidenschaft.
Es wurde alles dunkel, nur er war zu sehen.
Er kam mir immer näher.
1 Schritt, 2 Schritte.
Seine Mundwinkel zogen sich zu einem charmanten Lächeln hin.
Mein Blick glitt danach wieder hoch zu seinen Augen. Seine Augen spiegelten pure Lust wieder.
„J-Jungkook?"
——————————————————
*Brrrrr brrrrr brrrr*
„Ahh, ich fass es nicht!" brüllte ich. Keine Sekunde später nahm ich meinen Wecker der auf meinen Nachttisch stand und schmiss ihn mit voller Leidenschaft gegen die Wand.
Wut entbrannt schrie ich den Wecker an:"Was denkst du was du bist um mich von meinen Träumen zu reißen. Ahh"
„Ich glaube der Wecker wird dir nun nicht mehr antworten können Mäuschen. So gute Laune hattest du am Morgen ja schon lange nicht mehr." ich erkannte die Stimme von meiner Mum. Sie muss in mein Zimmer rein gekommen sein. Ich schmiss mich auf mein Bett, nahm das Kissen was direkt neben mir lag und drückte es auf mein Gesicht.
„Ich will weiter träumen. Nur ganz kurz bitte." bettelte ich meine Mum an.
„Vergiss es, das ist dein letztes Jahr auf der Highschool. Freu dich doch." sagte meine Mum mit einer ruhigen Stimme und riss mir das Kissen aus meinen Händen. Was sie dahinter erwartete war ein genervter Blick.
„Jetzt los, geh dich waschen. Du hast da überall um deinen Mund getrocknete Sabber."
Sie verließ mein Zimmer.

Ich rappelte mich auf und kratzte mich an meinen Hinterkopf. Ich will nicht zur Schule.
Ich gähnte laut und der Traum den ich hatte schoss mir in meinen Kopf.
Kurz danach lies ich noch einen lauten Seufzer raus bis ich vor Schreck nach oben schreckte und mir das Badezimmer für mich sicherte.

Heute sehe ich Jungkook wieder! Die Ferien waren viel zu lang. Es ist schon eine Ewigkeit her, bzw 6 Wochen, das ich sein schönes Gesicht und seine warme Aura wahrnehmen konnte.

Ich streifte mein Pyjama von meinen Körper und stelle mich in die Dusche. Kurz darauf merkte ich schon das warme Wasser an meiner Haut.

Nach 15 Minuten war ich fertig mit duschen und schlung mir schnell ein Handtuch um meinen Körper. Ich stellte mich vor dem Spiegel und streifte Zahnpasta auf meine Zahnbürste. Ich befeuchtete diese und putzte mir anschließend die Zähne.
Ich träumte vor mir her bis ich lautes Böllern an der Tür hörte und kurz darauf eine genervte stimme ertönte.
„Man Yerin beeil dich mal. Ich muss mich auch fertig machen und habe noch ein wichtiges Geschäft auf der Toilette zur erledigen."
Es war mein Zwillings Bruder.
„Chill, sonst schläfst du auch immer bis kurz vor knapp."
Die Antwort hatte ihn allerdings nicht sehr gepasst. Er reiste die Tür auf nahm mein Arm und zog mich aus dem Badezimmer raus.
„Man Yoongi, spinnst du?" schrie ich ihn genervt an. Er reagierte nicht darauf. Stattdessen knallte er die Tür zu und verriegelte sie anschließend.

Na toll, nun steh ich hier mit der Zahnbürste im Mund und weiß nichts mit mir anzufangen. Ich seufzte genervt auf und begann mich auf den Weg zur Küche. Irgendwo musste ich die Zahnpasta ja ausspucken.
Meine Mum stande am Herd und warf mir einen verwirrten Blick zu als ich diese in das Waschbecken spuckte.
„Frag einfach nicht." war meine Antwort auf ihren Blick.
In meinem Zimmer wieder angekommen war mein nächstes Ziel erstmal der Kleiderschrank.
Ich suchte mir eine schwarze high-west Hose raus und eine süße weiße Bluse.
Kurz nachdem ich mein Outfit nochmal in meinem Spiegel checkte saß ich mich vor diesem hin und begann mich zu schminken.
Da heute meine Motivation bis zum Mars reicht (Ironie) schminkte ich mich nur leicht.

Als ich auch damit fertig war föhnte ich schnell meine Haare und glättete sie anschließend. Kurz darauf wurde meine Zimmer Tür erneut aufgerissen.
Es war natürlich niemand anderes als mein ach so toller Bruder.
„Was willst du" giftete ich ihn an.
„Wir müssen los." antwortete er mir monoton.
Er blieb an der Tür stehen und seine Aufmerksamkeit ging, wie immer, einzig und alleine nur sein Handy.
Ich kramte schnell ein paar Sachen zusammen und stopfte sie schnell in meinen Rucksack.
Mit einem Handgriff schnappte ich mir noch mein Handy so wie meine Kopfhörer und verschwand kurz darauf mit yoongi aus meinen Zimmer.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 16, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Wenn der Tod wiederkehrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt