Kazumis Sicht
,,Heeeerrin!”
,,Was ist jetzt schon wieder los, Akira!?”
,,Mir ist langweilig. Ich will nicht immer was mit Katsu machen! Seit ich hier bei dir bin, muss ich immer was mit ihm machen, da du kein weiteren Shinki hast.” Traurig schaute mich Akira an. Den Tränen nahe.
,,Ich will Sachen machen, die Mädchen halt machen. Haare machen zusammen beim Backen versagen. Eine Filmnacht zusammen machen. Ich will eine Freundin haben.” Die erste Träne rannte ihrem wunderschönen Gesicht entlang. Auch wenn dies ein kindliches weinen und kein ernstes war, war ich trotzdem sehr überrascht. Ich wollte einfach nicht, dass mein Shinki traurig war. Ich ertrug dies nicht.
,,Aber, warum machst du dies nicht mit mir?”
,,Aber Herrin, sie sind meistens am Arbeiten oder sie entspannen. Außerdem sind sie meine Herrin. Das schickt sich nicht, sowas mit seiner Herrin zu machen.” bis hier hin sprach sie ganz erwachsen doch dann änderte sich dies drastisch.
,,Also bitte ich sie. Holen sie sich ein weiteren Shinki.”
,,Also erstens, wenn du mich weiter siezt, dann verwandle ich dich in deine Waffe und laß dich wie Katsu einmal drei Tage an der Wand liegen, zweitens mache ich dies, wenn du es dir wünschst und drittens… bin ich wirklich so langweilig.” Jetzt war ich die, die am Ende hin wie ein kleines weinendes Kind klang.
,,Also, ähm. So wollte ich das doch nicht ausdrücken!”
,,Ist jetzt auch egal. KATSU!”
,,Warum schreist du so!!?”
,,Pass auf, wie du mit mir sprichst. Wir gehen auf Shinki Suche.”
,,Wenn Akiras Wunsch erfüllt wird, einen weiblichen Shinki zu bekommen, will ich auch einen in männlich!”
,,Wollt ihr heute noch Kaviar essen mit edelsten Hummer, den ich fange und vorbereite oder was!?”
,,Ja!” kam es von beiden gleichzeitig.
,,Noch welche Wünsche?”
,,Ich hätte Lust auf teuren Champagner.” fing Katsu an.
,,Und ich auf neue Kleidung.” machte Akira weiter.
,,Wartet nur, bis wir zurückkommen. Wartet nur ab.”
Ich stieß die Tür auf um nach draußen zu gehen und teleportierte mich und meine Shinki in die Menschenwelt.
Yatos Sicht
,,Ach, ich verstehe es nicht! Warum willst du nicht irgendwann von hier ausziehen, wenn wir genügend Geld für wenigstens eine kleine Wohnung haben!? Warum willst du selber das Geld nicht einmal ausgeben?”
,,Weißt du Yukine. Ich glaube ich gehe zu meinen 5¥ zurück.”
,,Du bist ja echt bescheuert. Viel Spaß noch! Ich gehe mit Hiyori einkaufen.” Damit verließ mich Yukine auch noch. Ich drehte mich vom Fenster weg und verließ das Zimmer von mir und Yukine. Er hatte recht. Ich war echt dumm, aber ich konnte das Geld nicht ausgeben. Auch wenn wir genügend hätten. Zum ersten liegt es daran, dass ich das Geld nur dank Kazumi bekomme und zweitens will ich nicht in eine kleine Wohnung ziehen! Ich will in eine riesen Villa wohnen! Yukine hat einfach keine Ahnung, wie man sein Geld richtig ausgibt. Aber mir war echt langweilig. Yukine war mit Hiyori einkaufen und ich blieb hier. Das ist nicht das erste Mal, dass Yukine und Hiyori alleine was machen. Am Anfang fragten sie mich die ganze Zeit ob ich mitkomme, mit der Zeit gaben sie es auf. Ich hatte Angst Kazumi zu sehen. Unten angekommen wurde ich auch schon von Kofuku tadelnd angeschaut.
,,Achso. Du bleibst schon wieder zu Hause? Wann willst du endlich mit ihnen rausgehen!?”
Kofuku setzte sich hin und deutete mir, mich ebenfalls zu setzen.
,,Die Menschen sind langweiliger geworden. Ich will wieder meine 5¥ Aufträge. Deswegen habe ich Yukine gesagt, er solle mir dieses Amulett kaufen!” Während ich mich setzte holte ich das Amulett, welches mir Yukine kaufte, aus meinem Ausschnitt und überreichte es Kofuku.
,,Was bringt das denn, Yato?”
,,Es soll alle meine Wünsche erfüllen und mir mein Ziel leichter machen.”
,,Warum kaufst du immer so einen Mist.” Ohne etwas tun zu können, zerbrach Kofuku mein Amulett. Was soll ich denn jetzt machen!? Das hat mich 5000¥ gekostet!”
,,Pech gehabt!”
Kazumis Sicht
,,Ach, weißt du was ich besonders interessant an Menschen finde, Herrin? Sie führen jeden Tag das gleiche aus. Jeder hier ist gleich und doch unterschiedlich! Wie wäre es wohl ein Mensch zu sein? Hast du jemals darüber nachgedacht?”
,,Nein. Tat ich nie. Aber ich stelle es mir nicht schön vor. Man geht zur Schule und zur Uni um ein gutes Leben zu führen. Man wird befördert, findet einen Lebenspartner, bekommt Kinder und stirbt letzten Endes. Wozu das alles? Dann gibt es noch andere. Diese nehmen einfach nichts ernst. Versagen wo es nur geht. Und zu guter letzt gibt es die Ausgeglichenen. Du hast recht. Sie machen alle dasselbe und sind doch so unterschiedlich. Doch dies ist langweilig und nicht auf Dauer. Ich finde Menschen können einfach nicht richtig Leben. Natürlich möchtest du ein gutes Leben haben, aber ich empfinde das nicht als Wunsch der Menschen sondern auch als Zwang. Es gibt Menschen, die haben nichts. Sie wollen für ihre große Liebe alles geben und nichts haben. Sie wählen einen anderen Weg. Und doch sind sie alle gleich.”
,,Warum musstest du dieses Thema ansprechen, Akira. Ich wollte nur friedlich essen, bevor wir auf die lange Suche gehen! Dankeschön.”
,,Sei ruhig Katsu!” Katsu wurde echt frech in letzter Zeit. Ich wollte keine Stiche haben. Ich hatte nie welche und wollte sie auch nicht von meinem längsten Shinki bekommen. Eigentlich wollte ich keine neuen Shinki, aber was sein muss, muss sein. Ich liebe meine Shinki nunmal.
,,Wie sollen wir die neuen Shinki nennen? Namen die auf ‘ra’ enden.” fing Akira an zu spekulieren.
,,Mein neuer Freund soll Tora heißen! Der Name als Waffe ist mir egal.” Katsu hatte immer schnelle Ideen bekommen, egal um welches Thema es ging. Das war bewundernswert. Immer wenn ich nicht mehr weiter wusste, wie welches Geschenk ich den schenken soll, rief ich Katsu und alles war sofort erledigt.
,,Ach Katsu! Dir fällt natürlich immer sofort etwas ein! Das ist unfair!” bockig schaute Akira zur Seite, nur weg von Katsu. Kleinkind.
,,Wie wäre es mit Mura? Du fandest doch Menschen von Dörfern eh immer angenehmer.” Schlug dieses Mal ich vor. Schlagartig erhellte sich der Gesichtsausdruck von Akira. Sie nickte und damit konnten wir uns auch auf dem Weg machen zu suchen. Eigentlich sucht und findet man besser wenn es dunkel ist, aber Katsu und Akira drängten einfach viel zu viel, bis Akira einen Pullover in einem Schaufenster sah.
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Die Liebesgeschichte zweier Götter
FanfictionLiebe. Liebe ist so ein schönes und doch beängstigendes Gefühl. Man hat um die Person Angst, hat Angst etwas schwerwiegendes falsch zu machen. Man will diese Person glücklich machen, wie es keiner zuvor tat. Doch wenn man sie verletzt, dann macht ma...