Die Depression verändert ein Leben

Kapitel 45

Vor vielen Monaten hat alles angefangen.

Ich habe angefangen eine Straße
entlang zu laufen. Diese Straße kam mir am Anfang so endlos vor.
Es war so als würde es kein Ende nehmen.
Trotz das ich ungeduldig war und eigentlich nicht mehr konnte bin ich
immer weiter gelaufen.

Auf dieser Straße war ich sehr oft müde und habe mir sehr oft überlegt einfach
stehen zu bleiben. Ich bin aber weiter gelaufen.
Ich bin sehr oft gestolpert und hab sehr oft geweint, aber ich bin weiter gelaufen.

Zudem haben mich sehr viele Menschen unterstützt und sind mit mir gelaufen aber die meisten sind auch stehen geblieben, also bin ich alleine weiter gelaufen.
Diese Straße ging durch Berge und Flüsse,
aber ich habe alles überwunden und bin
meinen Weg weiter gelaufen.

Oft konnte ich auch nicht mehr, habe mich hingesetzt und habe dort gewartet.
Auf was ich gewartet habe weiß ich nicht denn es kam nichts also bin ich aufgestanden und bin wie sonst auch weiter gelaufen.

Es gab auch Tage da war es schön und ich bin voller Motivation die Straße entlang gerannt.
Es gab in dem Moment nur denn Moment an meinem Ziel anzukommen, aber das wichtigste war für mich ich bin weiter gelaufen.

Und dann nach mehr als einem Jahr sah ich etwas in weiter Ferne. Also habe ich meine letzten Kräfte zusammen getan und bin
weiter gelaufen.
Mit wenig Motivation und Geduld bin ich aber stolz am Ziel angekommen

Die Straße ging nicht mehr weiter..

Und was ich sah war mein Leben und meine Geschichte.
Es standen Menschen dort die mich lieben und unterstützt haben und die, die zwar kein Teil mehr von meiner Zukunft sind, aber trotzdem an mich geglaubt haben.

Sie standen alle da.

Sie alle hatten auf die Angelina gewartet die ihr lachen kaum verbergen konnte und die ihren Frieden gefunden hatte egal wie schwer es war.

Ich war glücklich das ich endlich wieder lachen konnte und das ich mein Leben mit einem Sinn leben durfte. Der Sinn darin das, dass Leben mehr als einmal sehr verrückt spielen kann, nie alles fair ist, aber man es akzeptieren muss, weil die Zeit nicht für ewig wehrt.

Ich bin meinen Weg nun gegangen.

Und egal wie lang und entloss deine Straße scheint, einen Moment mal schwach zusein ist nicht schlimm. Du kannst auch mal kurz zweifeln, aber bleibe niemals stehen sondern lauf weiter bis du dein Ziel erreicht hast.