13 - Just the half truth

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Luna's Sicht:
Matteo und ich hatten die Plätzchen dekoriert und saßen nun mit einem Teller voll auf dem Sofa. Mir fiel wieder das Gespräch mit Nina und mein Vorhaben ein. Ich steckte mir noch einen Keks in den Mund und begann mit vollem Mund zu reden.
,,Sag mal Matteo...", nuschelte ich und schluckte die letzten Krümel runter, ,,Ich hab da so ein paar Gerüchte gehört..."
Matteo setzte sich aufrecht hin und schluckte den Keks runter, den er sich gerade in den Mund gesteckt hatte.
,,Welche Gerüchte?", fragte er skeptisch.
,,Dass du und Gaston die Mädels verarscht... Ihr sollt sie angeblich anflirten, belügen, betrügen und am Ende einfach fallen lassen. Ihr seid scheinbar ziemliche Arschlöcher in der Hinsicht... Ich kenne euch so gar nicht und kann mir das jetzt auch nicht vorstellen, aber stimmt das?", rückte ich direkt mit der Sprache raus.
Es brachte nichts, noch ewig lang um den heißen Brei herum zu reden. Ich wollte es lieber schnell aufklären. Matteo pustete die Luft aus und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
,,Das ganze ist ziemlich kompliziert...", murmelte er schließlich.
,,Also stimmt es?", fragte ich leise.
,,Nein, ja... Also, ich darf es dir nicht sagen.", gab Matteo zögernd zu.
,,Was darfst du mir nicht sagen?", fragte ich skeptisch.
,,Das Image von Gaston und mir ist eine Art Tarnung... Mehr darf ich nicht verraten.", erklärte Matteo und sah mich entschuldigend an.
Ich las aus seinen Augen, dass er mir wirklich gerne die ganze Wahrheit sagen würde. Aber da war auch Angst. Nur wovor? Das musste ich noch heraus finden. Ich wollte Matteo helfen diese Angst loszuwerden. Ich nickte leicht und nahm mir noch einen Keks.
,,Ich wollte Freitag eine Party schmeißen. Ist das in Ordnung?", fragte ich nach kurzem Schweigen.
,,Was für eine Party denn?", fragte Matteo skeptisch.
,,Ich wollte nur ein paar Mädels einladen und ne Pyjamaparty machen. Ich bin ja nur kurz da und würde gerne alle besser kennenlernen.", erklärte ich und setzte ein zuckersüßes Lächeln auf.
Matteo schaute mich nachdenklich an, nickte aber schließlich. Er stand auf und nahm den leeren Keksteller in die Hand.
,,Aber ich werde Gaston einladen, damit ich nicht allein mit euch bin.", fügte er noch grinsend hinzu und verließ das Wohnzimmer.

Lutteo - WeihnachtsgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt