Hi. Ich bin Jennifer, aber ich werd eigentlich nur Jenni genannt. Ich bin 17 Jahre alt und ziemlich beliebt in meiner Schule. Ich habe lange braune Haare, blaue Augen und bin 1,73 m groß.
Meine Beste Freundin heißt Marita, sie ist ebenfalls 17 Jahre aber hat kurze Blonde haare und sie ist ziemlich Klein. Also eigentlich das komplette gegenteil von mir. Wir kennen uns schon seid der 1. Klasse und hatten fast noch nie Streit. Also klar, wir haben ab und zu kleinen streit, aber wir Vertragen uns nach 1 Tag wieder, weil wir beide wissen das es eh nichts bringt uns zu Streiten, da wir unzertrennlich sind. Jedes 2. wochenende schlafe ich entweder bei ihr oder sie bei mir, das ist bei uns schon standart.
Zurzeit hab ich keinen Freund, bin aber stolz Single zu sein. Ich und Marita haben uns Versprochen nie wegen irgendeinen Jungen uns zu trennen oder zu streiten oder sowas halt. Freundinnen gehen vor! Ich bin noch stolze Jungfrau. Mein erstesmal soll aufjedenfall Romantisch sein, und nicht wild, wie bei den meiste Menschen.
Genug zu meinem Leben.
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Ich und meine beste Freundin Marita sitzen gerade in der Mathe stunde und albern herum, als es plötzlich an der Tür klopft. Die gesamte Klasse schreit wie immer wild durcheinander 'herein' und ist gespannt wer kommt. Als alle bemerkten es nur unsere Klassenlehrerin, Frau Mühlenwald ist, fangen alle wieder an zu Quatschen oder mit Papierkügelchen rum zu werfen. Unsere Lehrerin redet kurz mit unserer Mathe Lehrerin Frau Kilitsch und verschwindet kurz darauf wieder aus dem Raum. ,,Einmal bitte ruhe! RUHE!! Danke. Also, ich soll euch von Frau Mühlenwald mitteilen das ihr morgen oder übermorgen 3 neue Schüler bekommt.", die Klasse schauten alle gespannt zu unserer Lehrerin, diese aber redete nicht weiter sondern fährt mit dem Unterricht fort. ,,Hoffentlich sind es 3 heiße Jungs. Wird zeit das hier mal heiße Typen rein kommen.", plapperte meine Beste Freundin sofort drauf los. ,,Schon, aber denk mal an die hinter uns.", antwortete ich ihr. Sie seufzte und kritzelte weiter auf ihren block rum.
10 Minuten später klingelt die Schulglocke und alle packen ihre sachen zusammen und stürmen aus den Raum, während ich und Marita langsam und gemütlich unsere sachen einpacken und langsam aus dem Raum schlenderten. ,,Kommst du heute mit zu mir? Meine Mama vermisst dich schon, du warst lange nicht mehr bei uns. Ausserdem wollten wir noch den letzten teil von Twilight zusammen gucken!", fragte ich sie und schaute sie mit großen Augen an. Sie lachte und nickte:,,Klar. Ich muss aber noch nachhause, mein Vater stresst sonst rum, darf nicht mehr direkt nach der Schule zu irgendwem. Kennst ja mein Vater.", antwortete sie mir genervt. Ich lachte kurz und grinste sie dann an. Am schultor umarmten wir uns noch kurz und machten aus wann sie kommt, bevor ich mir meine Kopfhörer ins ohr steckte und meine Musik anmachte.
Zuhause angekommen ging ich zu meiner Mutter, gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund und gab ihr bescheid das Marita heute kommt.
Sie freute sich und ich ging in mein Zimmer. Meine Mutter mochte Marita, sehr sogar. Marita vertraut meiner Mutter sehr. Oft wenn es Marita nicht gut geht kommt sie zu mir, was natürlich klar ist, ich bin ihre beste Freundin, aber wenn ich auch nicht weiter weiß fragen wir meine Mutter. Meine Mutter weiß immer was zutun ist. Ich rede oft mit meiner Mutter über meine Probleme. Sie ist wie meine zweite beste Freundin. Mein Vater ist ganz anders. Wenn ich heulend nachhause kommen würde, würde er mich wahrscheinlich nur Dumm angucken und Kopfschüttelnd weggehen. Meine Mutter würde sich totale Sorgen machen. Meine Mutter ist einfach die Beste. Ich glaube, wenn mir ein Junge mein Herz brechen würde, wären sie und Marita die ersten, und einzigen, die ihn anmotzen würden.
Jap, ich liebe die zwei mehr als alles andere.
Grade lag ich auf meinem Bett, als es plötzlich unten Klingelte. Meine Mutter oder mein Vater würde schon aufmachen, also muss ich mir keine Mühe machen und aufstehen. Dachte ich. Denn keine 3 Minuten später klingelte es wieder. Augenverdrehend ging ich runter und sagte laut:,,Wieso macht ihr nicht auf? Ihr seid doch hier unten, man.", bekam aber keine Antwort. Wahrscheinlich sind die beiden gegangen, haben es aber nicht für Nötig gehalten mir bescheid zu sagen. Naja egal.
Seufzend machte ich die Tür auf und sah einen Jungen. Er trug falschrum eine Schwarze Cap auf dem Kopf mit einem rotem Herzchen drauf. Er hat längere Haare, fast wie die alten Justin Bieber Haare, aber auch nur fast! Er trug ein einfaches weisses T-shirt und eine etwas engere Schwarze Hose, diese aber nicht ZU eng lag.
,,Ehm hi. Ich wollte zu Mr. und Mrs. Tjarks. Sind die beiden da?", fragte er Schüchtern und schaute dabei hin und her, als ob er gucken würde ob man ihn Beobachtet. Komischer Kerl. ,,Ehm nein, ich glaube die sind nicht hier. Ich geh schnell Nachgucken, warte einfach genau da.", antwortete ich ihm gelangweilt und zeigte am Ende auf seine Schuhe.
Langsam und schleppend ging ich durch die Wohnung, und fand im Wohnzimmer auf dem kleinen Tisch ein Zettel.
'Hey spätzchen. Wir sind einkaufen. Wenn ein Junge anklingelt lass ihn doch bitte rein, er soll im Wohnzimmer auf uns warten. Wäre super von dir wenn du ihm gesellschaft leisten würdest!
Wir haben dich Lieb, Mama & Papa.'
ahja, und wer war dieser Junge jetzt?
,,KANNST REINKOMMEN!", schrie ich und schmiss mich auf die Couch, während ich mir ein Gummibär in den Mund schob und genüsslich darauf rumkaute. Der Junge stand in der Tür und schaute sich um. Mein Gott, wollte der sich nicht setzen?! ,,Kannst dich hinsetzen. Willst du was Trinken oder Essen oder brauchst du irgendwas?", fragte ich ihn mit einem süßen lächeln, jedoch hatte ich einen Genervten unterton in der Stimme.
Er nickte und setzte sich lautlos auf den kleinen Sessel.
Nach 5 min. schweigen Klingelte es, ich sprang auf und rannte zur tür. Auf dem Weg dorthin stieß ich mir meinen kleinen Zeh, und dachte die Welt geht unter, da es höllisch weh tat. Ich Ignorierte den Schmerz, so gut es eben ging, und riss mit einem schmerzerfülltem Stöhnen die Tür auf und schrie den Namen meiner Besten Freundin. Sie lachte und Drückte mich, bevor sie mir einen Knutscher auf die Linke Wange verpasste. Immernoch stöhnend vor Schmerz, schloss ich die Tür und setzte mich auf den Boden, damit ich meinen kleinen Zeh drücken konnte, in der Hoffnung der Schmerz würde so nachlassen.