Ashley kam an diesem Abend nicht ins Bett und auch für mich war an schlafen nicht zu denken. Ich wollte sie keineswegs verschrecken, als ich sie fast geküsst hatte. Ich wollte meine Dankbarkeit ausdrücken, aber Ashley wollte wohl nicht von mir geküsst werden und dass sie jetzt auch nicht zum schlafen zu mir gekommen war, bedeutete, dass ich es wieder verkackt hatte. Natürlich wollte sie ncht, dass ich sie küsste. Es wunderte mich ja schon, dass sie freiwillig irgendwas mit mir machte, wie mit mir zu reden oder mit mir und ihren Freunden Schach zu spielen. Ich war wieder zu aufdringlich und das hat sie verschreckt. Super, Draco. Du kriegst den Preis für den Besten Ehemann des Jahres.
Am nächsten Morgen zog ich meinen Anzug an und machte mich für die Ankunft unserer Gäste bereit. Laut McGonagell sollten sie heute noch vor dem Mittagessen hier eintreffen und übermorgen, den 24.12. fand auch schon die Weihnachtsfeier statt. Ob Ashley mich trotz dem gestrigen Vorfall begleiten will? Fragte ich mich, während ich mir meine Krawatte knotete. Vielleicht sollte ich mich heute bei ihr entschuldigen, weil ich gestern so aufdrnglich War, aber würde sie mir verzeihen? Während ich darüber nachdachte, verließ ich mein und Ashleys Wohnraum und machte mich auf die Suche nach ihr, allerdings ohne sie zu finden. Sie war nicht in der Bibliothek und draußen war sie auch nirgends zu sehen. Ich habe mich sogar getraut Weasley und Granger zu fragen, aber auch sie wussten nicht, wo Ashley war. Ob ich mir Sorgen machen sollte? Immerhin war sie meine Frau, aber vielleicht wollte sie mir auch einfach aus dem Weg gehen. Am Nachmittag kamen unsere Gäste dann an, genau wie sie es vor einigen Jahren getan hatten. Durmstrang kam mit einem Schiff und Beauxbatons kam mit einer Kutsche, die von Pegasies gezogen wurde. Wir trafen alle in der großen Halle zusammen. Ich saß an meinem Haustisch neben Pansy, die sich mit Blaise unterhielt und hielt Ausschau nach Ashley, aber ich konnte sie nicht entdecken. Die Durmstangschüler saßen an unserem Tisch, während die Ladys von Beauxbatons es sich am Ravenclowtisch bequem gemacht hatten. McGonagell stellte sich an das Rednerpult und schaute mit ihrem wie üblich freundlichen Lächeln zu uns. ,,Ich freue mich unsere werten Gäste in unserem Heim willkommen zu heißen..." fing sie an zu reden, als ich plötzlich Ashley am Eingang zur großen Halle sah. Sie winkte jemandem vom Gryffindortisch zu sich, der Junge, der sie neulich so umarmt hatte, er stand leise aus und verließ die große Halle. Was hatten die beiden vor? Fragte ich eifersüchtig und stand in meiner Neugierde auf, um es herauszufinden. Ich folgte ihnen leise und sah, wie er ihre Hand nahm, was mich schon leicht wütend machte. Auf dem Hof blieben sie stehen und begannen zu reden, weshalb ich näher ran ging, um zu lauschen. ,,Wir können das nicht mehr, Zayn." sagte Ashley und löste ihre Hand aus der Hand des Jungen. Er schaute sie verletzt an und ging einen Schritt auf sie zu. ,,Liebst du mich nicht mehr, Ash? Oder hab ich dir etwas getan?" fragte er und die scxhüttelte den Kopf. ,,Es ist kompliziert, Zayn, bitte glaub mir-" ,,Ist es wegen diesem Malfoy?!" fragte Zayn wütend und Ashley schüttelte den Kopf. ,,Anders kann es aber nicht sein. Hör zu, ich liebe dich, Ashley." damit legte er seine Lippen auf ihre und zog sie enger an sich. So war das also... Das war der Grund warum Ashley mich nur wie einen Freund behandelte und es erklärte, warum sie gestern so reagierte. Sie hatte einen Freund!
Am Abend saß ich deprimiert auf der Couch in meinem Wohnheim. Ob Ashley die letzte Nacht mit Zayn verbracht hatte? Fragte ich mich und baltte meine Hände zu Fäusten. Warum hat sie es mir nicht einfach gesagt? Jetzt habe ich mir Hoffnung gemacht, sie würde mich irgendwann mögen, oder vielleicht mehr...aber sie liebte einen Anderen. Plötzlich ging die Tür auf und Ashley kam rein, wollte sich neben mich setzten, aber ich stand auf. Verwirrt sah sie mich an und stand ebenfalls auf. ,,Was ist denn los?" fragte sie, aber ich schwieg. ,,Hör zu, ich hätte gestern nicht einfach so weglaufen sollen-" ,,Hör auf damit, Ashley." unterbrach ich sie und sie sah mich verwirrt an. ,,Ich weiß schon bescheid, du brauchst mir nichts vorzuspielen." sagte ich und setzte ein Lächeln auf. ,,Ich gehe übermorgen übrigens nicht auf den Ball, du solltest lieber mit deinem Freund Zayn gehen." Entsetzten stand ihr ins Gesicht geschrieben. ,,Woher-" ,,Ich hab gesehen wie ihr euch geküsst habt und ich verstehe dich. Geh mit ihm auf den Ball und erkläre ihm deine Lage, dann versteht er es vielleicht. Ich will nicht der Grund sein, weshalb du dich von ihm trennst." ,,Das habe ich schon." sagte sie und sah mich traurig an. ,,Dann sag ihm, es war ein Irtum, aber gib ihn nicht wegen mir auf." ,,Trotzdem will ich mit dir auf den Ball." ,,Ich will aber nicht zwischen dir un deinem Freund stehen. Du liebst ihn und mich nicht, also ist der Fall abgeschlossen." Ich drehte mich um und wollte ins Schlafzimmer, aber sie hielt mich am Handgelenk fest. Tränen stiegen mir in die Augen und ich versuchte sie verzweifelt zu unterdrücken. Verflucht, Draco! Reiß dich zusammen! Mahnte ich mich und blinzelte ie Tränen weg. ,,Draco, bitte. Ich möchte mit dir zum Ball." beharrte sie und ich drehte mich zu ihr um. ,,Und dein Freund?" ,,Exfreund. Ich hab mit ihm Schluss gemacht." ,,Wegen mir-" ,,Nein, weil ich es so wollte. Ich liebe ihn schon lange nicht mehr, hatte aber nie den richtigen Zeitpunkt, um mit ihm Schluss zu machen, glaub mir.." ihre Augen wurden glasig und ich schaute sie völlig verwirrt an. Was ging im Kopf dieses Mädchens ab, dass sie jetzt weinte? Dachte sie ich wäre wütend? Hatte sie vielleicht doch Angst vor mir? Ich wusste es nicht. Bei ihrem zerbrechlichen Anblick wurde mein Herz schwer und ich nahm sie in den Arm. Sie schlang ihre Arme um meinen Oberkörper und krallte sich in mein Jackett, kuschelte sich an meine Brust und schluchzte stundenlang in meinen Armen. Mädchen...
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Welcome to my Hell
FanfictionSexuelle und gewalttätige Handlungen können vorkommen!! --------------------------------------------------- Der Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Draco leidet seit her unter schweren Depressionen und muss für ein Jahr nach Askaban. Nach dieser Ze...