Mein Kopf ist wie in Watte gepackt. Loo bemerkt das etwas nicht stimmt und kommt auf mich zu. Bewusstlos falle ich in ihre Arme...
Gedanken verloren schweift mein Blick über die Betonglötze. Die letzten drei Wochen durfte ich im Krankenhaus verbringen. Alleine. Keiner hat mich besucht. Keiner. Nichtmal Showin. Nur einmal kam ein Packet mit Klamotten für mich.
Und Loo, hat seit dem ich bei ihr war auch nichts mehr von sich hören lassen. Die Ärzte wollten mich zur Beobachtung im Krankenhaus lassen. Meine Lunge war durch den seelischen Stress und wegen der Rauchvergiftung kollabiert. Außerdem haben die gleich die Chance genutzt, um mich zum Psychiater zu schleppen. Seine Diagnose:„ Die Frau Silberhorn ist lebensfreudig und hat keinen Grund sich selbst das Leben zu nehmen!"
Das war soo unerwartet... nicht!
Heute, der 24. Dezember, wurde ich überraschenderweise von Shiwon abgeholt. Und so waren wir Unterwegs zu unserem 'Zuhause'. Das wird das traurigste Weihnachtsfest aller Zeiten. Ich werde es wohl alleine und verbittert in meinem Zimmer verbringen.„ Wie geht's dir?", fragte mich Shiwon auf einmal.
„ Gut."
„ Dir geht es nicht Gut!"
„ Doch.", log ich weiterhin.
Eigentlich geht es mir gut. Eigentlich. Aber die Tatsachen das niemand mich besucht hat, das Loo und ich ins so gestritten haben, ja genau deswegen ging es mir nicht gut.
„ Selbst ein Blinder mit 'nem Krückstock, sieht das es dir nicht gut geht!", sagte er nun etwas lauter.
„ Wenn du meinst...", zische ich.
„ Ja, das mein ich."
„ Warum fragst du?", will ich wissen.
„ Wir alle haben uns Sorgen um dich gemacht!"
„ Genau. Deswegen habt ihr mich auch im Krankenhaus besucht!", meine ich Ironisch.
„ Wir durften nich-...", mitten drin stoppte er plötzlich.
„ Was?", ich hatte ihn nicht verstanden.
„ Nichts."
Die weitere Fahrt verlief schweigend, bis wir vor der Villa standen. Mit einem flauem Gefühl im Magen stieg ich aus der Limousine und stapfte auf das Haus zu. Konnte der Tag eigentlich noch besser werden? Nein. Ich wollte gerade die Tür öffnen, da wurde sie schon nach innen gezogen und ein grinsender Showin stand vor mir.
„ Fröhliche Weihnachten Prinzessin!", rief er optimistisch.
„ Da- danke, ebenso.", erwiderte ich.
Wieso überfällt er mich so? Meine Güte.
„ Komm rein. Wir haben eine riesige Überraschung für dich!", kicherte er und zog mich hinter sich her.
Nun stand ich in der Empfangshalle und wurde anscheinend auch schon von Vito, Nabi, Mino und Yun erwartet. Obwohl ich die Jungs noch nicht so gut kannte hatte ich sie von Anfang an in mein Herz geschlossen. Shiwon gesellte sich auch zu uns. Hinter ihm war Alfred. Glücklich rannte ich auf den alten Mann zu und umarmte ihn stürmisch. Keine Ahnung wieso, aber dadurch das ich ihn solange nicht gesehen habe, war das einfach dringend nötig. Showin zog mir gerade die Jacke aus und hing sie in die Garderobe.
Irgendwie war ich ein bisschen enttäuscht das Ji Yong nicht hier ist.Warte. Was? Der würde den Moment mit seinen blöden Beleidigungen eh nur vermiesen!
Wo meine innere Stimme Recht hat, hat sie Recht. Genervt seufze ich auf.
DU LIEST GERADE
G-Dragon mein Kindheitsfreund!?
Fanfiction1. Teil Auf der Suche nach ihrem Kindheitsfreund Ji Yong, lässt Leyla Silberhorn ihr Leben in Deutschland zurück und reist nach Korea. Dort will sie nicht nur nach ihrem Kindheitsfreund suchen, sondern sich auch ein neues Leben fernab von schlechten...