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Unbekannt POV

Sie wirken wie Kristalle. Ihr Braun glänzt und leuchtet in den Farben eines Bernsteines. Ein Blick und man ist verloren. Ich bin verloren. Meine Augen blicken in dieses Bernstein. Es sieht harmlos aus, so unschuldig. Doch das trübt. Es ist nur der äußere Schein. Hinter diesen unschuldigen Bernstein Augen verbirgt  sich der Teufel höchst persönlich. Gerade noch war ich dem Mann dem diese wunderschönen Augen gehören verfallen.

Wir waren uns so nah. Er berührte mich so zärtlich, voller Hingabe. Seine Küsse waren leicht wie Federn auf meiner nackten Haut. Oft hatte ich mich mit ihm getroffen. Auch wenn er nur mein Kunde war für eine Nacht und ich nur eine prostituierte behandelte er mich stehst wie eine Prinzessin. Noch nie hat mich jemand behandelt wie er. Für viele bin ich Abschaum.
Männer behandeln mich wie Dreck und wollen nur das eine von mir. Frauen schauen mich herablassend an. Doch nicht er. Er sorgte sich um mich. Ich dachte er sei ein Engel und das ist er auch noch. Nur leider der falsche. Er ist nicht Michael, Raphael oder Gabriel.
Er ist der gefallene Engel Lucifer.

Mit seinem strahlenden Erscheinungsbild und seiner bestürzenden Schönheit blendet er jeden. Er verzaubert jedem mit seinem Sexappeal und seinem unglaublichen Charisma. Niemand würde vermuten das sich hinter diesen Mann der Teufel verbirgt. Sein unglaublich ausgeprägter und starker Wille machte ihn außergewöhnlich und anziehend. Ich selber war ihn deshalb verfallen und es fühlte sich bei ihm nicht mehr an wie ein Job, sondern wie etwas besonderes. Bei ihm dachte ich, ich sei etwas besonderes. Doch ich irrte mich. 
Er hat mit mir gespielt.
Wollte das ich ihm verfalle.
Nun wusste ich es.
Doch es war zu spät für mich.

Ich schreie und flehe nach Luft. Angst erfüllt versuch ich mich zu wehren. Wie verrückt ziehe ich an dem Kabel um meinem Hals. Versuche mit ganzer Kraft es zu lösen. Doch es bringt nichts. Immer fester wickelt es sich um meinen Hals.
Ich ringe nach Luft.
Versuche mich von ihm zu lösen indem ich panisch um mich trete und schlage. Tränen  verlassen immer wieder meine Augen und Tropfen auf mein Dekolleté.
Dieser Mann will mich Töten und er wird es auch schaffen.
Die Luft wurde für mich immer weniger und mein Körper verließ langsam die Kraft. Ich habe nicht mehr die Kraft zu schreien und so bin ich stumm. Der Raum ist still. Nichts ist zu hören bis auf das Atmen meines Mörders. Langsam wurde es schwarz um meine Augen.
Denn Schmerz den ich die ganze Zeit gefühlt habe verschwand und kraftlos lassen meine Hände das Kabel los.
Dies sind die letzten Sekunden meines Lebens. Ich spüre nur noch einen starken ruck, der mir einen letzten Schrei entlockt und dann nichts mehr. Nichts als Schwärze umhüllt meinen Leblosen Körper.

Jongdae POV

Mit meinen Fingern klopfe ich im Takt einer Melodie auf den Tisch herum. Den ganzen Tag habe ich schon ein Ohrwurm von diesem Lied und er will einfach nicht verschwinden. Passend zu dem Klopfen meiner Finger Pfeife ich die Melodie während ich an meinem Bürotisch sitze und Akten nachschaue. Erschöpft lasse ich meinen Kopf auf meinem Hals kreisen. Dabei vernehme ich des Öfteren ein knacken.
Ich sollte wirklich mal mit Yoga oder so anfangen. Mein Körper ist total verspannt. Was kein Wunder ist, den die letzten Tage verbrachte ich nur im Sitzen. Meine einzige Gesellschaft dabei sind der Kaffee und die Akten.

,, Jongdae! Zieht dir deine Jacke an wir müssen los. Es gab einen Mord." Mein bester Freund und Kollege platzt in mein Büro. Verdutzt und zugleich irritiert mustere ich meinen Freund. Seit Jahren gab es kein Mord mehr in dieser kleinen Stadt in der ich lebe.
,, Einen Mord?" frage ich nochmal zur Sicherheit nach. Vielleicht habe ich meinen besten Freund Chanyeol auch einfach nur Falsch verstanden. Doch das habe ich nicht.
,, Ja, eine Junge Frau wurde heute morgen in einem Hotelzimmer gefunden. Also komm jetzt wir müssen los." Bei seinen Worten bekomme ich Gänsehaut. Noch immer kann ich es nicht fassen was er gerade gesagt hat. Doch ohne weiter darüber nachzudenken stehe ich auf und verlasse mit Chanyeol mein Büro.

The strangler of South Korea ||| XiuchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt