Während dem ganzen Tag fühlte ich mich unwohl. Ich hatte immer wieder ein stechendes Gefühl im Bauch, fast so, als müsste ich mich übergeben, doch meiner Tochter zuliebe wollte ich mir nichts anmerken lassen. Gegen 17:00 war es nicht mehr auszuhalten. Meine Kopfschmerzen waren nicht mehr auszuhalten und die Menschenmenge hier am Strand machte das nicht besser. Ich versuchte mit meinen Blicken Damon mitzuteilen, dass ich es nicht aushalte, dass wir gehen müssten. Ich wollte aufstehen, als mich Estelle am Arm zurückzog. Ich war es nicht gewohnt, dass Estelle ihre Kräfte benutzt, weshalb ich mit voller Wucht zurück in den Sand geworfen wurde.
"Estelle, ich habe dir doch gesagt, Vampirkräft an öffentlichen Plätzen zu benutzen, ist verboten. Die Menschen würden es nicht verstehen."
Doch meine Tochter antwortete mir nicht. Sie schaute mit einem starren Blick in Richtung Eisverkäufer. Doch etwas stimmte nicht. Es sah nicht so aus, als wollte Estelle ein Eis. Ihr Blick war wie eingefroren vor Angst.
"Estelle, jetzt sag schon was"
"Mami, Gefahr..."
Jetzt wurde mir alles klar. Die Kopfschmerzen, die Stiche in meinen Bauch, dass waren keine Mutterinstinkte, dass waren Hinweise von Estelle. Sie wollte mir mitteilen, dass etwas nicht stimmte.
"Damon, etwas stimmt hier nicht. Estelle hat mir die ganze Zeit Hinweise mitteilen wollen, dass sie Gefahr spürt, doch ich habe es nicht wahrgenommen. Ich denke, wir sollten verschwinden."
"Schatz, unsere Tochter ist erst 3 Jahre alt. Woher sollte sie wissen, dass Gefahr droht? Wir sind hier in Barcelona und nicht in Mystic Falls. Das Böse ist uns sicher nicht bis zu einem anderen Kontinent gefolgt. Mach dir doch keine Angst. Sie sind alle tot. Lily ist tot..."
Damons Sicht:
Langsam bekam ich es aber auch mir der Angst zu tun. Doch ich wollte einfach nicht glauben, dass uns schon wieder Gefahr droht...
Ich nahm Elena behutsam in den Arm, streichelte ihr über den Rücken und behielt meinen kleinen Spatz im Auge. So blieben wir etwa 5 Minuten stehen.
Mein Blick schweifte noch einmal über den ganzen Strand. Ich genoss den Ausblick auf das Meer, die glücklichen Kinder, die mit dem Sand spielten und die Senioren, die in der prallen Sonne am Karten spielen waren. Doch mein Blick blieb plötzlich am Eiswagen stehen. Dort standen 5 Männer, die nicht aussahen, als wollen sie sich ein wenig bräunen. Alle hatten lange Hosen an, die Mützen tief ins Gesicht gezogen und trugen verdächtig grosse Taschen mit sich.
"Elena, schau mal zur Eisdiele hinüber. Siehst du die 5 Männer?"
Elenas Sicht:
Voller Panik drehte ich mich.
"Damon was ist hier los?"
Ich wusste, dass konnte nichts gutes heissen. Ich wollte gerade zu Estelle rennen, um sie in Sicherheit zu bringen, als ich einen Schuss hörte. Ich drehte mich in die Richtung, von der ich ihn hörte und sah, dass die 5 Männer nun alle Waffen in den Händen hielten, und sich über den ganzen Strand verteilt hatten.
Weitere Schüsse fielen.
Ich sah zu Damon.
Er lag voller Panik am Boden und sah aus, als wolle er die Männer überwältigen, doch ich schüttelte langsam den Kopf. Er durfte sein Leben nicht aufs Spiel setzten.
Ich sah zu Estelle.
Ich konnte die Angst in ihren Augen förmlich spüren. Ich zeigte ihr, dass sie sich auf den Sand legen sollte. Ich machte es ihr nach, und legte mich zu Boden.
Doch nicht alle Menschen machten es uns gleich. Nachdem wieder Schüsse fielen, rannte Hunderte in Richtung Stadt, doch schafften es nicht. Denn die Männer erschossen sie alle. Sie hatten kein Erbarmen vor Kinder. Kaltblütig richteten sie alle hin.
Mit meinem Gesicht auf den Boden gedrückt versuchte ich, Estelle im Auge zu behalten. Sie brachte mich zum weinen, wie sie im Sand lag, zitternd und am weinen.
Ich wusste, dass Estelle es manchmal schaffte, meine Gedanken zu hören, eine weitere Gabe von ihr. Also dachte ich nur noch an eine Sache. Ich versuchte mich von den ständig abgegebenen Schüssen nicht ablenken zu lassen. Ich wollte schaffen, dass meine Tochter mir zuhört.
Es klappte, denn wenige Sekunden später verschwand Estelle. Sie hatte sich unsichtbar gemacht, wie ich es von ihr verlangt hatte.
Ich stiess einen Freudenschrei aus und drehte mich zu Damon um und bereute es in der gleichen Sekunde auch wieder, denn die Männer waren bei uns angekommen. Ich nahm wahr, dass jemand hinter mir war und versuchte, mich tot zustellen.
Einer der Männer, etwas kleiner und schlaksiger als der Rest, kam immer mehr in unsere Richtung. Es schien so, als schoss er noch einmal auf die Toten um sicherzustellen, dass sie das zeitliche gesegnet haben. Auch bei Damon hielt er an.
Und schoss.
Mir blieb nichts anderes mehr übrig als zu schreien, doch ich verstummte, als der Mann hinter mir mich erschoss...
ICH LEBE, WUHHUU. Nein ehrlich, es tut mir Leid, dass ich einfach nicht mehr geschrieben habe... Doch die vielen Kommentare von euch haben mich motiviert, ein neues Kapitel zu schreiben
XOXO, euer SalvatorGirl9
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Another Delena Lovestory
FanfictionAls Elena bemerkt, dass sie trotz Vampirgen in ihrem Blut, schwanger ist, bricht zuerst ihre Welt zusammen. Doch durch liebevolle Unterstützung von Damon schafft sie es, sich zu beruhigen und sich auf das baldige Mutterleben vorzubereiten.