Kapitel 63.

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Montag, 21. November

Mein Wecker nervte mich und ich schaltete ihn mit einem genervten brummen aus. Eigentlich würde ich gerne weiter schlafen, aber Pan durchkreuzte meinen Plan Schule zu schwänzen. Er sprang auf mein Bett, entriss mir die Decke, schmiss die aus dem Bett, legte sich auf mich und leckte über mein Gesicht. „Pan, ist okay... Ich steh ja schon auf!", grummelte ich und schob ihn von mir. Er sprang vom Bett, setzte sich vor die Tür und wartete auf mich. Pan ist der Beste! Er ist mein treuster Freund und würde mich niemals verlassen. Deswegen mag ich Hunde auch so sehr! Ich tapste in mein Badzimmer, wusch mir das Gesicht, putzte Zähne, bürstete mir das Haar, band sie zu einem Pferdeschwanz und trug Mascara auf. Perfekt und fertig! Ich zog mir frische Unterwäsche, Socken, eine blaue Jeans, einen porto roten Pullover von Adidas und schwarze Nikes an. Schultasche, Winterjacke, ein letzter Blick in den Spiegel -siehst gut aus! Ich verließ mein Zimmer mit Pan und hüpfte die Treppenstufen nach unten. Alexander hatte sich bis jetzt noch nicht blicken lassen. Bringt der mich heute in die Schule oder schmollt der jetzt? Kann mir egal sein... Notfalls fahr ich Bus oder ruf Adam an. Meine Eltern waren gestern spät nach Hause gekommen und schliefen noch. Ich frühstückte und Katrin leistete mir Gesellschaft. Dann drehte ich eine Runde mit Pan im Park und hörte Musik. Es war inzwischen recht kühl, doch mir machte die Kälte nichts aus. Ich bin jemand der lieber den Winter als den Sommer mag. Ich brachte Pan ins Warme und lief zur Limousine zurück, die Alexander vor gefahren hatte. Alex machte mir die Tür auf, ich stieg ein und er schloss sie. Dann rede halt nicht mit mir, soll mir recht sein. Die Fahrt verlief wie immer, ich hörte Musik und wurde vor der Schule abgesetzt.

Antonia saß vor der Schule auf der Treppe und wartete auf mich. Mit einem Lächeln im Gesicht lief ich in ihre Richtung und wurde von Adam abgefangen. Sein süßes glückliches Lächeln und seine grünen funkelnden Augen waren nicht zu übersehen. Seine eine Hand lag auf meinem Rücken und die andere strich über meine Wange. „Guten Morgen!", hauchte er gegen meine Lippen. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog in zu mir runter. „Morgen!", flüsterte ich und gab ihm einen sanften Kuss, den er sofort erwiderte. „Die anderen gucken bestimmt schon...", sagte ich nachdem ich mich von ihm getrennt hatte. „Sollen sie doch!", erwiderte er und zog mich wieder an sich. Ich kuschelte mich an ihn, lauschte seinem Herzschlag und seufzte zufrieden. Es war alles perfekt... So wie ich es immer wollte! Er hob mein Kinn sanft an uns sah mich intensiv an. „Ich wollte dich noch etwas wichtiges Fragen... Willst du die Eine sein? Meine Eine und einzige.", fragte er leicht nervös und brachte mein Herz zum schneller schlagen. „Ja... Und möchtest du mein Einer und einziger sein?", fragte ich und sein Lächeln war unbezahlbar. „Liebend gerne, Sweetheart!" Er machte mich glücklich, auf eine Art und Weise, wie nur er es kann. Bitte Schicksal sei lieb zu mir und lass mich glücklich werden –Bitte! Wir küssten uns leidenschaftlich und lösten unsere Lippen voneinander wegen Luftmangel. Hand in Hand liefen wir auf das Schulgebäude zu und ignorierten unsere gaffenden Mitschüler.

Antonia blickte entsetzt in unsere Richtung und sah fassungslos aus. Ihr muss ich wohl noch einiges erklären.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt