Will
E:“ Warum sagst du das ,denn nicht gleich ?“
W:“ Ähm.“ Sie winkt ab.
E:“ Das war eine Rethorische Frage.“ Sie hat sich inzwischen ihre Jacke geschnappt.
E:“ Lass uns zu erst zu Frau Körner gehen sie kann am besten alles Koordinieren.“
Wir sind zu Frau Körner geeilt und haben ihr von dem Streit und meinem Verdacht berichtet. Sie nahm uns glücklicherweise sehr ernst und verständigte sofort die Vertrauenslehrer und die Klassensprecher der Oberstufe. Zusammen teilten wir uns auf. Zuerst wollten wir das Haus dann den Garten durchsuchen. Das Haus war schnell durchsucht und Mina nicht gefunden dafür noch ein paar freiwillige die mit suchen wollten , und in dem großen Schulgarten der jetzt anstand war jedes weitere Paar Augen hilfreich.
Fr. Körner:“ Ok also Gruppe Eins unter Herr Gérard geht zum Sportplatz und der laufstrecke.
Gruppe Zwei unter Frau Wilkens den den Hecken Garten und alles was dahinter liegt bis zum Springbrunnen. Gruppe Drei unter Mir vom Springbrunnen bis zum Meer. Ich weiß das sind große Gebiete aber so geht es am schnellsten. Hier sind Taschenlampen beeilt euch Mina's Leben hängt vielleicht davon ab.“
Emelie und ich waren in Gruppe Drei. Wir mussten am weitesten zu unsrem Gebiet hinlaufen aber die Rektorin kannte einige Abkürzungen und auch gesperrte wege durften wir heute benutzen. Hinter dem Springbrunnen ging der Obstgarten los mit vielen Reihen verschiedener Obstbäume. Auf jedem konnte Mina sitzen weshalb jeder zwei Reihen absuchen sollte. Aber auch hier war sie nicht. Weiter ging es im wilden Teils des Garten mit großen Liegewiesen und verstreut stehenden Bäumen. Wir suchten jeden Baum ab schauten hinter jeden Strauch aber Mina war nirgends zu finden. So langsam machte ich mir echt Sorgen. Die anderen Gruppen hatten auch noch nicht angerufen und sie somit ebenfalls noch nicht gefunden.
An der ersten Düne teilten wir uns wieder auf sodass wir den großen Strandabschnitt besser absuchen konnten.
Emelie und ich suchten zusammen. Auf der uns zugeteilten Düne lag sie nicht und wir gingen langsam runter zum Meer ,als wir eine schemenhafte Gestalt unweit des Meeres ,auf dem Boden liegen sahen. Ich rannte sofort los und erkannte Mina schon von einiger Entfernung.
W:“ HEY HIER IST SIE.“ Ich leuchtet mit der Taschenlampe in den Himmel das zeichen dafür das man sie gefunden hatte. Dann ließ ich sie fallen und kniete mich neben Mina hin. Neben ihr lagen einige Briefe sowie eine leere Flasche Wasser und ein leeres Blister Schlaftabletten. Inzwischen waren auch die anderen bei uns angekommen. Einer der Schülersprecher fühlte ihren Puls.
Schülersprecher:“ Sie lebt noch aber ihr Puls ist langsam und schwach.“ Frau Körner telefonierte bereits mit den anderen Lehren die den Krankenschwestern bescheid sagen sollten auf was sie sich vorbereiten sollen.
Fr. Körner:“ Ok die Krankenstation ist informiert. Wir müssen Mina so schnell wie möglich dahin bringen. Jungs könnt ihr sie vielleicht abwechselnd tragen ?“ Wir nickten alle. Ich nahm Mina zuerst und Emelie ihre Sachen die um sie herum lagen. So rannten wir los. Mein Körper war voller Adrenalin und ich konnte an nix anderes denken als daran sie zu retten.
Wir wechselten uns mit dem Tragen ab und wir waren auch wirklich schnell wieder beim Haus und trotzdem hatte ich Angst das wir nicht schnell genug sind. Immer wenn es ging fühlte jemand ihren Puls ,dieser wurde zunehmends schwächer. Je schwächer ihr Puls war so stärker wurde meine Panik.
Vor dem Haus erwarteten uns schon die Krankenschwestern und ein Notarzt wagen stand im Hof. Wir legten Mina auf die Liege. Die Schwestern brachten Mina in die Krankenstation , Emelie und ich wichen ihr nicht von der Seite. Aber vor dem Behandlungszimmer mussten wir warten. Emelie setze sich in eine der Sessel im Wartezimmer und ich lief hin und her.
E:“ Will setzt dich. Hier hin und her zu tiegern bringt doch nix.“
W:“ Und was soll ich dann machen Klatschhefte lesen ?“ Ich war gereizt und das hörte man auch.
E:“ Wie wäre es mit Mina's Brief an dich ?“ Ihre stimme ist sanft und sie hält mir den Brief hin. Ich seufze und setze mich.
W:“ Ok gib her.“ Ich nehme den Brief und öffne ihn vorsichtig.Lieber Will.
Du bist es. Du warst es. Du wirst es immer sein. Verstehst du es jetzt endlich ? Ich bin in dich verliebt seit letztem Jahr im Sommer. Denk doch mal darüber nach seit wann ich schlechte Laune hab. Wenn du darüber nachdenkst dann wirst du darauf kommen das es seit dem du mit Selina zusammen bist. Du bist nicht schuld daran ich hab mich ja auch nicht getraut dir irgndwas zu sagen. Es tut mir wirklich leid. Ich liebe dich Will ich hoffe du hast noch ein schönens Leben.
Deine Mina.Mir kommen die tränen. Jetzt wo ich es endlich verstehe merke ich wie viel sie mir bedeutet. Mir wird klar das ich inzwischen mehr für sie empfinde als Freundschaft. Verdammt Mina du darfst nicht sterben ich Liebe dich doch auch.
Ich breche nun vollends in Tränen aus. Verdammt verdammt verdammt. Emelie schaut mich besorgt an.
E:“ Du wirst dich doch jetzt nicht auch noch umbringen oder ?“ Ich weiß ,dass das als Witz gemeint war aber ich kann darüber nicht lachen und schau sie nur geschockt an.
E:“ Sorry das war unpassend.“
Ich beginne wieder hin und her zu laufen und wische mir gelegentlich die Tränen aus dem Gesicht. Endlich kommen der Notarzt und die Schwestern aus dem Zimmer.
Notarzt:“ Seit ihr ihre Freunde?“ Wir nicken und hoffen das er uns Info's gibt.
Notarzt:“ Ihr könnt froh sein das sie für euch ,am Anfang des Jahres ,die Schweigepflicht aufgehoben hat. Sonst dürfte ich euch gar nix sagen.“ Ich bin erleichtert und wieder nicken wir.
Notarzt:“ Also wir konnten sie Stabilisieren mussten sie aber in ein künstliches Koma legen. Wir haben ihr bereits ein aufwachmittel gegeben aber es wird wahrscheinlich bis morgen dauern bis sie wach ist.“ Er geht und auch die Schwester wollen gehen.
W:“ Entschuldigen Sie Schwester. Dürfte ich vielleicht heute Nacht hier bleiben ich werde in meinem Zimmer eh nicht schlafen können.“ Sie überlegt kurz und nickt dann.
Schwester:“ Ausnahmsweise.“ Dann geht auch sie.
E:“ Für zwei Leute ist da eh kein Platz außerdem braucht ihr glaube ich auch ein bisschen Zeit für euch. Wenn sie wach ist schreibst du mir ja ?“
W:“ Ja mach ich danke Emelie.“ Sie geht. Ich gehe in Minas Zimmer und ziehe einen Stuhl zu ihrem Bett. Ihre Hände liegen oberhalb der Decke ich nehme eine ihrer Hände in meine.
W:“ Ach Mina warum tust du so was. Du hättest doch nur etwas sagen müssen.“ Dann setze ich mich einigermaßen gemütlich hin und warte darauf das sie aufwacht.-----------------------------------------------------------
Mina
Als ich aufwache befinde ich mich auf der Krankenstation. Eine meiner Hände ist kalt die andere sehr warm. Ich schau auf die warme und sehe das eine andere Hand drauf liegt. Will sitzt neben mir und schläft. Ich hebe meine freie Hand und streiche ihm vorsichtig eine sträne aus der Stirn. Er zuckt zusammen und regt sich. Dann schlägt er die Augen auf.
W:“ Mina du bist wach.“ Obwohl er gerade erst aufgewacht ist strahlt er über beide Ohren.
W:“ Oh Mina warum tust du nur so was. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Warum hast du nie etwas gesagt. Verdammt Mina ich Liebe dich auch.“ Dieser letzte Satz lässt mein Herz stocken.
M:“ Du liebst mich ?“
W:“ Ja als du hier drin lagst und ich nicht rein durfte hab ich deinen Brief gelesen und mir ist einiges klar geworden. Ich liebe dich schon seit einiger Zeit wollte mir es nur nicht eingestehen.“ Ich packe seine Hand fester. Will beugt sich vor und küsst mich. Ich lege meine Hand auf seinem Hinterkopf und ziehe ihn näher zu mir heran. Plötzlich jubelt jemand und Will und ich fahren erschrocken auseinander. Im Türrahmen steht Emelie.
E:“ Na endlich.“-----------------------------------------------------------
So ihr lieben das war's mit der Geschichte also fast. Es kommt noch ein Epilog. Und hier möchte ich noch ein wenig Eigenwerbung machen die nächste Geschichte steht schon in den Startlöchern. Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen.
Bis bald
Eure M.
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Für immer beste Freunde ? /Abgeschlossen
Lãng mạnMina und Will gehen in die neunte Klasse des Herbourg-Internat. Seit der fünften Klasse sind sie beste Freunde. Doch dieses Jahr ist alles anders, denn Mina hat sich verliebt, und zwar in Will. Doch Will ist verliebt in eine andere Klassenkamerad...