Gib mir nur einen Grund (Naruro ff)

Just give me a reason

Hallu ^^ dies ist eine etwas ältere Geschicht die ich auf meinem Rechner wieder gefunden habe hoffe sie gefällt euch trotzdem.

„Jetzt sind es schon zehn Jahre... Wie die Zeit vergeht“, hauchte Naruto, als er auf das Bild hinabsah, dass in seiner Hand lag. Er strich über das Glas und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Wer hätte damals auch schon denken können, dass er sich wirklich an das versprechen hält? Schließlich waren wir Fremde...“
Naruto lehnte sich zurück, schloss die Augen und sofort hatte er wieder die Bilder vor Augen...

Zehn Jahre zuvor...

„Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr! Warum soll ich das alles noch weiter ertragen?“, schrie ein Junge mit blondem Haar. Tränen liefen über seine vernarbten Wangen. Junge 17 Jahre war er alt, doch hatte er schon viel durchgemacht. Seine Eltern waren früh gestorben, er hatte sie kaum gekannt. Andere Familienangehörige hatte er auch nicht. Er war ein Außenseiter, hatte keine Freunde. Die einzigen Male, die andere mit ihm sprachen, waren, wenn sie ihn fertig machen wollten. Tag ein, Tag aus. Es gab niemand an den er sich wenden konnte, niemand dem er sein Herz ausschütten konnte. Er konnte nur stumm Lächeln und hoffen, dass es bald vorbei war. Doch hatte jeder Mensch seine Grenzen, auch Naruto Uzumaki. 

Nun stand er da. Der Wind peitschte ihm ins Gesicht. Er hörte den unruhigen Fluss unter sich rauschen. Ein Sturm zog auf. 
Naruto erzitterte, umklammerte seinen Oberkörper, als ob er sich festhalten müsse, damit er nicht zerbräche. 
„Warum...? Warum?“, fing er wieder an zu schreien. Seine Stimme kratzte, wurde heiser. „Warum tust du mir das an, hm? Was habe ich dir getan?“ Sein Blick hob sich gen Himmel.. Die Wolken waren schwarz, der Regen stand bevor. Die Verzweiflung lag in seiner Stimme. 

Er wusste einfach nicht mehr weiter. Jeden Weg den er ging war eine Sackgasse, brachten noch mehr Grauen in seine kleine Welt. Er fand einfach keinen positiven Gedanken mehr. Es gab nichts, dass ihn aufheiterte, ihn dazu bewegen würde am Leben zu bleiben. Keine Familie. Keine Freunde. Keine Freude. 

„Hey, was machst du da?“, ertönte eine Stimme hinter ihm, monoton, gelangweilt. Als wäre es das normalste der Welt, dass ein Kerl kurz davor war von einer Brücke in die Tiefen und damit in seinen Tod zu springen. 
Naruto drehte sich nicht um, ignorierte die Person. Er sah wieder hinab in die Tiefe, malte sich aus den süßen Tod. Seine baldige Erlösung... 

„Ich hab dich gefragt, was du da machst.“, wiederholte die Stimme. Dieses Mal war sie näher, doch interessierte es Naruto nicht. Er hatte gerade andere Gedanken, als irgendjemand, der zu doof war um zu verstehen, wenn jemand Suizid beging. Aufhalten würde er ihn eh nicht. 

Naruto hatte sich extra den Tod ausgesucht. Es war am leichtesten. Er wollte sich nicht vor ein Auto oder einen Zug schmeißen. Da würden nur andere Leute mit Sinnlos in den Tod gezogen werden und das wollte der Uzumaki nicht. Auch, wenn er immer nur wie Dreck von allen Menschen behandelt wurde, haben diese Leute vielleicht Familie... Er wollte keinem Kind das selbe antun wie sich selber. Und um sich zu erhängen fehlte ihm der Mut. Sich eine Klinge zu nehmen und einfach zustechen... Nein, dass brachte er nicht übers Herz. Doch hier zu stehen, einen einfachen Schritt nach vorne zu wagen... Das war leicht. Er würde es nicht überstehen, dass war klar. Er würde ertrinken und endlich sterben. 

Etwas berührte ihn, griff ihn am Arm und zog ihn ein bisschen zurück. Die Wärme, die von den Händen stammten, die ihn anfassten, durchströmte seinen gesamten Körper, ließ ihn erzittern. Viel zu lange stand er schon hier draußen in der Kälte, nur im T-Shirt und Shorts, obwohl es schon Anfang Dezember war. 

„Bist du Taub oder nur Dumm?“, fragte die selbe Stimme. Naruto fuhr herum. Er war genervt. Konnte man nicht mal in den letzten Sekunden des Lebens in Ruhe gelassen werden?
Geradewegs sah er einem Jungen entgegen mit rabenschwarzem Haar und tiefen schwarzen Löchern als Augen, in denen man sofort versank. Er hatte einen schwarzen Mantel an der ihn wärmte. Man konnte ihm sofort ansehen, dass er Geld hatte. Seine Klamotten waren perfekt, sein Aussehen perfekt. Er hätte aus einem Modemagazin springen können. Obwohl er doch ziemlich dunkel angezogen war...