Die Küchenszene

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Ina:

Patrick legt seine Hand auf mein Bein und ich entspanne mich schon etwas mehr. Ich muss ihn einfach angucken und Lächeln. Er guckt konzentriert auf die Straße. Er legt seine Stirn in Falten, guckt mich an, drückt meine Oberschenkel und lächelt. Die restliche Minuten fahrt sagt niemand etwas. Es ist aber kein unangenehmes schweigen. Eher beruhigend und schön. Patrick fährt um die letzte Kurve und wir halten vor seinem Haus. Er steigt blitzschnell aus und öffnet noch vor mir die Autotür. Ich muss über seine Geste einfach lachen und verbeuge mich wie eine Hofdame, weshalb er auch lachen muss. Er nimmt meine Hand und zieht mich zur Haustür. Er schließt sie auf und wir betreten gemeinsam immer noch Händchen haltend den Flur. Verdammt, im Flur selber ist es noch kälter als draußen. „Ist dir Kalt?" fragt mich Patrick etwas belustigt. „Ja und ich hoffe das es in deiner Wohnung etwas wärmer ist". „Natürlich aber wenn nicht könnten wir sie ja ein bisschen aufwärmen!". Bei seiner Bemerkung bleibt mir wieder die Luft stecken. Ich weiß nicht was ich antworten soll und als er dann auch noch auf dem Weg nach oben anfängt helmisch zu grinsen box ich ihm auf den Oberarm. „Aua, wenn das so weiter geht muss ich dich wieder kitzeln!". Er formuliert es als Drohung aber wackelt mit den Augenbrauen. Er schließt die Tür auf und wir gehen rein.

Patrick:

So als wäre sie schon tausend mal hier gewesen zieht sie die Schuhe aus und hängt ihre Jacke auf. Sie geht schnurstracks in die Küche. Etwas verwundert gehe ich ihr Hinterher und sehe wie sie sich ein Glas Cola Einschüttet. „Oh sorry willst du auch etwas ?". Fragt sie als hätte ich sie bei etwas ertappt. „Wie war das noch mit dem Entschuldigen?". „Ohja stimmt dann eben nicht sorry.". Sie lacht wieder und trinkt einen Schluck. Ich lege meine Arme von hinten um sie Streife ihre Haare zur Seite und küsse sie auf die Freigelegt Stelle am Hals. Ich merke wie sie sich näher an mich drückt, sich aber nicht umdreht. Sie hört auf zu trinken und stellt das Glas auf die Küchentheke links neben ihr. Ich küsse sie weiter und atme dabei ihren wundervollen Duft ein. Sie haucht ein leichtes Brummen was mir zeigt das ihr das gefällt. Mit meiner rechten Hand die auf ihrer Hüfte liegt, gehe ich ein bisschen unter den Pulli. Fummeln ist ja wohl erlaubt. Oder ? Sie lässt es zu dreht sich aber nach ein paar Sekunden zu mir um sodass wir uns in die Augen schauen. Verdammt ! Ihre Pupillen sind geweitet und ihre Atmung etwas schneller. Unsere Lippen sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich merke wie ihr Blick auf meinen Mund wandert. Ich kann einfach nicht anders als sie zu küssen. Sie erwidert sofort aber diesmal ist der Kuss eher leidenschaftlich ruhig. In ihm steckt iwie mehr Gefühl ? Zumindest fühlt es sich so für mich an. Ich hab meine linke Hand immer noch an ihrer Hüfte und die Rechte liegt auf ihrer Wange. Ihre Hände wandern gerade zu meinem empfindlichen Nacken. Unsere Körper sind sich unglaublich Nähe. Sie spielt mit meinen Haaren was mich unglaublich an macht. Am liebsten würde ich sie sofort in mein Zimmer schleifen oder noch besser direkt hier auf der Theke. Aber ich muss wieder einen klaren Gedanken fassen und es unterbrechen sonst schaffe ich es garnicht mehr mich zu beherrschen. Ich unterbreche unseren Kuss und gucke ihr in die Augen. Ich kann nicht anders als zu Lächeln und ihr einen flüchtigen Kuss zu geben.

Er und ich ? {Palutenff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt