Teil 92

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Ich ging zurück ins Haus und dann in mein Zimmer

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Ich ging zurück ins Haus und dann in mein Zimmer. Es war schon dunkel und ich war einfach kaputt. Für einen Moment legte ich mich auf mein Bett. Ich lag auf irgendetwas und holte es heraus. Es war Fabians rosa Hoody. Ich roch daran und spürte Fabians Duft. Jetzt vermisste ich ihn und bekam Bauchschmerzen. Die Tür ging auf und meine Mutter kam rein, "Alles in Ordnung?". "Ja, alles Bestens", versuchte ich normal zu klingen und ließ meinen Bauch los. "Es tut mir leid, dass Fabian wegen mir wegfahren muss. Aber ich kann dich jetzt nicht einfach in Köln leben lassen, verstehst du?"
"Ja, Mama", antwortete ich kühl und drehte mich zur Wand um, weil ich schlafen wollte. "Dann werde ich dich nicht länger stören", sie verließ mein Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

Verzweifelt lag ich da und Hatte Heimweh. Ich wollte zu Fabian aber ich konnte nicht. Mir war klar, dass es eine schwierige Zeit ohne ihm werden würde. Ich deckte mich zu und schlief zusammen in Fabians Hoodie eingekuschelt ein.
Am nächsten Morgen war wieder Schule im Plan. Ich machte mich fertig und ging zur Schule. In meiner Klasse bekam ich von ein paar Klassenkameraden dumme Sprüche ab wie 'Wo ist denn dein Schlumpf?' oder 'Na schon wieder Single?'. Das machte mich sauer. Nicht einmal meine damalige beste Freundin war für mich da. Ich stand alleine da, ganz alleine. Als der lange Schultag vorbei war, rannte ich so schnell ich konnte nach Hause und rief Fabian an. Er nahm aber nicht ab. Wieso nahm er nicht ab?
-ZEITSPRUNG-
Es waren schon zwei Monate vergangen und nächste Woche waren endlich Faschingsferien. Fabian und ich hatten nur flüchtig Kontakt. Ab und zu telefoniert und auch fast täglich geschrieben. Im Gegensatz zu vorher war das sehr wenig für mich, da ich ihn sonst in Dauerschleife gesehen habe. Ich vermisste ihn. In den Wochenenden konnten wir uns bis jetzt nicht treffen, da er mal keine Zeit hatte und mal ich. Aber nächste Woche dürfte ich nach Köln zu Fabian. Ich packte schon ein wenig voraus und sah dabei ein wenig fern. Ja, ich packte etwas zu früh aber ich wollte mich nächste Woche nicht stressen. Jetzt lief taff im Fernsehen.

Sie erwähnten den Namen Fabian und ich konzentrierte mich auf den Bildschirm. "Sieht ganz so aus, als würde unser Mädchenschwarm Fabian Grischkat wieder zu haben sein", ertönte von der Moderatorin. Ich runzelte die Stirn. Wie er war wieder Single? Nun schüttelte ich den Kopf. "Medien", redete ich mir ein. Als ich mit dem Packen so gut wie fertig war, strich ich mir die Schweiß von der Stirn. Mein Handy vibrierte, es war mein Freund der mich anrief. "Hey, Fabian. Warum rufst du so unerwartet an?".
"Hey, Schatz, hast du das gerade auf Taff gesehen?", fragte er mich nervös. "Haha, ja", lachte ich. "Du bist doch hoffentlich nicht sauer oder?", fragte er mich verunsichert. "Nein, die Medien lügen doch andauernd. Das ist nichts mehr neues".
"Hm", kam von ihm. Wie 'hm' ?
"Fabian..", zögerte ich, "willst du mir etwas sagen?".
Ich hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet.

"Du weißt doch, dass ich ein Youtuber bin". "Du meinst ein social media influencer?", lachte ich. "Hör auf, du weißt doch woe sehr ich das hasse, wenn man mich so nennt!". Stimmt.
"Tut mir leid, ich wollte dich nur ärgern". "Also, ich bin ein Youtuber und ein paar Journalisten haben mich gefragt, ob sie etwas über mich erzählen dürfen", fing er an mir zu erklären. "Ja, und?", fragte ich etwas gereizt. "Ja, das habe ich Ihnen erlaubt, weil ich ein bisschen daran verdiene".
"Ja und?", ich wurde immer ein wenig gereizter.
"Das haben die auch gemacht. Es ist halt nicht unbedingt wahr aber das ist doch nicht so schlimm für dich oder?", fragte er vorsichtig.
"Fabian ehrlich gesagt finde ich das total blöd von dir", war ich direkt.
"Warum?"
"Weil du dich so zusagen verkaufst und das will ich nicht."
"Ich verkaufe mich doch nicht. Wieso nimmst du eigentlich immer mein YouTube-Leben so negativ?", schrie mich Fabian an.

"Du bist viel zu geldgierig das zu verstehen Fabian Grischkat!", schrie nun ich in den Hörer des Handys.
"Das werde ich nicht wieder mit dir diskutieren! Wenn es so weiter geht, dann werde ich...", Fabian hörte auf zu reden.
"Dann wirst du was?", fragte ich sauer.
"Dann wird es ein uns nicht mehr geben!", sagte Fabian in das Handy und legte auf. Was war das? Hat er schluss gemacht oder was war das gerade für eine Aktion?
Ich schmiss mein Handy aufs Bett und ließ mich verbittert zu Boden sinken.
Wieso konnte ich nicht normal mit ihm Leben? Wir passten einfach nicht zueinander und von Mal zu Mal spürte ich es mehr. Ich schnappte mir mein Handy und rief Fabian an. Er ging nicht ran, denn er drückte auf 'Ablehnen'. Ihm war wohl YouTube wichtiger als ich. Danke Fabian, danke. Jetzt hatte ich keine Lust mehr irgendwo hin zu gehen. Aber ich wartete einfach, schließlich sollte die Situation nicht eskalieren. "Schatz?", meine Mutter öffnete die Tür, " mit dir ist alles gut?".
"Ja? Mir geht's gut Mama!", motzte ich ein wenig. Das passte mir gerade nicht, dass sie mit mir sprach.

Wenn ich sauer war, brauchte ich meine Ruhe. Ich schickte sie wieder aus meinem Zimmer weg. Es klingelte an der Tür, wie unpassend. Nach einigen Momenten ging die Zimmertür aus und ich sah direkt in blaue Augen. "Oh mein Gott!", rief ich und rannte auf die Person zu, die vor mir stand. Leon erwiderte diese Umarmung. Moment, ich hatte vergessen, dass wir eine lange Zeit jer gestritten hatten. Jetzt war es mir unangenehm und meine Hände verließen seinen Nacken. "Ich bin so froh dich endlich wieder zu sehen!", lächelte Leon. "Ja, wir haben uns ja schon seid einer Ewigkeit nicht mehr gesehen", lächelte ich und sah zu Boden. "Können wir uns hin-chillen und reden?",.fragte Leon. "Moment mal..", zögerte ich, "Wie konntest du wissen wo ich wohne?".
"Dustin?", beantwortete er die Frage. "Oh okay...".
Wir saßen auf meinem Bett und unterhielten uns bis in die Nacht hinein. Irgendwann waren wir so müde, dass ich fast nichts mehr mitbekam. Mann kann sich das so vorstellen, dass wir wie betrunkene Fliegen auf dem Bett lagen. "Warum ist Fabian nicht mitgekommen?", fragte ich. "Er weiß nichts davon", döste Leon. "Warum hast du es ihm nicht gesagt?",
"Weil er heute auf einer Party ist".
"Oh", ich fragte mich wer diese Party Veranstaltete. Irgendwie machte mich das traurig, dass Fabian mir nichts davon erzählte. Leon lehnte sich an mir an und sein Atem veränderte sich. Er schlief wohl tief und fest. Aus Reaktion srreichelte ich ihn am Kopf. 

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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt