Er ging auf den Gitarrenständer zu und fuhr langsam mit seiner Hand über diese eine Gitarre und drehte sich zu mir um:"Du hast sie behalten? " fragte er leicht ungläubig. "Ja!" Ich weiß es war seltsam. Ich hatte sie behalten, so in Gitarre. "Es war das einzige was mir von dir geblieben ist!" Er hatte mir die Gitarre vor Jahren zu unserem Jahrestag geschenkt. Es war die Gitarre, mit der er spielt gelernt hatte. Damals sagte er mir, dass diese Gitarre sein Liebesbeweis an mich sein würde. Das Zeichen dafür, dass er mich immer lieben würde. Doch nur ein halbes Jahr später hatte er mich verlassen. Das war es dann mit der ewigen Liebe. Ich spürte wie mich die Erinnerung überkamen, die traurigen Gedanken, die mich noch heute, 10 Jahr danach, in den Schlaf weinen ließen.
"Guck dich noch um Michael, ich gehe das Essen machen!" sagte ich mit fester Stimme, damit er nicht merkte, dass ich den Tränen nahe war. Ich sah ihn noch nicken und verschwand dann in der Küche.
MICHAEL POV.
Sie verließ das Zimmer. Natürlich hatte ich gemerkt, dass etwas nicht stimmte, dafür war ich zu lange mit ihr zusammen gewesen. Sie war traurig, das merkte ich. Ich hatte sie allein gelassen. Ich hatte sie mit einem.Kind allein gelassen, mein Kind. Ich setzte mich auf Ihr Bett und nahm das Bild in die Hand welches auf ihrem Nachttisch stand. Darauf war Sophie, sie musste zu diesem.Zeitpunkt ungefähr 20 gewesen sein, denn sie sah noch deutlich jünger aus als jetzt. In ihrem Arm saß ein kleines Mädchen. Sie hatte blonde Locken und blau Augen und strahlte über das ganze Gesicht. June. Beide hatten dunkelblaue Kleider an. Sophies fiel locker bis zum Boden und war trägerlos. Junes Kleid hingegen war ein wenig heller und eindeutig das einer Prinzessin. Cinderella glaube ich. Sie sah einfach nur zuckersüß aus, und mir so ähnlich. So verdammt ähnlich...
Sophies POV.
Ich verließ das Zimmer und fing an die benötigten Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu nehemen. Ich wollte Spaghetti machen, Junes, und auch Michaels, Lieblingsgericht. Und auch das einzige was ich WIRKLICH kochen konnte.
Ungefähr 15 Minuten später kam Michael wieder ins Zimmer, mit einem schwachen Lächeln, oder vielleicht auch grinsen, im Gesicht. Ich spürte wie er sich an mich lehnte und seinen Kopf auf meine Schulter legte. "Du Machts Spagetti." stellte er fest und ich musste grinsen."Ja, ich weiß doch das ihr das mögt! "
Michaels POV.
"Ja, ich weiß dich das ihr das mögt.!" als sie diese Worte sagte wurde mir klar, dass sie von June sprach. Ich ließ von Sophie ab und setzte mich auf die Ledercouch, die in der Mitte des Wohnzimmers. "Soll ich, ich meine, darf ich mit ihr reden?" Es war, als würde sie sich erschrecken, denn ihr Kopf schnellte in die Höhe und sie schaute mich verzweifelt an. "Du kannst es probieren. Wenn du willst. Aber ich weiß nicht ob sie mit dir reden wird, ob sie mit dir reden will!" "Ich werde es probieren. Schließlich will ich sie kennen lernen. Dafür muss ich aber den ersten Schritt gehen. Denn sie ist meine Tochter und ich werde alles dafür tun, dass sie das auch so sieht." Mit diesen Worten erhob ich mich erneut und verließ das Zimmer, während ich Sophies Blick in meinem Rücken spürte.
DU LIEST GERADE
Unknown (Michael Clifford FF)
Novela JuvenilVor zehn Jahren verschwand sie. Ließ alles hinter sich zurück. Ihr Familie, Ihre Freunde, Ihren Freund...Ex-Freund. Er verließ sie, als sie ihn am meisten brauchte, ohne jeglich Erklärung. Er verschwand aus ihrem Leben, so schnell, dass man es verpa...