Zukunft ist Vergangenheit (2)

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PoV Tessa

Hinter mir sah ich eine große Vase stehen. Man hier stehen aber viele Vasen rum.. Naja, das war meine Rettung. Mit meinen mentalen Fähigkeiten ließ ich die Vase über den Köpfen der Männer fallen. Naja ihr Pech, was haben die hier auch so viele Vasen. Grinsend lief ich weiter. Ich lief einen langen Gang entlang bis ich an Boden etwas Glitzerndes fand. Ein Ring. Cammie's Ring! Plötzlich durchfuhr mich ein starker Schmerz. Oh nein! Nicht schon wieder! Ich viel auf die Knie und schrie kurz auf.
Plötzlich sah ich Bilder....
Cammie, sie schrie. Es viel ein Schuss.
Überall Blut und Schreie.
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Die Bilder verschwanden. Ohne groß nachzudenken lief ich mit Supergeschwindigkeit zum Dach. Ich hörte ein klicken des Abzuges einer Waffe. Ich rannte schneller.
Ein Schuss viel. Ich stellte mich vor Cammie und fing die Kugel ab. Alles geschah wie in Zeit-Lupe.
Ich öffnete meine Augen und sah in Sahra's Grinsendes Gesicht, während andere Gesichter mich nur geschockt anstarrten.
Kurz sah ich mich um und sah in die verschiedenen Gesichter der Leute.
Mein Atem stockte als ich sie wieder erkannte. Es waren die jenigen die mich und Sahra damals in Waisenhaus fertig gemacht haben.
Plötzlich ertönte ein Klatschen und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen.
"Entlich sehen wir uns wieder, nach so vielen qualvollen Jahren." Bei den letzten Teil sah sie wütend in die Richtung der gefesselten Personen aus dem Heim.
"Sahra es-" begann ich.
"NEIN! SPAR Dir Deine ENTSCHULDIGUNG.
UND NENN MICH NICHT SAHRA, MEIN NAME IST ELEKTRA!"
Schrie sie mich wütend an und ging gefährlich nahe auf mich zu.
"Sahra ist schon lange gestorben als DU GEGANGEN BIST!" schrie sie wütend, aber dennoch so traurig und verzweifelt.
Darauf blieb ich still.
Ich gab meinen Freundinnen ein Zeichen, sie verstanden und nickten daraufhin leicht.
"Bitte nimm das Amulett ab. Sahra das bist nicht du. Du bist besessen!" Langsam wurde ich auch wütend.
Irgendwie muss ich an das Amulett kommen.
Sahra kam mir noch näher, ich jedoch blieb wie angewurzelt Stehen.
"Weißt du was du mir angetan hast! 11 Verdammte Jahre lang!" Tränen rannten ihr runter.
"E- Es tut mir so unendlich leid.." meine Stimme versagte, auch mir rannte eine Träne die Wange hinunter, ich sah schuldig zu Boden.

Rückblick

Lachend ging ich mit meinem Rucksack zum Spielplatz, plötzlich stellte sich mir ein großer Junge in den Weg.
"Gib mir deinen Rucksack!" Schrie mich der große junge vor mir an.
Er entriss mir meinen Rucksack und lachte mich aus.
"Gib ihn mir zurück!" Schrie ich leise und weinte. Er lachte nur noch stärker.
Ich spürte einen großen Druck in mir, ignorierte ihn jedoch.
"GIB IHN MIR ZURÜCK!!!" schrie ich ihn wütend an. Sein lachen verstummte Augenblick, er wurde wie durch Magie gegen einen Baum gedrückt und hielt sich röchelnt den Hals. Er bekam keine Luft mehr und stürzte zu Boden. Geschockt rannte ich zu ihn rüber. Was habe ich getan!
Ich hörte Schritte und Stimmen.
Schnell versteckte ich mich hinter einem anderen Baum in der Nähe. Ich sah zwei Personen, es waren anscheinend seine Eltern, sie riefen einen Krankenwagen. Die Sanitäter sahen traurig zu den Eltern und schüttelten den Kopf.
Ich habe ihn umgebracht!
Ich lief in den Wald und weinte.
Ich rannte und weinte bis ich nicht mehr konnte.
Nach ein paar Minuten schlief ich ein.
Als ich wieder aufwachte war es Dunkel und mir war kalt. Ich hatte Hunger und mich anscheinend verlaufen. Ich lief einfach in irgendeine Richtung. Plötzlich sah ich vom weiten einen Club und ging rein.
Ich zog mir meine Kapuze tief ins Gesicht. Im Club war es schön warm.
Ich setzte mich auf einen Hocker und sah mich um. Ein paar Meter weiter weg von mir sah ich einen... Käfig?
Dort kämpften zwei Männer. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen
Durch ein Winken vor meinem Gesicht.
"Hallo? Hallo kleines, wenn du hier bleiben willst musst du was bestellen."
Ich kramte im meinen Jackentaschen und fand ein wenig Geld. Ich legte es ihm auf dem Tisch und bestellte mir einfach ein Glas Wasser. Plötzlich bemerkte ich die zwei Männer hinter mir und drehte mich um.
Der eine Mann wollte dem Mann der das Duell gewonnen hatte ein Messer in den Rücken stoßen.
"Vorsicht!" Schrie ich und der Mann drehte sich schnell um und drückte dem anderen Mann gegen die Wand.
Plötzlich kamen aus seiner hand scharfe Klingen Raus und ich erschrak. Als er mich sah ließ er den Mann los und wollte gehen, doch schnell Stand ich auf und lief ihm nach.
Was ist wenn er auch so ist wie ich?
Kann er mir helfen?
"Was willst du?" Fragte er Desinteressiert. "Kannst du mich mitnehmen?" Antwortete ich ihm schnell.
"Nein!" Kam auch prompt die Antwort. Er lief einfach weiter.
Na super! Was soll ich jetzt tun? Ich hab Hunger, mir ist kalt und ich habe mich hier verlaufen. Plötzlich sah ich zu seinem Auto. Leise schlich ich mich hinter zu der auflade Fläche am Wagen und versteckte mich unter einem weißen Stoff Tuch. Der Wagen fuhr wenige Minuten später los. Blieb aber nach einer Weile stehen. Mein Herz raste und ängstlich Schloss ich meine Augen. Er zog das Tuch weg. Er ließ mich einfach an Straßenrand stehen.
Na Toll! Ich wollte gerade gehen als er zurück fuhr.
"Steig ein kleine!" Sagte er etwas genervt. Ich grinste und stieg ein. Die Fahrt verlief Recht still.
"Hast du Hunger?" Ich nickte.
Er öffnete das Handschuhfach.
Ich schnappte mir das Brötchen und knapperte langsam daran.
"Wie heißt du eigentlich?" Fragte ich ihn. Er antwortete nicht.
" Tessa" sagte ich leise "und du?" fragte ich mit vollem Mund. Nach einer Weile antwortete er mir.
"Logan. Mein Name ist Logan."
Wieder kam diese unangenehme Stille.
"Hat das weh getan?" Fragte ich ihn und wollte mir für meine eigene Dummheit schlagen.
"Ja. Jedes mal" sagte er Gedanken verloren.
Ich dachte eine Weile nach.
"Logan?" Fragte ich leise.
"Ja?" Ich atmete langsam ein und aus.
Ich erzähle ihm von meinen Kräften und von dem jungen, ich weiß nicht woher meine Offenheit plötzlich kam, aber es fühlte sich so richtig an es ihm zu erzählen. Einfach mit jemanden drüber zu sprechen. Er hörte mir aufmerksam zu und unterbrach mich nicht.
Nach meiner Erzählung sah er mich erstaunt an. Nach einer Weile schwiegen wir wieder, jedoch war es keine unangenehme Stille. Nein ganz im Gegenteil die Stille tat sogar sehr gut. Ich sah aus dem Fenster es war Morgen und der Himmel leuchtete Orange. Machten sie sich im Heim Sorgen um mich? Suchten sie nach mir? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich ein Reifen quietschen hörte, Logan bremste scharf. Ich spüre einen harten Aufschlag und wurde für ein paar Sekunden bewusstlos. Logan saß nicht mehr im Wagen. Ich sah wie er draußen mit jemandem kämpfte. Ich wollte aus dem Auto aussteigen, doch der Gurt klemmte. Nach einiger Zeit wurde es immer wärmer im Auto und als ich nach hinter sah, sah ich Feuer!
Ich wurde immer hektischer, doch Nichts funktionierte. Plötzlich wurde die Wagen tür des Autos aufgerissen und ich sah einen man mit einer komischen roten Brille. Er löste meinen Gurt indem er ihn mit einen laser, der aus seinen Augen kam, durch trennte und zog mich aus dem Wagen. Danach sah ich eine Frau auf mich zukommen. Logan war bewusstlos.
Ich wusste nicht wohin wir gingen doch ich fühlte mich seltsamerweise sicher.
Als wir ankamen stieg ich aus dem Fahrzeug aus und sah mich um. Wir standen vor einem wunderschöne Schloß. "Komm mit mir mit." Sagte die Frau beruhigend zu mir und nahm mich an der Hand.
"Bring ihn bitte ins Krankenzimmer." Wandte sie sich nun an dem man der Logan trug. Er nickte und ging. Langsam zog mich die Frau mit dem weißen Haaren mit. Ich sah viele Kinder/ jugendliche umher laufen. Das was ich sah war unglaublich! Alle konnten solche Sachen, so wie ich es konnte.
Sie bendigten Feuer, spielten mit Wasser, teleportierten sich oder gingen durch Wände. Ich bemerkte nicht das wir bei einer große Türe ankamen und lief in die Frau rein. Sie lächelte mich amüsiert an und sagte das ich keine Angst haben soll. Sie klopfte. "Herein" ertönte es von drinnen. Die Frau öffnete die Tür und wir traten ein.
Ängstlich versteckte ich mich hinter ihr. Vor uns saß ein Mann im Rollstuhl. Er sah mich liebevoll an und sagte "komm her mein Kind ich tu dir Nichts, wir wollen dir nur helfen." Noch immer etwas ängstlich ging ich zu ihm rüber. Er erklärte mir alles und sagte mir das er mir helfen wir es zu kontrollieren. Ich war Glücklich. Ich fühlte mich wie Zuhause und wurde von allen akzeptiert. Ich war keine Aussenseiterin mehr. Hier wurden ich verstanden.

Rückblick Ende

"Du verstehst das nicht ich-"
Sagte ich zitternd.
Sie lachte spöttisch.
"Doch, ich weiß alles puer umbra! ( Lateinisch : Schatten Kind)"
"Woher?" Fragte ich geschockt.
" Ein paar Jahre Nachdem du Weg warst traf ich eine Hexe, sie erzählte mir alles und verkaufte mir das Amulett."
Sie grinste wieder.
Sie legte mir ihre Hand auf die Schulter.
"Schließ dich mir an, zusammen können wir so viel Erreichen. Es kann alles wieder so werden wie früher" sie lächelt mich liebevoll an.
Wir drehten uns zum Dachende zu und sahen auf die Stadt nieder.
"Das alles könnte uns gehören. Wir können die Welt verbessern. Es wird Frieden geben. Du und ich wir Zwei. Was sagst du dazu?" Abwartend sah sie mich an.
Genau. Was sag ich dazu? Abwartend starrte sie mich an.

Shadow ~ Avengers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt